24. Dezember 2022, 8:53 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer seinen Körper besser wahrnimmt, kann ihn besser steuern – das gilt sowohl für Top-Athleten als auch Hobbysportler. Ein Sportpsychologe erklärt, wie man durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen seine Leistung beim Training steigern kann.
Achtsamkeitstraining kann dabei helfen, beim Sport Spitzenleistungen zu erzielen. Darauf weist Sportpsychologe Darko Jekauc vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hin. Denn: „Wer regelmäßig trainiert, steigert seine mentale Stärke.“ Und wer emotional stabil ist, bewerte Situationen eher optimistisch, statt sich auf Schwierigkeiten zu konzentrieren. Das hilft im Leben generell, aber auch beim Training.
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Wie man die mentale Stärke beim Training aktiviert
Achtsamkeit bedeutet dabei, sich auf den Moment zu konzentrieren – also Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen, ohne diese zu bewerten. Neben Konzentrationsübungen etwa zum Atmen vermittelt das Achtsamkeitstraining Techniken, um eigene Gedanken und Gefühle zu beobachten und sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen.
Profi-Trailrunnerin Eva-Maria Sperger bspw. nutzt ihren Sport, um mentale Strategien zu üben und so die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Studien mit Top-Athleten hätten gezeigt, dass sich mit einem erhöhten Körperbewusstsein bessere Erfolge erzielen lassen: Wer seinen Körper besser wahrnimmt, kann ihn besser steuern. Solche Strategien bestünden beispielsweise darin, die Natur wahrzunehmen, auf die eigene Atmung zu achten, den Vögeln zuzuhören. Das ganze FITBOOK-Interview mit Sperger können Sie hier nachlesen.
Auch die eigenen Gefühle zu lenken, ist trainierbar
Ohne regelmäßiges Üben geht es aber nicht: In Studien haben die Karlsruher Forscher gezeigt, dass sich die Fähigkeiten, Konzentration aufrechtzuerhalten und Emotionen zu regulieren, genauso wie ein Muskel trainieren lassen.
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Mit Material von dpa