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Corona-News im Ticker

Krankschreibungsregelung in Deutschland weiter gelockert

Ein Arzt in seiner Praxis
Die Lockerung der Krankschreibungsregeln ist wegen der Corona-Krise verlängert worden Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

25. März 2020, 18:28 Uhr | Lesezeit: 14 Minuten

Das Coronavirus breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Im FITBOOK-Ticker erfahren Sie immer aktuell, was es zur neuen Lungenkrankheit Covid-19 zu wissen gibt.

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10.40 Uhr – Die Krankschreibungs-Regeln in Deutschland werden wegen der Krise weiter gelockert. Ab sofort können Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege oder Verdacht auf Corona nach telefonischer Rücksprache eine Bescheinigung auf Arbeitsunfähigkeit für maximal bis zu 14 Tage ausgestellt bekommen. Für die Krankschreibung muss keine Arztpraxis aufgesucht werden. Die Regelung gilt vorerst bis zum 23. Juni, wie der Spitzenverband gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland mitteilt. Bereits seit etwa zwei Wochen durften Ärzte die Patienten für bis zu eine Woche am Telefon krankschreiben.

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Die weiteren Meldungen im Corona-Ticker

18.10 Uhr – In Italien sind inzwischen 7503 Menschen am Coronavirus gestorben. Binnen 24 Stunden seien weitere 683 Patienten der Lungenkrankheit Covid-19 erlegen, teilt die Zivilschutzbehörde mit. Der Anstieg fällt damit wieder etwas flacher aus. Am Dienstag wurden 743 neue Todesfälle gemeldet nach 602 am Montag und 650 am Sonntag. Die meisten Toten seit Bekanntwerden des Virus-Ausbruchs am 21. Februar wurden am Samstag gemeldet: 793 an einem einzigen Tag. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt am Mittwoch auf 74.386, am Vortag waren es noch 69.176 bestätigte Fälle. Italien ist weltweit das Land, das am stärksten von der Epidemie betroffen ist.

18.02 Uhr – In Polen steigt die Zahl der Infizierten auf über tausend. Bei 1031 Menschen sei das Coronavirus nachgewiesen worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Bislang seien 14 Patienten an der vom Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Um die Verbreitung der Epidemie einzudämmen, verlängert die Regierung in Warschau die Grenzschließung bis zum 13. April. Schulen, Theater und Kinos sollen bis Ostern geschlossen bleiben.

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17.45 Uhr – Die deutschen Ärzte stellen sich einem FAZ-Bericht zufolge darauf ein, dass sie über Leben und Tod entscheiden müssen, wenn die Intensivkapazitäten nicht mehr ausreichen. Für diesen Fall haben sieben medizinische Fachgesellschaften einen Katalog mit Handlungsempfehlungen verabschiedet, aus dem die Zeitung zitiert. Darin heißt es, es sei „wahrscheinlich, dass auch in Deutschland in kurzer Zeit und trotz bereits erfolgter Kapazitätserhöhungen nicht mehr ausreichend intensivmedizinische Ressourcen für alle Patienten zur Verfügung stehen, die ihrer bedürfen“. Dadurch entstünden Entscheidungskonflikte, bei deren Lösung die neuen Handreichung helfen solle. Demnach seien für eine Weiterbehandlung die medizinische Indikation und der Patientenwille entscheidend.

17.35 Uhr – In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Erkrankungen nach Behördenangaben auf 9765 gestiegen von knapp unter 9000 am Vortag. 103 Personen seien an der Krankheit gestorben, 13 mehr als zuletzt.

