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Beauty Impact Report 2021

Nutzung von sozialen Medien animiert laut Umfrage zu Schönheits-OPs

social media schönheits-op: Frau bekommt Spritze in die Lippen
Facebook, Instagram und Co. haben laut Umfrage großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl der Nutzer Foto: Getty Images

16. Dezember 2021, 4:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein Freund hat neue Fotos bei Facebook gepostet. Und was macht eigentlich die Lieblings-Influencerin gerade bei Instagram? Bloß nichts verpassen! Vor allem junge Leute beschäftigen sich viele Stunden täglich mit Social Media. Doch was macht das eigentlich mit der Psyche? Verändert es womöglich sogar das Verhalten? Spannende Antworten liefert der „Beauty Impact Report 2021“ von STYLEBOOK.

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Eins ist klar: Soziale Netzwerke sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Das gilt wohl besonders für die Generation „Digital Natives“. Aber nicht nur. Denn auch in vielen Berufen werden Facebook, Instagram und Co. immer wichtiger. Doch was macht das ständige Eintauchen in soziale Medien eigentlich mit den Menschen – besonders, wenn sie sich privat stark mit ihnen beschäftigen? Laut des „Beauty Impact Reports 2021“ von STYLEBOOK kann die häufige Nutzung Folgen fürs Selbstwertgefühl sowie Körperbewusstsein haben. Mehr noch: Social Media animiert offenbar zu Schönheits-OPs.

Auswirkung sozialer Medien

Facebook, Instagram und Co. haben nicht die Darstellung und Aufnahme von Neuigkeiten verändert. Die Nutzer dieser Medien bleiben durch sie auch im Austausch mit Freunden und folgen ihren Idolen. Stars, Models und Influencer, aber auch Mode- und Beauty-Marken nutzen Social Media wiederum als Plattform, um ihre Botschaften zu verbreiten. Diese handeln nicht selten von unerreichbaren Körper- und Schönheitsidealen.

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Suchtpotential

Zudem kann Social Media süchtig machen. So führt das Bundesministerium für Gesundheit die „Benutzung von virtuellen sozialen Netzwerken“ als Gefahr in einem Bericht zu „Online-Sucht“ auf. Wie schwer es tatsächlich sein kann, sich vom dauerhaften Zwang, seine Social-Media-Profile zu prüfen oder durch den Newsfeed zu scrollen, zu befreien, hat FITBOOK-Redakteurin Katharina in einem Selbstversuch erlebt. FITBOOK berichtete.

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Social Media und Schönheits-OPs

Um herauszufinden, wie soziale Medien sich auf die Selbstwahrnehmung auswirken können, wurden im Zeitraum vom 18. bis zum 23. August 2021 in einer von STYLEBOOK in Auftrag gegebenen Marktforschung in Zusammenarbeit mit Innofact AG 1016 deutschsprachige Frauen ab 16 Jahren befragt. 128 Frauen davon waren zwischen 16 und 29 Jahren alt, 178 Frauen zwischen 30 und 39, 216 Frauen zwischen 40 und 49, 233 Frauen zwischen 50 und 59, 211 Frauen zwischen 60 und 69. 50 Frauen zählten zur Altersgruppe über 69 Jahre.

Ein Ergebnis der Befragung: „Vor allem jüngere Frauen zwischen 16 und 39 Jahren lassen sich in Sachen Schönheitseingriffe nicht selten durch Influencer-Postings auf Instagram und anderen Kanälen beeinflussen.“ Knapp 28 Prozent der Mädchen und Frauen gaben an, dass sie sich durch den Konsum von Influencer/innen-Content zu einem Schönheitseingriff verleiten ließen. Sogar noch mehr Personen dieser Altersgruppe (46 Prozent) fühlten sich „durch den gezeigten Content unter Druck gesetzt“. Wie stark die animierende Wirkung von Social Media zu Schönheits-OPs ausfällt, hängt offenbar vom Alter ab. Denn bei den Ü60-Jährigen fühlten sich nur knapp 10 Prozent zu Beauty-Eingriffen verleitet. Mehr, aber mit 19 Prozent immer noch deutlich weniger als in der jüngeren Altersgruppe, verspürten den Druck dazu.

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Ist eine schlechtere Selbstwahrnehmung der Grund?

Ein Grund dafür, dass Frauen durch Social Media eher dazu neigen, mehr als Frisur und Kleidung an sich zu verändern, liegt womöglich an der Auswirkung auf die Selbstwahrnehmung. So zeigte die Befragung nämlich auch, dass die Nutzung sozialer Netzwerke nicht gut für die Psyche zu sein scheint. Die Frauen gaben an, sich weniger wohlzufühlen, und auch ihr Selbstwertgefühl und Körperbewusstsein litt.

Die beliebtesten Eingriffe

Zu den Schönheits-OPs, über die Frauen nachdenken, zählen bei den 16- bis 39-Jährigen vor allem Fettabsaugung, Nasenkorrektur, Brustvergrößerung und Bruststraffung. Etwas anders sieht das bei den 40- bis 59-Jährigen aus. In dieser Altersgruppe liegt die Bauchdeckenstraffung auf Platz eins. Danach folgen Fettabsaugung und Facelift. Bei den Befragten ab 60 folgt auf der Beliebtheitsskala auf die Bauchdeckenstraffung zunächst das Facelift und dann die Fettabsaugung.

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„Bei der Befragung jener Frauen, die bereits einen minimal-invasiven ästhetischen Eingriff bzw. eine ähnliche Behandlung hatten oder ernsthaft darüber nachdenken, rangiert bei Frauen über 60 die Augenlidstraffung an erster Stelle, gleiches gilt für die befragte Gruppe zwischen 40 und 49 Jahren. In der Gruppe der 16- bis 39-Jährigen übernimmt diese Spitzenposition die Lippenunterspritzung“, heißt es außerdem in der Umfragenauswertung durch STYLEBOOK.

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