8. Juli 2022, 11:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
David Harbours Rolle als Sheriff Jim Hopper gilt als einer der beliebtesten in der erfolgreichen Netflix-Serie „Stranger Things“. Nun verrät er, warum er sich für die vierte Staffel abhungerte und warum er es nie wieder tun möchte.
„Stranger Things“ gehört zu den erfolgreichsten Serien der vergangenen Jahre und brach bereits etliche Netflix-Rekorde. Dabei spielt David Harbour als Sheriff Jim Hopper eine der Hauptrollen und gilt insbesondere in den USA als einer der beliebtesten Charaktere. Wie ernst es Hopper mit seiner Rolle meint, bewies er, als er rund 36 Kilogramm für die aktuelle vierte Staffel von „Stranger Things“ abnahm. Doch das war alles andere als ein Vergnügen für den Serien-Star.
Übersicht
Abgemagert statt durchtrainiert
Normalerweise versteht man bei männlichen Stars unter Body-Transformation, dass sie ihren Speck gegen Muskeln „eintauschen“. Wie zum Beispiel Hollywood-Star Chris Pratt. Doch beim Stranger-Things-Schauspieler Jim Hopper ging es vor allem um Gewichtsverlust.
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„Ich habe seit der dritten Staffel etwa 80 Pfund (36 Kilo) abgenommen – ich wog damals etwa 270 Pfund (122 Kilo) und beim Dreh (von Staffel vier) wog ich etwa 190 (86 Kilogramm)“, sagte Harbour gegenüber der britischen Ausgabe des Männermagazins GQ. Der Grund dafür: Damit wollte er seinen Charakter Jim Hopper authentisch darstellen. Denn dieser wird in der vierten Staffel von Stranger Things in einem russischen Arbeitslager festgehalten.
David Harbour fastete und praktizierte Pilates
Doch wie schafft man es, 36 Kilogramm zu verlieren? Nun, Harbour setzte sowohl bei der Ernährung als auch bei der Bewegung an. Zum einen nutzte er das Intervallfasten, um weniger Kalorien im Laufe des Tages zu sich zu nehmen. Und zum anderen machte er Pilates. Anstatt also auf Kraft- und Ausdauertraining zu setzten, nutzte er die Ganzkörpergymnastik, um Körperfett zu verbrennen. Der Abnehmprozess dauerte ganze acht Monate. Und es scheint alles andere als ein Vergnügen gewesen zu sein.
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Die verlorenen Pfunde sind wieder zurück
Eine richtige Erfolgsgeschichte ist es aber nicht. Denn die verlorenen Pfunde hat der Schauspieler wieder zurück. Der Grund dafür: Seine neue Rolle als Weihnachtsmann in dem zum Jahresende erscheinenden Film „Violent Night“. Acht Monate hungern also nur, um seinem Charakter Jim Hopper in „Stranger Things“ mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. „Ich glaube, ich mache das nie wieder“, zitiert ihn das amerikanische Promi-Magazin „People“. Denn natürlich sind solch ein extremer Gewichtsverlust und anschließend eine Gewichtszunahme eine Belastung für Körper und Psyche.
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Doch eigentlich fühlt sich der Schauspieler in seiner Haut wohl und wünscht sich mehr „kräftige“ Schauspielerinnen und Schauspieler in Hollywood-Filmen anstatt nur schlanke und durchtrainierte Körper auf der Leinwand. „Ich möchte, dass sich die Menschen in ihrem Körper wohlfühlen und ihren Körper lieben. Ich habe es satt, immer diese Hungerhaken zu sehen – sowohl Frauen als auch Männer. Aber Hollywood setzt diese unglaublichen Maßstäbe. Ich finde diese Leute nicht mehr sexy“, wird David Harbour von „People“ zitiert. Dabei unterstützt er jedoch keine Fettleibigkeit, denn das sei wiederum ungesund. Ein gesundes Mittelmaß ist also für ihn der richtige Weg – wie so oft im Leben.