4. Januar 2018, 17:44 Uhr | Lesezeit: 15 Minuten
Die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang (9. bis 25. Februar) sind im Jahr 2018 neben der Fußball-WM DAS Sport-Highlight! Bob-Pilotin Mariama Jamanka nimmt in ihrer FITBOOK-Kolumne die Leser mit auf ihren Weg zu diesem sportlichen Mega-Ereignis und gibt Einblicke in die Welt einer Top-Sportlerin.
Von Mariama Jamanka
Drei Tage, nachdem wir aus Südkorea zurückgekommen waren, ging es für uns weiter nach Lake Placid an der US-Ostküste. Im Klartext heißt das: Auf eine Zeitverschiebung von plus acht Stunden folgte eine Zeitverschiebung von minus sechs Stunden, macht nach Adam Riese 14 Stunden Zeitverschiebung. Dazu gesellen sich natürlich noch die Reisestrapazen, dieses Mal neun Stunden Flug und zweieinhalb Stunden Autofahrt. Und das in der ersten offiziellen Weltcup-Woche. Dementsprechend fertig waren wir auch die nächsten Tage und Wochen. Normalerweise sagt man, dass der Körper für eine Stunde Zeitverschiebung ungefähr einen Tag zur Anpassung braucht. Doof nur, dass unser erstes Weltcuprennen bereits nach sieben Tagen stattfand. Also musste es irgendwie anders – mit Jetlag halt – gehen. Alles wie immer eigentlich.
Die Herausforderung einer der schwersten Bahnen der Welt
Die Bobbahn in Lake Placid gilt als eine der schwersten der Welt. Sie zeichnet sich durch viele kleine, kurz hintereinanderliegende und anspruchsvolle Kurven aus. Oftmals ist es üblich, dass auf solchen Bahnen vor dem offiziellen Beginn des Weltcup-Trainings ein „Paytraining“ angeboten wird. Auch wir Deutschen wollten dieses Training nutzen, und waren deswegen extra früher angereist. Allerdings machte uns hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ich war bereits vor zwei Jahren in Lake Placid zum Weltcup, und es war der mit Abstand kälteste Ort, den ich jemals erlebt habe. Am Renntag hatten wir knackige -20 Grad. Ich weiß noch, wie meine Wimpern beim Einlaufen gefroren sind.
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Dieses Jahr hatten wir bei der Anreise 18 Grad. Plus! Es war so warm, dass wir die ersten Tage im T-Shirt rumliefen. Grundsätzlich eine schöne Sache, fürs Bobfahren aber eher ungeeignet. Daher wurde aus eigentlich sechs Trainingsfahrten, die wir im „Paytraining“ machen wollten, zwei – und die auch noch auf zwei Tage verteilt. Keine optimale Wettkampfvorbereitung, aber leider nicht zu ändern. So blieb uns ein bisschen mehr Zeit zum Athletiktraining, auch wenn das hier in Lake Placid teilweise nicht so einfach war. Ein Kraftraum stand uns zwar so halbwegs zur Verfügung, denn wir konnten ein kleineres lokales Fitnessstudio nutzen, doch all unsere Sprinteinheiten mussten wir entweder draußen, in der Tiefgarage oder im nahegelegenen Eishockeystadion machen. Leider keine Seltenheit in den Bobstädten. Anfang der Woche war das alles kein Problem, aber im Laufe der Woche fiel das Thermometer dann doch noch unter 0° – auch tagsüber.
Die ersten Fahrten in Lake Placid sind immer brutal. Die Bahn ist sehr, sehr hart und die Kurveneinfahrten teilweise extrem ruppig. Schläge auf den Kopf und Kopfschmerzen durch das Hin- und Herpendeln des Kopfes sind dabei Alltag. Auch Stürze kommen hier sehr häufig vor. In jedem Training stürzten mindestens zwei Schlitten. Zum Glück wurde niemand verletzt, allerdings merkte man einen deutlichen Unterschied in der Stimmung zwischen Lake Placid und Pyeongchang. Auch unser Team blieb von Stürzen nicht ganz verschont. Direkt im ersten Lauf stürzte eine unserer jüngeren Pilotinnen im unteren Bahnteil. Am Montag ging das offizielle Weltcup-Training los. Auch hier wurde uns durch das zu warme Wetter ein Strich durch die Rechnung gemacht. Das erste Training fiel aus. Das war für unsere Trainer der entscheidende Punkt, sich beim internationalen Bobverband dafür einzusetzen, dass diese Woche kein Viererrennen stattfinden sollte. Denn ohne ausreichendes Training in Lake Placid Zweierbob zu fahren, ist schon sportlich. Viererbob zu fahren, der im Durchschnitt zwei bis vier km/h schneller ist, wäre unter diesen Umständen mehr als grenzwertig. Insofern waren wir Deutschen mit diesem Antrag nicht alleine, und schließlich stimmte auch der Verband zu. Das schmeckte aber nicht allen Nationen, vor allem nicht den kleineren, wo ein Männerteam häufig nur Zweier oder eben nur Vierer fährt. Aber irgendwie arrangierten sich alle Männerteams damit.
