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Pflanzliches Seafood bei DHDL

Gründer von „Happy Ocean Foods“ lassen Nico Rosberg ganz schön zappeln

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2. Mai 2022, 22:45 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Tierwohl, Gesundheit, Umweltschutz – die Gründer Julian Hallet und Robin Drummond wollen direkt alle drei Probleme anpacken. Mit ihrer Firma „Happy Ocean Foods“ lösten sie in „Die Höhle der Löwen“ Begeisterungsstürme aus. Warum es dennoch fast nicht zu einem Deal gekommen wäre.

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Pflanzliches Seafood, das in Nährstoffen, Geschmack und Konsistenz dem Original in nichts nachsteht – genau das Richtige für die Löwinnen und Löwen von „Die Höhle der Löwen“ (DHDL). Julian Hallet und Robin Drummond konnten mit ihrem Produkt alle Anwesenden begeistern. Doch obwohl den jungen Gründern direkt vier von fünf Investoren ins Netz gingen, schien es lange so, als würden sie keins der Angebote annehmen. Vor allem Nico Rosberg ließen die jungen Gründer am Ende ganz schön zappeln.

Kann man Meeresfrüchte nachhaltiger machen?

Julian und Robin sind Surfer und Taucher aus Leidenschaft. Überall auf der Welt reiten sie Wellen und erleben dabei die sich zuspitzende Situation der Meere hautnah. Neben der Verschmutzung zählt besonders die Überfischung zu den großen Problemen. „93 Prozent der kommerziell genutzten Fischarten sind stark gefährdet. Über 300.000 Delfine und Wale verenden jährlich in Fischernetzen“, berichtete Julian bei DHDL. Es musste also eine Idee her, wie man Seafood trotzdem mit gutem Gewissen genießen kann.

Da die Garnele besonders in der Kritik steht, widmeten sich die beiden Münchner ihr als Erstes. Was an ihr so kritisch ist, erklärte Robin: „Wird sie wild gefangen, verenden unzählige Robben und Delfine als Beifang. In der Aquakultur gezüchtet, leben die Tiere oft unter miserablen Umständen oder werden oft mit Antibiotika behandelt.“

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Pflanzliches Seafood bei DHDL

Die Lösung: pflanzliches Seafood. Angefangen mit Shrimps. Denn die „Happy Ocean Shrymps“ sehen zwar aus wie echte Garnelen, sind es aber nicht. „Unsere Shrimps bestehen aus 100 Prozent pflanzlichen Inhaltsstoffen, hauptsächlich aus Algenextrakten, Sojabohnen und Meersalz“, so Julian.

Durch ein spezielles Verfahren entstehen die Konsistenz und Optik. Ihren Meeresgeschmack erhalten die Shrimps durch eine Kombination aus pflanzlichen Ölen, Gewürzen und Aromen. Sie sind außerdem reich an Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und Proteinen.

Die Kostprobe überzeugt

Nach einem bereits überzeugenden Pitch durften die Löwinnen und Löwen auch probieren. Auf der Speisekarte: Shrimps pur, Shrimps mediterran und Shrimps in knuspriger Panade. Und auch die Geschmacksprobe bestanden die Garnelen. Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Nico Rosberg, Judith Williams und Nils Glagau griffen beherzt zu. Das einhellige Urteil: schmeckt wie Fisch! Auch Optik und Konsistenz überzeugten.

Bei pflanzlichen Garnelen soll es, wenn es nach den Gründern von „Happy Ocean Foods“ geht, aber nicht bleiben. Als Nächstes wollen sie auch Alternativen für Thunfisch und Lachs entwickeln – und mit ihrer Marke europaweit durchstarten. Dafür brauchen sie ein Investment von 300.000 Euro, wofür sie zehn Prozent ihres Unternehmens anbieten.

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Nico Rosberg will unbedingt ins Geschäft einsteigen

Aufseiten der Löwinnen und Löwen blieb es nicht nur bei Lobeshymnen. Schnell taten sich je zwei Investoren zusammen, um den Unternehmern ein Angebot zu unterbreiten. Als Erstes wagten Nico Rosberg und Dagmar Wöhrl einen Vorstoß. „Ihr habt eine Vision“, schwärmte Wöhrl und erklärte, dass sie neben Europa auch den US-Markt erobern möchte. Nico Rosberg liegt das Thema Nachhaltigkeit generell am Herzen. Er lobte, dass „Happy Ocean Foods“ direkt drei Dinge vereint: Tierwohl, Gesundheit und Umweltschutz. „Ich möchte das unbedingt mit euch machen!“, betonte Rosberg nicht nur einmal. Gemeinsam boten Wöhrl und Rosberg die gewünschten 300.000 Euro, wollten dafür aber statt der angedachten 10 Prozent Firmenanteile 20 Prozent.

Genauso sah dann auch das zweite Angebot aus – von Judith Williams und Nils Glagau. Die beiden DHDL-Investoren hielten die Idee von pflanzlichem Seafood für eine extrem wichtige Sache, die zudem den Nerv der Zeit treffe.

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Hartes Pokern um einen Deal

Haben sich die beiden Gründer auf einen dieser Deals eingelassen? Nein, die Münchner blieben hart und waren nicht bereit, 20 Prozent ihrer Firma abzugeben. Ihr Gegenangebot: 12 Prozent. Dieses gaben sie bekannt, nachdem sie sich hinter der Kulisse beraten hatten. Daraufhin zogen Williams und Glagau ihr Angebot zurück und auch Rosberg und Wöhrl schwankten. Doch vor allem Rosberg wollte nicht aufgeben und so lautete das erneute Gegenangebot der beiden Investoren 16 Prozent. Und auch Williams und Glagau überlegten es sich noch einmal anders. Sie wollten es einzeln versuchen – Williams für 16 und Glagau für 15 Prozent.

Doch auch eine zweite Beratungsrunde führte nicht dazu, dass die Gründer sich auf ein Angebot einließen. Ein immer verzweifelter werdender Nico Rosberg erklärte den anderen Löwinnen und Löwen derweil, dass er unter 16 Prozent nicht gehen könne! Das erneute Gegenangebot von Julian und Robin lautete allerdings: 14 Prozent. Nico Rosberg kämpfte schwer mit sich, doch am Ende war er dann doch so begeistert vom Produkt, dass er sich gemeinsam mit Dagmar Wöhrl auf den Deal einließ.

Die komplette DHDL-Folge können Sie bei „TVNow“ anschauen.

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