17.25 Uhr – In den USA ist die Zahl der Virus-Toten binnen eines Tages sprunghaft auf 737 gestiegen. Am Dienstag seien es noch 544 Todesfälle gewesen, teilen die Gesundheitsbehörden CDC mit. Mittlerweile seien 54.453 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, am Vortag seien es 44.183 gewesen. Besonders schwer betroffen ist New York City. Allein dort starben 210 Menschen, bei 25.667 wurde das Coronavirus nachgewiesen. Der Gouverneur von New York City, Andrew Cuomo, kündigt die Sperre von Straßen für den Verkehr und das Verbot von Kontaktsportarten in öffentlichen Parks an, um eine Ausbreitung des Virus einzugrenzen.

16.55 Uhr – Auch der zweite Test bei Bundeskanzlerin Angela Merkel auf das Coronavirus ist negativ ausgefallen. Dies teilte ein Regierungssprecher in Berlin mit.

16.30 Uhr – In der Lombardei sind einem Insider zufolge binnen 24 Stunden 296 Menschen am Coronavirus gestorben. Das sei ein deutlich schwächerer Anstieg als am Dienstag, als 402 Todesfälle binnen eines Tages gemeldet wurden. Insgesamt seien in der norditalienischen Region, die besonders schwer von der Epidemie betroffen ist, 4474 Menschen der vom Virus ausgelösten Lungenkrankheit erlegen. Italien hat am Dienstag 6820 Todesfälle gemeldet und ist weltweit das Land mit den meisten Virus-Toten. Spanien folgt mit 3434 Todesfällen auf dem zweiten Platz und überholt damit China. In Spanien wurde zudem bei 47.610 Menschen das Virus nachgewiesen.

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15.49 Uhr – Jeder zweite Deutsche fürchtet einer Ipsos-Umfrage zufolge wegen der Corona-Pandemie um seinen Job. Noch größer seien die Befürchtungen in Vietnam, wo 66 Prozent der Menschen um ihren Arbeitsplatz bangten, teilt das Institut mit. Dicht darauf folge Italien mit 63 Prozent.

14.05 Uhr – In Großbritannien ist eine 21-Jährige einem Bericht zufolge an dem Coronavirus gestorben. Die junge Frau habe keine Vorkrankungen gehabt, berichtet die Zeitung „The Sun“. Die Familie aus High Wycombe in Buckinghamshire habe die Bevölkerung auf ihrem Facebook-Account aufgefordert, im Haus zu bleiben, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Der Tod der 21-Jährigen solle als Weckruf angesehen werden, die Pandemie ernst zu nehmen.

13.42 Uhr – In Großbritannien dürfte der Bedarf nach Plätzen auf den Intensivstationen nach Einschätzung eines Experten in den nächsten drei Wochen den Höhepunkt erreichen. Voraussetzung sei, dass die derzeitigen Schutzmaßnahmen so funktionierten wie erwartet, sagt der Epidemiologe Neil Ferguson, der die Regierung berät. Wie viele Menschen sich in den nächsten sechs Monaten mit dem Virus infizierten, hänge stark von der Region ab. Es sei möglich, dass sich bis zu zehn Prozent der Bevölkerung im Großraum London in diesem Zeitraum anstecke.

13.18 Uhr – In Spanien ruft die Armee die Nato-Partner im Kampf gegen das Coronavirus zur Hilfe. Spanien habe dort Corona-Tests, Beatmungsgeräte und Schutzausrüstung angefordert, sagt Spaniens Generalstabschef Miguel Villarroya. In Spanien sind innerhalb der letzten 24 Stunden 738 Menschen an dem Virus gestorben, der stärkste Anstieg seit dem Ausbruch in dem Land.

13.00 Uhr – Papst Franziskus betet mit Christen weltweit gleichzeitig das „Vater Unser“. In seinen einführenden Worten sagt das Oberhaupt der Katholischen Kirche, das Gebet richte sich an die Kranken und ihre Familien, Gesundheitshelfer und solche, die ihnen assistierten sowie Behörden, Polizisten und Geistliche. Franziskus hatte am Sonntag alle Christen aufgerufen, gemeinsam am Mittwoch um 12 Uhr italienischer Zeit das „Vater Unser“ zu rezitieren.

