25. Februar 2022, 19:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Sie versprechen schonende Pflege für die Haut. Und die meisten Lotionen zur Basispflege für Babys und Kinder halten das ein, wie ein Vergleich von „Ökotest“ zeigt. Welche Produkte sind am besten?
Regelmäßiges Eincremen ist bei Neurodermitis unverzichtbar – und es hilft auch bei rauer Haut. In Drogerien und Apotheken gibt es dafür eine Vielzahl von Lotionen für diese Basispflege, wie Dermatologen es nennen. 21 dieser Neurodermitis-Basispflege-Produkte, speziell für Kinder mit der Hautkrankheit oder einer Veranlagung dafür, hat die Zeitschrift „Ökotest“ geprüft (Ausgabe 03/22).
Basispflege für Kinder bei Neurodermitis – „Ökotest“-Bestnoten auch für Drogerie-Produkte
Die gute Nachricht: Problematische Konservierungsmittel, die womöglich Allergien auslösen oder hormonell wirken, sind in keiner der getesteten Lotionen enthalten. Ebenfalls erfreulich: 14 der 21 Produkte schneiden insgesamt „gut“ oder „sehr gut“ ab.
Die Bestnote erhielten:
- „Baby Derma Pflegelotion Weiße Malve“ von Weleda
- „Baby-Bébé Natural Soothing Bodycream“ von Attitude
- „Med Pflegelotion, Pflege bei Neurodermitis“ der Rossmann-Eigenmarke Babydream
- „Ultra Sensitive Körperlotion“ der DM-Eigenmarke Babylove
- „Pflegelotion für Babys und Kinder Parfümfrei“ von Paediprotect
Bei der Neurodermitis-Basispflege mit solchen Lotionen geht es laut „Ökotest“ vor allem darum, dass die Haut mit Feuchtigkeit und Fett versorgt wird. Das Eincremen damit kann oft schon Juckreiz vorbeugen.
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Zahlt die Kasse für Basispflege-Produkte?
Kosmetika für die Basispflege sind dem Bericht zufolge nicht erstattungsfähig – das gilt etwa für die Produkte im Test. Ausgenommen seien ärztlich verordnete Basispflege-Salben oder -Lotionen, die schon ein fertiges Arzneimittel sind oder die in der Apotheke als Arzneimittel-Rezeptur angerührt werden – diese Produkte zahle die gesetzliche Krankenversicherung zumindest für Kinder bis zu zwölf Jahren. Vor allem bei stärkeren Entzündungen der Haut sei es ratsam, sich ärztlichen Rat zu holen und sich Cremes mit antientzündlichem Wirkstoff verschreiben zu lassen.
Mit Material von dpa