26. September 2023, 20:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Aua! Krämpfe ziehen nicht nur schmerzhaft in den Waden, manchmal erwischen sie auch die Füße. Ein Magnesiummangel ist längst nicht der einzige mögliche Auslöser.
Unheimlich ist es schon: Wie aus dem Nichts spannen sich die Muskeln im Fuß an – und wie. Der Reha-Mediziner Bernhard Dickreiter von der Gelenk-Klinik Gundelfingen erklärt, woher Fußkrämpfe kommen und was dann guttut.
Übersicht
Krampf im Fuß – mögliche Ursachen
Das kann laut Dickreiter verschiedene Ursachen haben. Oft steckt eine Überlastung der Fußmuskulatur dahinter, zum Beispiel, weil man sich beim Joggen übernommen hat. Doch auch eine Fußfehlstellung – ein Platt- oder Senkfuß etwa – kann laut dem Mediziner für eine Überlastung sorgen.
Bei Krämpfen denken viele schnell an einen Magnesiummangel: Auch er kann für das schmerzhafte Ziehen im Fuß verantwortlich sein – muss es aber nicht. Muskelkrämpfe können zudem eine Nebenwirkung von Medikamenten sein.
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Wann sollte ich damit zum Arzt?
Wenn die Fußkrämpfe nicht nur vereinzelt auftreten, sondern regelmäßig. Denn: „In einigen Fällen können auch ernsthafte Beschwerden wie Diabetes, Nerven- oder Schilddrüsenerkrankungen sowie etwa Durchblutungsstörungen dahinterstecken“, so Bernhard Dickreiter.
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Was hilft bei Krämpfen im Fuß – akut und vorbeugend?
Dickreiter kennt eine Übung, die Fußkrämpfe lindern soll. Dafür zieht man im Sitzen die verkrampften Zehen mit einer Hand zum Körper heran. Mit der anderen Hand streicht man den Fuß sanft aus – und zwar zum Herz hin.
Krämpfen kann man vorbeugen, indem man der Muskulatur immer mal wieder etwas Entspannung gönnt. Zum Beispiel, indem man die Beine hochlegt oder sich ein warmes Fußbad gönnt.
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Und wer der Ursache für seine Fußkrämpfe auf den Grund gegangen ist, kann gezielt nachsteuern. Etwa mit Schuheinlagen, wenn denn eine Fehlstellung der Auslöser ist.
Oder mit Magnesium-Präparaten, falls es am Mineralstoff-Haushalt liegt. Was nach dem Sport immer eine gute Idee ist: ein magnesiumhaltiger Snack. Dickreiter rät zu einer Banane, Nüssen oder etwas Vollkornbrot.
mit Material von dpa