8. Mai 2023, 12:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Knapp 14 Kilo soll die ohnehin schon immer schlanke Sharon Osbourne (70) mit der aktuell gehypten „Abnehmspritze“ abgenommen haben. Zu welchem Preis, das verriet die Ehefrau von Schock-Rocker Ozzy Osbourne (74) bei einem aktuellen TV-Auftritt.
Halb Hollywood scheint derzeit an der Nadel zu hängen. Genauer gesagt an Ozempic, ein Medikament, das eigentlich zur Diabetes-Behandlung zugelassen ist, aber aktuell als „Abnehmspritze“ für Schlagzeilen sorgt. So sollen Stars wie Sophie Turner, Khloé Kardashian oder Elon Musk dadurch erschlankt sein und auch Sharon Osbourne hat ihre Erfahrung damit gemacht. Zwar purzelten die Pfunde, aber die Moderatorin und Musikmanagerin hatte mit schweren Nebenwirkungen zu kämpfen.
Übersicht
Sharon Osbourne verlor dank „Abnehmspritze“ knapp 14 Kilo
Beauty-OPs gehören für Sharon Osbourne zum Alltag, aber dass sie offenbar mit ihrem Gewicht unzufrieden war, mag selbst ihre Fans überraschen. Doch musste eine schnelle Lösung her, offenbarte die Britin im Talk-Format „TalkTV“. Während sie mit ihren Gästen über den neuesten Diät-Trend Ozempic diskutierte, gab Sharon Osbourne zu, dass sie mit der neuen „Abnehmspritze“ 30 Pfund (knapp 14 Kilo) leichter wurde. „Ich habe mich vier Monate lang gespritzt und schnell an Gewicht verloren.“
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Dramatische Nebenwirkungen
Dennoch rät Osbourne keinesfalls zum Nachmachen. „Die ersten paar Monate war mir einfach übel. Jeden Tag war mir übel, mein Magen spielte verrückt, mir ging es wirklich schlecht und ich wurde davon krank.“ Ihr Fazit: Medikamente zur raschen Gewichtsabnahme seien keine gute Idee. Zumal die 70-jährige Dreifach-Mutter in jüngster Zeit mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, darunter auch überraschende Klinikaufenthalte. Ein verschreibungspflichtiges Medikament, das offenbar extrem in den Stoffwechsel eingreift, belastet den Organismus nur zusätzlich. Das musste Sharon Osbourne nun am eigenen Leib erfahren.
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So wirkt Ozempic
Hinter Ozempic verbirgt sich der Wirkstoff Semaglutid (FITBOOK berichtete). Einmal pro Woche in einer festgelegten Dosis gespritzt oder täglich als Pille eingenommen, bewegt der Wirkstoff die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse dazu, Insulin freizusetzen und zügelt dadurch den Appetit. Semaglutid wurde ursprünglich für Menschen mit Typ-2-Diabetes entwickelt. Bei gesunden Menschen sorgt das Medikament nachweislich für eine rasche Gewichtsreduktion. Dennoch warnen Experten: Die unkontrollierte Anwendung ist mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden, darunter Übelkeit und Erbrechen. Aber auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und Gallenblase können die Folge sein.
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Lieferengpässe
Außerdem ist neben den gesundheitlichen Nebenwirkungen auch kritisch zu sehen, dass aufgrund des Ozempic-Hypes als Abnehmmittel Problem für kranke Menschen entsteht, die das Medikament aus gesundheitlichen Gründen tatsächlich benötigen. Aufgrund der hohen Nachfrage kam es sowohl in den USA als auch in Europa und auch speziell in Deutschland zu Lieferengpässen.1,2
Sharon Osbourne: Abnehmen ist reine Kopfsache
Sharon Osbourne hält sich zukünftig von der „Abnehmspritze“ fern und setzt stattdessen auf gesunde Ernährung. Abnehmen und Gewicht halten, sei für sie reine Kopfsache. Seit sie Ozempic abgesetzt hat, habe sie auf wundersame Weise kein Gramm zugenommen, berichtet sie. „Ich esse wieder normal, aber von den alten Kilos kam nichts zurück.“ Dies hat die 70-Jährig wohl eben ihrer erwähnten Umstellung auf eine gesunde Ernährung zu verdanken. Denn klar ist: Wie jedes Medikament verliert auch Ozempic seine Wirkung, wenn es abgesetzt wird.
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Kanadische Studie Diese heftigen Nebenwirkungen können Abnehmspritzen haben
Wirkstoff Semaglutid Wegen Nutzung als Abnehmmittel! Lieferengpass bei Diabetesmedikament
Quellen
- 1. Lovelace Jr., B., Dunn, L., Dahlgren, K. People with diabetes struggle to find Ozempic as it soars in popularity as a weight loss aid. NBC News. (aufgerufen am 8.5.2023)
- 2. Bundesinstitut für Arnzeimittel und Medizinprodukte. Aktualisiertes Informationsschreiben zum Lieferengpass von Ozempic. (aufgerufen am 8.5.2023)
