26. September 2024, 11:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Unerklärliche Kopfschmerzen am Morgen? Viele Menschen kennen das Problem. Doch warum wacht man mit Kopfschmerzen auf, obwohl man keinen Alkohol getrunken hat? FITBOOK fragte bei einem Experten nach.

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Falsche Liegeposition

Ist möglicherweise Ihr Kopfkissen zu groß? Wenn die Schultern nicht richtig einsinken können, verspannen sich schnell mal der Nacken und obere Rücken. Morgendliche Kopfschmerzen sind laut Dr. Feld häufig also Verspannungsschmerzen. Entsprechend kann ein neues Kissen oder eine festere Matratze, die den Körper mit seinem ganzen Gewicht gut stützt, das Problem lösen.

Andere orthopädische Probleme

Natürlich kann man sich auch mal verlegt oder einen Zug abbekommen haben, beispielsweise durch einen Ventilator oder heftigen, kalten Wind. Ebenso, wenn Sie sich verrenkt haben, kann Ihnen ein Orthopäde oder Physiotherapeut helfen, weiß der Experte.

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Zähneknirschen

Zähneknirscher dürften morgendliche Kopfschmerzen ebenfalls kennen, da auch das Aufeinanderpressen und Malmen der Zähne schwere Verspannungen auslösen kann, und zwar im Bereich des Kiefers. Diese Verspannungen ziehen in Schläfe und Kopf. Zahnärzte fassen solche Beschwerden als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammen und können Ihnen die (unbewusste) Angewohnheit übrigens ansehen! Und zwar an dunklen Abriebspuren auf den Zähnen. Laut Feld kann in solchen Fällen sinnvoll sein, sich eine Aufbissschiene anpassen zu lassen und zusätzlich mit Meditations- und Entspannungsmaßnahmen gegen die Angewohnheit vorzugehen, denn: Knirschen ist – in aller Regel – stressbedingt.

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Schnarchen

Wo normale Schnarcher etwa einen Schallpegel zwischen 40 und 45 Dezibel erreichen – entspricht Flüstern – kommen laut dem Schlafmediziner kräftige Schnarcher auf einen Geräuschpegel von mehr als 60 Dezibel (dieser Wert entspricht einer normalen Unterhaltung, er kann sich steigern bis zu Werten einer stark befahrenen Autobahn). Dabei können so heftige Vibrationen entstehen, dass man mit Kopfschmerzen aufwacht. Vor allem können Schlafapnoiker betroffen sein – also die etwa vier Prozent der Schnarchenden, die aufgrund von Atemaussetzern aus dem Schlaf aufschrecken, erläutert Feld. Schlafapnoe bedeutet starken Stress für den Körper. Der Schrecken weckt den natürlichen Überlebensinstinkt, weshalb es zu einem Adrenalinausstoß kommt. Die Muskeln werden aktiviert und der Blutdruck steigt. Die Betroffenen finden deshalb schlecht wieder zur Ruhe.

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Hoher Blutdruck

Normalerweise soll die Nachtruhe auch dem Herzen eine kleine Verschnaufpause gönnen. Laut Feld soll die Herzfrequenz im Schlaf entsprechend zehn Schläge heruntergehen. Entsteht jedoch nachts irgendeine Form von Stress – durch Lärm, einen Schreck (wie z. B. einen Anruf) oder psychische Sorgen – kann das Absinken des Blutdrucks gestört werden. Die Folge wieder: morgendliche Kopfschmerzen.

Vorerkrankungen oder Allergien

Wenn sie nur selten auftreten, sind morgendliche Kopfschmerzen meist harmlos, so Feld zu FITBOOK. Oft hätten sie kurzfristige Ursachen wie Flüssigkeitsmangel oder stickige Luft, sprich Sauerstoffmangel im Schlafzimmer. Laut dem Experten können jedoch auch verschiedenste Vorbelastungen der Grund für morgendliche Kopfschmerzen sein, etwa eine nächtliche Unterzuckerung durch Diabetes oder eine Allergie, zum Beispiel gegen Hausstaub.

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