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Wrestling-Legende

Kevin Nash spricht erstmals über die Todesursache seines Sohnes

Ex-Wrestler Kevin Nash
Kevin Nash (Foto aus dem Jahr 2015) hat einen Freund und nun seinen Sohn wegen Alkoholsucht verloren Foto: picture alliance / AP Photo | Don Feria
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FITBOOK Redaktion

1. November 2022, 13:15 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Seit knapp zwei Wochen traurige Gewissheit: Tristen Nash, der Sohn von WWE-Legende Kevin Nash verstarb mit nur 26 Jahren – jetzt sprach der trauernde Vater erstmals über die schockierende Todesursache.

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Kevin Nash trauert um seinen Sohn Tristen Nash, dessen Todesursache bislang der Öffentlichkeit unbekannt war. In der aktuellen Folge des Podcast „Kliq This“ berichtet die Wrestling-Legende nun, was wirklich passiert ist. Das Erschreckende: Der Tod des 26-Jährigen hätte vielleicht verhindert werden können.

Kalter Entzug verursachte Herzstillstand

„Es war ein Herzstillstand“, erzählt Nash. „Er lag regungslos im Zimmer auf dem Boden. Die Sanitäter haben ihn reanimiert, in den Krankenwagen gebracht und versucht, sein Leben zu retten.“ Doch es war vergebens. Er erinnert sich noch, dass jemand zu ihm sagte: „Ihr Sohn wird es nicht schaffen‘“.

Alles begann damit, dass Kevin Nash und sein Sohn beschlossen hatten, gemeinsam dem Alkohol zu entsagen. „Wir wollten beide mit dem Trinken aufhören, also gingen wir geradewegs in den kalten Entzug“, so Nash. Bei dem offenbar schwerst abhängigen Sohn sorgte die plötzliche Abstinenz für einen epileptischen Anfall, welcher wiederum einen Herzstillstand verursachte.

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Auch interessant: 5 Tipps, um seinen Alkoholkonsum zu reduzieren

So schlimm stand es wirklich um Nashs Sohn

Nash berichtet weiter, dass es während der frühen Entzugsphase zu einigen Zwischenfällen gekommen war: „Im Laufe einer Show hatte er heimlich vier oder fünf Bier getrunken. Ich war sauer auf ihn. Vor allem, weil er Anfang des Jahres bereits fast 60 Tage im Krankenhaus lag.“ Der Alkohol hat bereits viel Zerstörung in Kevin Nashs Leben angerichtet. So ging auch sein Team-Partner Scott Hall vor einigen Monaten daran zugrunde. „Alkoholismus hat mir einige meiner liebsten Menschen genommen. Er hat Scott genommen. Und jetzt auch meinen Sohn.“ Bereits wenige Tage vor seinem Tod fühlte sich Tristen nicht gut, erinnert sich Nash. Und er weiß jetzt, was er damals nicht wusste: Ein kalter Entzug auf eigene Faust kann lebensgefährlich sein.

Auch interessant: Ein bestimmtes Persönlichkeitsmerkmal erhöht offenbar Gefahr für Alkoholsucht 

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Alkoholentzug nur unter ärztlicher Aufsicht

Kevin Nashs Sohn Tristen starb offenbar an den Folgen eines Alkoholentzugs – eine Todesursache, die vermeidbar ist. Daher raten Suchtstellen eindrücklich, niemals ohne ärztliche Aufsicht den Schritt aus der Abhängigkeit zu wagen. Die Epilepsy Foundation warnt zudem, dass chronischer Alkoholmissbrauch Epilepsie auslösen kann. Wenn Alkohol plötzlich abgesetzt oder über einen kurzen Zeitraum in großen Mengen reduziert wird, kann es zu einem Krampfanfall kommen. Dies kann auch passieren, wenn man zuvor noch nie einen Anfall gehabt hat. Um zukünftig ein gesundes Leben ohne Sucht genießen zu können, sollten Alkoholiker ihren Ausstieg immer mit einem Arzt planen.

Sie sind selbst alkoholabhängig und wollen Ihre Sucht besiegen? Oder kennen Sie jemanden, den Sie dabei unterstützen wollen? Auf der Internetpräsenz des Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen finden Sie kostenfreie und kostenpflichtige Beratungsangebote.

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