25. August 2020, 13:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Muskeln sind schwerer als Fett, heißt es oft. Aber stimmt das wirklich? Und wie groß ist der Gewichtsunterschied zwischen Fett und Muskeln? FITBOOK klärt auf.
Ein Kilogramm Federn ist genauso schwer wie ein Kilogramm Blei. Logischerweise ist also ein Kilogramm Muskeln genauso schwer wie ein Kilogramm Fett. Streng genommen ist es also Quatsch, dass Muskeln schwerer sein können als Fett. Was man aber sagen kann: Die Volumendichte von Muskeln ist höher als die von Fett.
Masse von Muskeln ist dichter als von Fett
Der Unterschied in puncto Volumenverhältnis ist wahrlich nicht eklatant, aber vorhanden. So wiegt ein Liter Fett etwa 0,92 Kilogramm. Ein Liter Muskelmasse würde etwas mehr auf die Waage bringen: etwa 1,06 Kilogramm.
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Wenn ein muskulöser Mann deutlich mehr auf die Waage bringt als ein anderer, der genauso groß ist, dann verfügt er über mehr Muskelmasse, während der andere wahrscheinlich mehr Fettmasse aufweist.
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Die Anzahl der Muskel- und Fettzellen lässt sich nicht ändern
Sie können durch Sport übrigens nichts an der Anzahl der in Ihrem Körper vorhandenen Fett- oder Muskelzellen ändern. Diese ist Veranlagungssache. Es ist allerdings möglich, die vorhandenen Muskelzellen (durch Training und eine eiweißreiche Ernährung) größer werden zu lassen. Fettzellen funktionieren da etwas anders, indem sie ihren Inhalt speichern und sich quasi ausdehnen.
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FITBOOK wurde fachlich beraten von den Mitarbeitern des Physiotherapiezentrums Physion in Frankfurt am Main.