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Kanadische Studie zeigt

Was die effektivste Immunität gegen Omikron BQ 1.1 bietet

Coronavirus
Forscher haben entdeckt, dass eine bestimmte „Impf-Infektions-Kombination“ für eine starke Immunität gegenüber der aktuellen Omikron-Variante BQ 1.1 sorgt Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

29. Dezember 2022, 12:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Aktuell ist die Omikron-Variante BQ 1.1 auf dem Vormarsch. Doch laut einer neuen Studie aus Kanada muss sich ein Großteil der Bevölkerung wohl keine Sorgen machen, denn sie könnte gegenüber diesem Omikron-Abkömmling bereits Immunität aufgebaut haben. Gehören Sie dazu?

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Immer mehr Menschen fordern ein Ende der verbliebenen Corona-Maßnahmen und selbst Virologe Prof. Christian Drosten erklärte die Pandemie kürzlich für beendet. Eine neue Studie, bei der unter anderem die Universität Montréal beteiligt war, dürfte die aktuelle Stimmung nun stützen. Doch wann bin ich immun gegen Omikron? Die Frage bleibt spannend. So entdeckten die Forscher, dass eine bestimmte „Impf-Infektions-Kombination“ für eine starke Immunität gegenüber der aktuellen Omikron-Variante BQ 1.1 sorgt. Sicher ist: Besagten Schutz dürften hierzulande bereits viele Menschen genießen.

Hintergrund der Studie

Die aufkommenden Omikron-Subvarianten mit ihren Mutationen am Spike-Protein stellten die Impfstoffe, die für den Corona-Urtyp entwickelt worden waren, immer wieder infrage. So ist die Fähigkeit der aktuell grassierende BQ.1.1-Untervariante, einer impfstoffinduzierten Immunität zu entkommen, noch ausgeprägter als die der Vorgänger-Varianten. Dies hat in der letzten Zeit zu zahlreichen Durchbruchsinfektionen geführt. Aber waren die ersten Impfungen wirklich so nutzlos, wie gerne behauptet wird? Keineswegs, sagt eine neue Studie, die aktuell auf dem Preprint-Server „medRxiv“ veröffentlicht wurde. 1 Die ersten Impfungen hätten sogar ihren Teil dazu beigetragen, dass heute sehr viele Menschen gegen die neuen Omikron-Stämme quasi immun sein dürften.

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Plasmaproben von 63 geimpften Personen entnommen

Das Forscherteam entnahm Plasmaproben von 63 Personen, die allesamt bereits vier Impfungen erhalten hatten. Und zwar einen mRNA-Impfstoff von Pfizer und/oder Moderna. Bei der vierten Impfung unterschieden die Forscher zudem, ob die Teilnehmer den klassischen Impfstoff verabreicht bekommen hatten oder einen, der an Omikron angepasst wurde. Von den 63 Probanden erlitten zudem 20 eine Durchbruchsinfektion. Diese erfolgte entweder zwischen der vierten Woche und dem vierten Monat nach der dritten Dosis oder innerhalb von vier Wochen nach der vierten Impfstoffdosis. Wie war es jeweils um ihre Antikörper bestellt?

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Voller Impfschutz samt Durchbruchsinfektion sorgt für Omikron-Immunität

Dir Ergebnisse zeigten, dass der Immunschutz nach drei Impfungen bei allen Personen etwa gleich gut war. Und zwar unabhängig davon, ob es zu einer Durchbruchsinfektion kam oder nicht. Bemerkenswert war allerdings, dass eine vierte Impfdosis in Verbindung mit einer durchgemachten Infektion die mutierten BQ.1.1-Spikes zu erkennen und zu neutralisieren vermochte. Dies ist mit einer starken Immunität gegenüber der aktuellen Omikron-Variante gleichzusetzen.

Sprich: Alle infizierten Personen entwickelten nach der vierten Impf-Dosis neutralisierende Antikörper gegen BQ.1.1. – das gilt für den angepassten wie für herkömmlichen Impfstoff. Wer also vier Impfungen samt Corona-Infektion hinter sich hat, darf sich für die nahe Zukunft ausreichend geschützt fühlen.

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