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12.15 Uhr – Die Bundesregierung will aktuell nicht darüber diskutieren, wie die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder heruntergefahren werden sollen. Man wolle die Lage wie geplant nach Ostern neu bewerten, sagt ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums. „Wir erleben eine leichte Abflachung der Infektionskurve.“ Dies sei jedoch noch kein Grund, Entwarnung zu geben. Deutschland stehe noch am Anfang der Epidemie. Derzeit sei noch nicht abzuschätzen, wie sich die Lage entwickeln werde.

11.47 Uhr – Am Montag und Dienstag sind vom Bund jeweils eine Million Schutzmasken des Typs FFP2 an die Länder und Kassenärztlichen Vereinigungen verteilt worden, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt. Vergangene Woche seien in Deutschland etwa 200.000 Menschen auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden.

11.10 Uhr – In den deutschen Kliniken werden nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) derzeit rund 1000 Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt. Insgesamt betreuten die Häuser aktuell bis zu 4000 Corona-Patienten, sagt DKG-Präsident Gerald Gaß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die DKG erwartet demnach in den nächsten Tagen eine deutliche Steigerung der Infektionszahlen: „Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende dieser Woche mit etwa 70.000 registrierten Infektionen rechnen müssen“, sagt Gaß.

11.02 Uhr – In den Niederlanden hat sich die Ausbreitung des Coronavirus nach Einschätzung des nationalen Gesundheitsinstitus deutlich verlangsamt. Gegenwärtig gehe man im besten Fall davon aus, dass eine infizierte Person nur eine andere Person infiziere. Das bedeute, dass „das exponentielle Wachstum des Ausbruchs aller Wahrscheinlichkeit nach zum Stillstand gekommen ist“, sagte Jaap van Dissel vom Reichsinstitut für Gesundheit und Umwelt (RIVM). Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den Niederlanden stieg laut RIVM am Dienstag im Vergleich zum Vortag um 17 Prozent auf 5560. Diese Zahlen spiegelten wahrscheinlich Infektionen von Anfang März wider, bevor die Regierung öffentliche Versammlungen verbot und Schulen schloss, hieß es.

10.38 Uhr – Gesundheitsminister Jens Spahn verweist im Bundestag darauf, dass viele Menschen den Auflagen Folge leisteten und zuhause blieben. „Diese Disziplin und dieses Verantwortungsgefühl retten jetzt Leben“, sagt er. „Die Zeit, die wir jetzt gewinnen, schützt unser Gesundheitssystem vor Überlastung und Überforderung.“

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10.30 Uhr – Zur Notwendigkeit des Tragens von Schutzmasken für Mund und Nase sagt RKI-Präsident Lothar Wieler, dass erkrankte und infizierte Menschen eine solche Maske tragen sollten. Der häufigste Übertragungsweg des Coronavirus sei über Tröpfchen, als über Niesen und Husten. Mit einer Maske werde die Streuung entsprechend erheblich reduziert.

10.25 Uhr – Das Robert-Koch-Institut (RKI) befürwortet Überlegungen zum Einsatz von Anti-Körpern Genesener. „Es ist ein sinnvoller Gedanke. Wir müssen alle Konzepte ausprobieren, die wir als sinnhaft erachten“, sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Das Paul-Ehrlich-Institut arbeite daran.

10.18 Uhr – RKI-Chef Lothar Wieler sagt, es könne derzeit keine Aussage darüber getroffen werden, wann die in Deutschland bestehenden Einschränkungen wieder gelockert werden könnten. Die Epidemie werde sicher „noch einige Wochen“ im Land bleiben. Er sei aber optimistisch, dass die Maßnahmen griffen. Wichtig sei, Abstand zu halten, und dass Kranke zu Hause blieben.

