Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Fitness, Gesundheit und Ernährung
Aktuelle Untersuchung zeigt

Schlankheitsmittel laut Stiftung Warentest „wenig geeignet“

Ein Teller mit Diät-Pillen
Abnehmen mit der Hilfe von Schlankheitsmitteln? Laut „Stiftung Warentest“ ein Unterfangen ohne große Erfolgschancen Foto: Getty Images
FITBOOK Logo
FITBOOK Redaktion

19. Dezember 2019, 11:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Warum mühsam die Ernährung umstellen, wenn man zum Abnehmen auch einfach eine Kapsel einwerfen kann? So verspricht es manche Werbung – und trägt dabei, wie so oft, mindestens zu dick auf.

Artikel teilen

Schlankheitsmittel aus Drogerie und Apotheke versprechen purzelnde Pfunde im Rekordtempo. Für die Wirkung gibt es jedoch oft kaum einen Beweis – und wenn doch, dann meistens nur in Kombination mit Nebenwirkungen und zu hohen Preisen.

Rezeptfreie Schlankheitsmittel oft auch wirkungsfrei

Mit am besten ist die Studienlage noch bei rezeptfreien Medikamenten mit dem Wirkstoff Orlistat. Meistens beziehen sich die Untersuchungen aber auf rezeptpflichtige Orlistat-Varianten, die deutlich höher dosiert sind. Auch Schlankheitsmittel mit Chitosan helfen nachweislich beim Abnehmen – allerdings so geringfügig, dass sie nach Ansicht der Experten höchstens als Motivationshilfe taugen.

Rezeptpflichtige Medikamente mit Orlistat oder Liraglutid haben einen durch Studien belegbaren Erfolg. Allerdings zeigten sich dabei auch unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall. Wenn überhaupt, sollten solche Mittel daher nur unter ärztlicher Aufsicht, bei starkem Übergewicht und in Kombination mit einer Diät und Bewegung zum Einsatz kommen. Zudem sind sie mit Preisen zwischen 70 und 290 Euro pro Monat sehr teuer. Krankenkassen bezahlen für die Mittel in der Regel nicht.

https://oembed/fitbook/affiliate/26725c59ff784d6b9cb7923de5be0907a7232a23d883799f7678f0f348b0f99e/900b495e-d27d-429e-892a-029abf95d223/embed

Auch interessant: 16 praktische Abnehm-Tipps von „Biggest Loser”-Alexandra

Mehr zum Thema

Amphetamine sind zu gefährlich

Von rezeptpflichtigen Schlankheitsmitteln mit Amphetaminen rät die Stiftung Warentest dagegen ab, nicht einmal für einen Kurzzeit-Einsatz. Grund sind eine Suchtgefahr und die massiven Nebenwirkungen: Die Medikamente sollen den Appetit zügeln, zusätzlich können sie aber zu Herzrasen, Unruhe, Schwindel und Schlafstörungen führen.

Eine eigene, nicht im Detail untersuchte Kategorie sind sogenannte Formuladiäten. Die gibt es meist als Anrühr-Pulver, das eine oder mehrere Mahlzeiten pro Tag kalorienarm ersetzen soll. Das kann funktionieren, allerdings drohen auch hier Nebenwirkungen wie Verstopfung. Zum Einsatz kommen sollten diese Mittel daher nur bei starkem Übergewicht und für kurze Zeit.

Themen Gesund abnehmen
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FITBOOK und sein/ihr Internet-Angebot: www.fitbook.de

FITBOOK erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.