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Im Wasser radeln

7 Gründe, sofort einen Aqua-Cycling-Kurs zu machen

Eine Frau beim Aqua-Cycling
Wenn Sie Aqua-Cycling noch nicht ausprobiert haben, ist es höchste Zeit Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

29. März 2018, 17:46 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein Fitnesstrend aus den 1980ern ist wieder en vogue: Aqua-Cycling ist ein echter Fatburner und strafft den ganzen Körper. Auch Spitzensportler wie Cristiano Ronaldo radeln im Wasser. FITBOOK hat die Trendsportart unter die Lupe genommen und herausgefunden, was sie kann.

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Geht es Ihnen auch so? Beim Thema Aqua-Fitness denkt man erst mal an Rentner, die mit bunten Poolnudeln durchs Wasser hopsen. Tatsächlich jedoch ist Wasser-Workout nicht nur was für Senioren.  Auch Cristiano Ronaldo schwört darauf.

Was ist Aqua-Cycling?

Aqua-Cycling oder auch Aqua-Biking ist so einfach wie Radfahren. Im Grunde ist es nämlich nichts anderes als das – nur eben im Wasser. Geradelt wird auf speziellen Ergometern, die nicht im Fitnessstudio stehen, sondern im Schwimmbecken. Das Wasser reicht dabei etwa bis zur Hüfte.

Unter Anleitung eines ausgebildeten Trainers wird nicht nur kräftig gestrampelt, es werden auch unterschiedliche Übungen durchgeführt, die neben den Oberschenkeln auch Rumpf und Arme trainieren. So wird im Gegensatz zum Radfahren im Trockenen der gesamte Körper beansprucht. Klingt auf jeden Fall plausibel. Aber was bringt das Unterwasserradeln?

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Was bringt Aqua-Cycling?

FITBOOK hat mit Dörte Cieslar von der Akademie für Sport und Gesundheit gesprochen. Sie hat uns erklärt, welche Vorteile der Sport im Wasser im Vergleich zu einem normalen Workout im Trockenen hat.

1. Schonend für Gelenke und Bänder

Im Wasser ist der Körper fast schwerelos und muss nur noch etwa zehn Prozent seines Gewichts tragen. „Das schont Sehnen, Bänder, Gelenke und die Wirbelsäule“, erklärt Cieslar. Aquafitness eignet sich daher besonders für ältere Menschen und Reha-Patienten mit Rücken- und Gelenkbeschwerden.

2. Das Immunsystem wird gestärkt 

„Da Wasser ein sehr leitfähiges Element ist, gibt der Körper sehr viel mehr Wärme ins Wasser ab als an die Luft“, so Dörte Cieslar zu FITBOOK. „Das muss der Körper ausgleichen. So wird durch den Temperaturwechsel auch das Immunsystem gestärkt.“ Außerdem werden beim Aqua-Cycling durch den Wasserdruck und -widerstand Herz und Kreislauf stärker beansprucht als an Land und so auf lange Sicht gestärkt.

3. Bringt den Stoffwechsel in Schwung

Durch den Wärmeverlust, den der Körper ausgleichen muss, wird der Energiestoffwechsel gefordert – also der Teil des Stoffwechsels, aus dem der Körper seine Energie gewinnt. Und das hilft zusätzlich beim Abnehmen.

4. Hohe Fettverbrennung

5. Muskeln werden entspannt und gestärkt

Cieslar zu FITBOOK: „Da die Muskelspannung unter Wasser geringer ist, entspannt sich die Muskulatur, wodurch sich schmerzhafte Verspannungen – beispielsweise im Bereich des Rückens – lösen. Dadurch, dass der Körper während des Trainings permanent gegen den Wasserwiderstand arbeiten muss, wird die Muskulatur zusätzlich gestärkt.“

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6. Das Gewebe wird straffer

Weil Cellulite unter anderem auf ein schwaches Bindegewebe zurückzuführen ist und das durch jede Art von Bewegung gefestigt wird, ist natürlich auch Aqua-Cycling eine Möglichkeit, dagegen anzukämpfen. „Ob Sport im Wasser das aber stärker tut als andere Bewegungsarten, kann ich nicht sagen“, sagt Cieslar. Fakt ist: Die Bewegung gegen das Wasser hat eine massierende Wirkung, die die Durchblutung anregt und das Gewebe strafft.

7. Und das Beste: kein Muskelkater!

Die Wahrscheinlichkeit, Muskelkater zu bekommen, ist laut Cieslar sehr gering. Woran liegt das? „Im Wasser werden die Muskeln nicht überlastet, weil im Wechsel unterschiedliche Muskelgruppen beansprucht werden.“

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Ein Unterschied zum Radfahren gibt’s dann aber doch: Aqua-Cycling sollte man besser nur mit einem qualifizierten Trainer ausführen, der bei Übungen und Schwierigkeitsgrad auf die Belastbarkeit jedes Einzelnen achtet.

Übrigens: Einige Krankenkassen bieten Aqua-Cycling als Präventionsmaßnahmen an. Viel Spaß beim Eintauchen!

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