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Mit diesem Training lege ich die Grundlagen für meinen Erfolg
Der Wettkampf fand dieses Mal an einem Donnerstag statt. Recht ungewöhnlich, denn normalerweise finden unsere Wettkämpfe freitags oder samstags statt. Die Termine richten sich zumeist nach den TV-Zeiten der verschiedenen Sender, von daher gibt es auch hier nicht viel Spielraum. Unser Athletiktraining richtet sich immer nach dem Wettkampf, das heißt, je nachdem wann der Wettkampf stattfindet, entscheiden wir, wann wir was trainieren. Dabei müssen wir bestimmte Faktoren wie unseren Trainingszustand, die zu absolvierenden Trainingseinheiten und unseren Auftakt berücksichtigen. Jeder Athlet hat seine individuelle Wettkampfvorbereitung. Ich zum Beispiel möchte direkt vor dem Wettkampf noch etwas Muskelspannung haben. Daher mache ich am Tag vor dem Wettkampf nochmal ein leichtes Krafttraining, um so den Muskeltonus zu erhöhen. Andere bevorzugen es, einen Tag Pause vor dem Wettkampf zu haben und dann „lockerer“ in den Wettkampf zu gehen. Die trainieren dann natürlich in einem anderen Wochenrhythmus.
Dazu kommt, dass jeder auch andere Inhalte trainiert. Im Großen und Ganzen machen wir zwar alle dieselben Einheiten (Kraft-, Lauf-, Sprung- und Stabilisierungseinheiten), allerdings sind sie inhaltlich doch recht verschieden. Ich mache normalerweise eine sogenannte Doppelperiodisierung. Das heißt, ich beginne das Jahr mit Grundlagentraining, steigere dann im Laufe der Zeit die Gewichte, die Geschwindigkeiten und die Intensität und verringere dabei die Wiederholungszahl und die Lauflänge. Dies mache ich bis zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt im Jahr, und danach beginne ich quasi wieder von vorne. Die Idee dabei ist natürlich, dass man in der zweiten Periode mehr Gewichte bewegen und schneller laufen kann, ohne dass im Körper ein Gewöhnungseffekt eintritt.
Dieses Mal war das allerdings wieder etwas anders. Denn neben dem Bahntraining haben wir natürlich auch materialtechnisch vor so einem Rennen viel zu tun. Wir testen während des Trainings verschiedene Kufen und Schlitteneinstellungen. Nicht immer laufen auf allen Bahnen alle Kufen gleich gut. Es gibt verschiedene Modelle, Hersteller, Breiten- und Längsgeometrien. Jeder Pilot verfügt über einige Sätze. wobei ein Satz aus vier Kufen besteht. Vor einem Rennen muss nun herausgefunden werden, welche Kufe in der jeweiligen Woche vermutlich am schnellsten ist. Natürlich haben wir Erfahrungswerte, aber die müssen immer an die Gegebenheiten wie Wetter, Eistemperatur usw. angepasst werden. Daher testen wir in einer normalen Weltcup-Woche immer für den jeweiligen Wettkampf. Da wir im offiziellen Weltcup nur drei Trainingstage haben, sind wir meistens bis zum letzten Tag damit beschäftigt, die Kufen auszutesten. Danach müssen wir die ausgewählten Kufen schleifen. Insgesamt nimmt das drei bis vier Stunden in Anspruch. Und da ich eigentlich immer erst das Material fertig haben möchte, mache ich mein letztes volles Workout vor dem Wettkampf (auch „Auftakt“ genannt) erst danach. Diese Woche hat dazu geführt, dass ich meinen Auftakt nicht am Vorabend des Rennens machen konnte, sondern erst am Renntag selbst. Was grundsätzlich nicht schlecht ist. Viele Sportler bevorzugen es sogar, am Morgen des Wettkampfes nochmal etwas zu tun. Man darf es dabei halt nicht übertreiben. Es geht darum, kleine Reize zu setzen, um den Muskel zu aktivieren und nochmal richtig anzusteuern. Bei einem Kraftauftakt heißt das zum Beispiel, dass man weniger Wiederholungen der jeweiligen Übung mit weniger Gewicht macht.
