
28. Dezember 2019, 8:32 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Sie sind praktisch, klingen gesund, und Kinder nuckeln liebend gern an den kleinen Obst- und Gemüsepüree-Päckchen. Eltern bestärken mit Quetschies aber im Zweifel ungesunde Essgewohnheiten des Kindes.
Süß, kalorienreich und arm an Ballaststoffen: Sogenannte Quetschbeutel sind als vorwiegende Beikost für Babys nicht geeignet. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hin.
Selbst Produkte „ohne Zuckerzusatz“ seien oftmals noch sehr süß. Dafür sorgt schon der natürliche Zucker, etwa aus bestimmten Fruchtsorten oder Fruchtsaftkonzentraten. Wer sein Kind von Anfang an an diesen Geschmack gewöhnt, fördert womöglich eine Vorliebe dafür – die sich auch später im Leben nur schwer ablegen lässt.
Und auch Gemüse ist in den Quetschbeuteln oft süß, etwa durch zusätzliches Obst. Wer also vor allem darauf zurückgreift, riskiert, dass das Kind später „normales“ Gemüse verschmäht.

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Kinder würden zwar ohnehin dazu neigen, Gemüse abzulehnen – etwa, weil es bitter schmeckt. Eltern sollten nach Empfehlung der Kinderärzte aber die Chance nutzen, die Essenspräferenzen des Nachwuchses in eine gesunde Richtung zu steuern.
Das klappt, indem sie ihrem Kind schon früh verschiedene Gemüsesorten wieder und wieder anbieten. Das verringert den Experten zufolge auch die Angst vor neuen und bitter oder sauer schmeckenden Lebensmitteln, die Kinder oft mit etwa drei Jahren entwickeln ( www.kinderaerzte-im-netz.de).