10.15 Uhr – Das Robert-Koch-Institut erklärt, dass grundsätzlich nur Menschen mit Symptomen getestet werden sollen. Das schone die Ressourcen der Labore, sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Wer nur leichte Zeichen einer Krankheit habe, solle einfach zuhause bleiben.

10.10 Uhr – Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, äußert sich zu der Tatsache, dass es in Deutschland bislang relativ wenige Tote gegeben hat. Dies liege zum Teil daran, dass von Anfang an breit getestet worden sei. Deshalb habe man den Erreger vergleichsweise früh entdecken können, und es habe viele milde Fälle gegeben. Zudem seien in Deutschland nicht so viele alte Menschen erkrankt. Wieler betont aber erneut: „Wir sind am Anfang der Epidemie.“ Natürlich werde die Zahl der Todesfälle steigen. „Es ist völlig offen, wie sich diese Epidemie entwickelt.“

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10.06 Uhr – Russland verzeichnet einen Rekordanstieg bei der Zahl der Corona-Infektionen. Gegenüber dem Vortag seien 163 neue Fälle bestätigt worden, heißt es auf der Internetseite der Regierung. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen liege damit bei 658.

09.53 Uhr – In Tokio sind japanischen Medienberichten zufolge mehr als 40 Corona-Infektionen am Mittwoch gemeldet worden. Das sei der bislang größte Anstieg binnen eines Tages.

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09.50 – Die Zahl der in Frankreich am Coronavirus verstorbenen Menschen ist nach Angaben des Krankenhausverbandes des Landes deutlich höher als angezeigt. Grund sei, dass die offizielle tägliche Regierungsbilanz nur jene berücksichtige, die in Krankenhäusern sterben. „Die Zunahme der offiziellen Daten ist bereits erheblich, aber die absoluten Zahlen wären zweifellos viel höher, wenn wir zusammenfassen würden, was in Seniorenheimen passiert und wieviele Menschen zuhause sterben“, sagte Frederic Valletoux, Präsident des französischen Krankenhausverbandes, im France Info Radio.

09.25 Uhr – Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus lobt das Engagement der Menschen in Deutschland. Das Land stehe mit der Krise vor der größten Herausforderung seiner jüngeren Geschichte: „Sie betrifft wirklich jeden“, sagt Brinkhaus. „Wir werden kämpfen.“

07.58 Uhr – Die OECD sieht die globale Wirtschaft vor einer tiefen Rezession. „Es ist zunehmend wahrscheinlich, dass das Bruttoinlandsprodukt weltweit und in den verschiedenen Weltregionen in diesem und auch in den nächsten Quartalen 2020 schrumpfen wird“, schreibt der Generalsekretär der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD), Angel Gurría, im „Handelsblatt“. Er mahnt eine bessere weltweite Zusammenarbeit der Staaten bei den Hilfen gegen die Krise in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik sowie der Bankenaufsicht an.

07.13 Uhr – Die Zahl der Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) um 4191 auf 31.554 gestiegen. Die Zahl der Toten habe um 36 auf 149 zugenommen, teilt das Institut unter Verweis auf Daten von Mittwoch, 0.00 Uhr, mit.

05.09 Uhr – Die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnt vor katastrophalen Zuständen in der Altenpflege angesichts der Corona-Krise. „Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und die Altenpflegekräfte werden von der Politik vergessen“, sagt Stiftungsvorstand Eugen Brysch dem Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. „Sie sind die Verlierer, wenn es um die Verteilung von Desinfektionsmitteln, Atemschutzmasken, Handschuhen und Schutzbrillen geht.“

04.41 Uhr – Die indische Regierung verbietet den Export des Arzneistoffes Hydroxychloroquin. Experten testen das Malaria-Mittel aktuell auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Patienten, die mit COVID-19 infiziert sind. Anfang dieser Woche sagte der US-Pharmaverband ASHP, Hydroxychloroquin sei knapp.