Der Tag des Rennens ist immer ganz anders als die restlichen Wochentage. Unser Rennen startete dieses Mal um 12:30 Uhr. Früh morgens erledigte ich noch meinen Auftakt, dann ging es zurück ins Hotel für einen kleinen Snack. Wenn der Wettkampf so mitten am Tag liegt, muss man mit dem Essen ein bisschen vorsichtig sein. Weder will man hungrig antreten, noch einen zu vollen Magen haben. Oft essen wir kurz vor dem Rennen noch einen kleinen Snack. Auch unser Gepäck ist am Renntag ein wenig umfangreicher. Neben unserem eigenen Bahngepäck – mit Startschuhen, Rennanzug, Wechselkleidung, Trinken/Energydrinks, ggf. Essen, Musik und was man sonst noch braucht – müssen wir (meistens) auch unsere Kufen transportieren. Dazu kommen zwei zusätzliche Taschen. Wofür die sind, dazu später mehr.
Nur gemeinsam sind wir stark
Dann geht es los zur Bahn, der Schlitten wird eingeladen, und man fährt gemeinsam hoch zum Start. Manchmal ist der Wettkampftag der erste Tag, an dem ich mit meinen Bremserinnen zusammen zum Start fahre. Normalerweise mache ich in der Zeit, in der sie den Schlitten vorbereiten, den Bahnbegang und wir treffen uns dann am Start. Vor einem Wettkampf ist allerdings kein Bahnbegang erlaubt, weswegen wir gemeinsam hochfahren. 45 Minuten vor Beginn des Rennens heißt es Parc fermé, das heißt, dass die Bobs fertig präpariert an ihrem Platz stehen müssen und sich ihnen außer den Offiziellen niemand mehr nähern darf. Rund 15 Minuten, bevor geschlossen wird, montieren wir unsere Kufen. Wir kalkulieren das deswegen so knapp, weil wir möchten, dass die Kufen solange wie möglich warm sind. Warme Kufen sind schneller, und bei Außentemperaturen von bis zu -20° zählt da jede Minute, die die Kufe weniger draußen ist. In meinem Team ist es oft so, dass meine Wettkampfbremserin nicht die Kufen mitmontiert, sondern bereits anfängt, sich warm zu machen. Jeder macht sich unterschiedlich lange warm, aber die meisten benötigen länger als 45 Minuten. Ich montiere dann mit meiner Ersatzbremserin zusammen die Kufen. Auch hier sieht man wieder, wie wichtig ein gut funktionierendes Team ist. Am Wettkampftag hat jeder seine Aufgaben, der Wettkämpfer ebenso wie Ersatzleute. Nachdem meine Ersatzbremserin mit mir die Kufen montiert hat, wird sie sich ebenfalls für den Fall der Fälle warm machen. Während des Wettkampfes wird sie immer bei uns sein, um uns zu helfen, Sachen abzunehmen und Ähnliches. Und wenn sie z.B. in der Woche darauf Wettkampf fährt, wird die Wettkämpferin dieser Woche das Gleiche für sie tun. Nur so kann der Sport funktionieren.
Nachdem wir die Kufen montiert haben, beginne auch ich mich warm zu machen. Ich brauche zum Glück nicht so lange. Das stammt vermutlich noch aus meiner Hammerwurfzeit. Man kann anhand der Aufwärmzeit wirklich erkennen, wer früher welche (leichtathletische) Disziplin gemacht hat. Am längsten brauchen immer die Sprinter. Die Werfer sind da eher kürzer angebunden. Im Notfall würde ich mein Warm-up wohl auch in 20 Minuten schaffen, während ein Sprinter in der Zeit nicht mal mit seiner Dehnung fertig wäre…
Am Abend vor dem Wettkampf wird offiziell die Startreihenfolge ausgelost. Ich hatte die Nummer 5, was eigentlich gut ist, denn man sagt, dass die Bahn desto langsamer wird, je mehr Bobs darüber fahren. Deswegen sind frühe Startnummern auch besser. Dies ist auch ein Grund, warum es sogenannte Spurbobs gibt. Bei jedem offiziellen Weltcup-Training und –Rennen gibt es einige Schlitten, die vor dem offiziellen Starterfeld fahren. So kann nochmal alles überprüft werden (ob die Zeitnahme funktioniert, ob es irgendwelche Sichtbehinderungen gibt, etc.) und kein Team hat den Vorteil einer „unbefahrenen“ Bahn.
Das ist mein Ritual vor dem Rennen
Meine Erwärmung vor einem Wettkampf unterscheidet sich nicht grundlegend von einer normalen Erwärmung vor dem Bahntraining. Ich laufe mich ein, dehne mich, mache einige Mobilisationsübungen, dann ein Lauf-ABC (eine Laufschule mit verschiedenen Übungen wie Kniehebelauf, Anfersen, etc.) und zum Schluss einige kurze Sprints. Nur die Intensität ist natürlich höher. Außerdem bin ich immer jemand gewesen, der sich mit Musik aufwärmt. Ich habe auch immer eine Wettkampf-Playlist, an der ich ständig feile. Einige Songs werden aber wohl für immer drin bleiben. Eigentlich bin ich nicht abergläubisch, aber ich habe das Gefühl, dass ich diese Songs vor dem Rennen hören muss, damit es ein guter Wettkampf wird. Ich denke mal, solche Ticks hat jeder in irgendeiner Form. Seien es die Lieblingssocken, die zu jedem Wettkampf getragen werden müssen, oder bestimmte Handlungen, die man vorher einfach machen muss. Routine vor einem Wettkampf ist wichtig und sollte auch immer da sein.