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03.34 Uhr – US-Präsident Trump ist mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in Gesprächen über die dringende Lieferung medizinischer Ausrüstung, in erster Linie Testkits zur Feststellung der Infektion. Trump habe versprochen, er werde koreanischen Produzenten helfen, die Genehmigung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für die Produkte zu erhalten, teilt das südkoreanische Büro im Blauen Haus mit.

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03.14 Uhr – Südkorea kündigt an, die Grenzkontrollen für Reisende aus den USA bis Freitag zu verschärfen. Die Regierung in Seoul hatte bereits strenge Grenzkontrollen für Besucher aus Europa, China, Italien und dem Iran eingeführt. Das Korea Center for Disease Control and Prevention (KCDC) meldet 100 neue Coronavirus-Fälle, womit sich die Gesamtzahl der Infektionen im Land auf 9.137 erhöht. Die Zahl der Toten steigt von 125 auf 126.

02.37 Uhr – Der brasilianische Präsident Jair Bolsonari hält die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für „Hysterie“. In einer Ansprache an die Nation fordert er die Bürgermeister der abgeriegelten Städte Rio de Janeiro und Sao Paulo auf, „zur Normalität zurückzukehren“. Bolsonaro wird zunehmend wegen seines Umgang mit dem Virus, den er als „Fantasie“ und „kleine Grippe“ bezeichnet, kritisiert. Die Zahl der Todesfälle im Land ist am Dienstag nach Regierungsangaben von 34 auf 46 gestiegen, die Zahl der bestätigten Fälle auf 2.201 von 1.891.

01.59 Uhr – Neuseeland ruft den Notstand aus. Ab Mitternacht (Ortszeit) sei das Land mit einer vollumfassenden Ausgangssperre belegt, erklärt die Regierung. Das Land hatte Stand Mittwoch 47 neue Fälle bestätigt. Die neuseeländische Generaldirektorin für Gesundheit, Dr. Ashley Bloomfield, sagt auf einer Pressekonferenz, dass die Zahl der Fälle noch mindestens 10 Tage weiter steigen würden, bis eine Trendwende erkennbar sei.

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01.47 Uhr – In China gehen den Behörden zufolge die Zahl der neuen bestätigten Coronavirus-Fälle zurück. Die Neuerkrankungen fallen von 78 am Vortag auf 48, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Alle seien Reisende aus dem Ausland. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf den chinesischen Festland auf 81.218, die Todesfälle summieren sich zum Ende des Dienstags plus vier auf 3281.

00.32 Uhr – US-Außenminister Mike Pompeo verschärft seine Kritik am Umgang Chinas mit dem Ausbruch des Coronavirus. In der Sendung „Washington Watch“ wiederholt Pompeo frühere Vorwürfe, dass Pekings Verzögerung beim Offenlegen von Informationen beim ersten Auftreten des Virus Risiken für die Menschen weltweit geschaffen habe. „Meine Sorge ist, dass durch diese Vertuschung, diese Desinformation, der Welt immer noch die Informationen fehlen, die sie braucht, um weitere Fälle oder eine Wiederholung einer solchen Epidemie zu verhindern.“

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00.14 Uhr – Edmund Stoiber (CSU), Aufsichtsrat des FC Bayern und Ex-Ministerpräsident, appelliert in der „Bild“ an alle Fußball-Bundesliga-Profis jetzt Normalverdiener-Kollegen zu helfen, die wegen Corona Kurzarbeit anmelden müssen.

00.01 Uhr – Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann (CDU), hat ein schnelles Ende des Wirtschaftsstillstandes wegen der Corona-Krise gefordert. „Für manche Unternehmen ist jetzt schon die Grenze erreicht“, sagte Linnemann zu „Bild“. „Für die gesamte Volkswirtschaft und unseren Staat wird der Schaden nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder schrittweise hochfahren.“ Die Zeit bis dahin müsse genutzt werden, um das Virus einzudämmen, und das Gesundheitssystem für die Epidemie zu präparieren.

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