Zusätzlich zum Aufwärmen und der Musik trinke ich auch immer einen Energydrink. Viele Sportler nehmen ja verschiedenste koffeinhaltige Sachen zu sich, seien es Energydrinks oder auch Booster. Ich persönlich trinke meistens eine Dose vor jedem Rennlauf. Da ich sonst kaum Koffein zu mir nehme (Ich hab’s nicht so mit Kaffee, sondern bin tatsächlich eher ein Teetrinker), merke ich die Wirkung meist recht deutlich. Es ist ein Balanceakt zwischen Aufputschen und Lockerheit, die ich für das Fahren brauche.
Rund 15 Minuten, bevor ich dran bin, gehe ich in die Umkleide und ziehe mir mein Wettkampf-Outfit an. Wir tragen sehr dünne Rennanzüge, unter denen ich meistens noch eine kurze Tight und ein T-Shirt ziehe. Um vorher am Start nicht zu frieren, ziehe ich darüber wieder unsere Wärmekleidung, also dicke Hose und Winterjacke, an. Kurz vor dem Start, wenn wir schon am Startbalken stehen, ziehen wir die Sachen dann aus und einer unserer Betreuer nimmt sie uns ab und packt sie in eine der beiden Taschen, die wir mitgebracht haben. Das ist der sogenannte Startsack. Unten im Ziel wurde bereits vor Wettkampfbeginn die zweite Tasche von uns positioniert, in der nochmal Wärmesachen sind, damit wir uns direkt wieder etwas anziehen können. Das ist der sogenannte Zielsack.
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Direkt vor dem Start herrscht Totenstille
Jetzt geht es endlich los. Zwei Schlitten, bevor wir an der Reihe sind, gehen meine Bremserin und ich aus der Umkleide zum Start. Unsere Betreuer haben bereits unseren Schlitten in den Bereich gebracht und warten dort. Im Kopf gehe ich immer wieder die Bahn durch und versuche mich selbst zu motivieren. Auch meine Bremserin ist angespannt und kann es kaum erwarten loszulegen. Dann ist es so weit. Unser Schlitten liegt auf der Seite auf dem Eis neben der Startspur. Der Schlitten vor uns ist im Ziel, wir ziehen die letzten warmen Sachen aus und warten auf das Grünzeichen, welches anzeigt, dass die Bahn frei ist. In dem Moment, wo es erscheint, drehen unsere Betreuer den Schlitten auf alle vier Kufen und es kann losgehen. Ich klappe meinen Anschubbügel aus. Meine Bremserin stellt sich in Position und wir beginnen mit dem Kommando. In diesem Moment herrscht meistens Totenstille am Start. Unsere Mannschaftskameraden feuern uns vorher an und sobald wir losgelaufen sind, aber während des Kommandos sagt in der Regel niemand etwas. Zu groß ist die Sorge, dass wir uns nicht richtig verstehen und das Kommando verpatzen.
Zurück nach Lake Placid. Kaum war das letzte Wort gesprochen, begannen wir beide im Gleichtakt gegen den Bob zu drücken und loszulaufen. Wir gaben alles beim Start und an meiner vorher festgesetzten Markierung sprang ich rein, meine Bremserin ein, zwei Schritte nach mir. Die Fahrt gelang mir gut, wir kamen ohne große Probleme durch die schwierigen Passagen der berüchtigten Bobbahn. Im Ziel angekommen, hieß es kurz abwarten und dann wussten wir, dass wir nach dem ersten Lauf auf dem 5. Rang lagen. Wir fuhren wieder nach oben, bereiteten den Schlitten ein weiteres Mal vor und stellten uns auf den zweiten Lauf ein. Die Zeit verging wie im Fluge, bis wir erneut an der Reihe waren, bereit für den finalen Rennlauf. Auch dieser gelang mir gut, allerdings unterlief uns ein kleiner Fehler am Start, der verhinderte, dass wir noch Plätze gut machen konnten.
Mit dem fünften Platz war und bin ich trotz allem sehr zufrieden. Uns war von vornherein klar, dass es in Lake Placid schwer wird, die Nordamerikaner zu schlagen. Und die Woche konnten wir außerdem nutzen, um uns ein bisschen auf die kommenden Weltcups einzustimmen. Jetzt heißt es, die Augen nach vorne zu richten. Olympia kommt schließlich mit riesigen Schritten näher!
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