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Früher übergewichtig

Khloé Kardashians steiniger Weg der Body-Transformation

Khloe Kardashian 2022 bei den CFDA Fashion Awards
Dass Khloé Kardashian früher Gewichtsprobleme hatte, ist heute kaum noch vorstellbar Foto: Getty Images

10. Mai 2024, 11:00 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Im Vergleich zu ihren älteren und jüngeren Schwestern galt Khloé Kardahshian lange als die Moppelige in der Kardashian-Familie. Sie selbst bezeichnet sich rückblickend ebenfalls als „übergewichtig“. In einem aktuellen Interview verriet die 39-Jährige, die in den vergangenen neun Jahren eine große Body-Transformation hinlegte, warum es ihr lange so schwerfiel, ihre überschüssigen Pfunde zu verlieren.

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Im Idealfall sollte es für uns alle nicht darum gehen, einem Schönheitsideal zu entsprechen, sondern darum, gesund zu leben und sich in der eigenen Haut wohlzufühlen. Letzteres fiel Khloé Kardashian, im Rampenlicht stehend – umringt von ihren Schwestern Kim, Kourtney, Kendall und Kylie, die für ihr Aussehen gefeiert wurden – lange Zeit schwer. Bis sie ihr Leben umkrempelte und sich körperlich sichtlich veränderte. 20 Kilogramm nahm Khloé Kardashian ab. Ein Schlüssel für ihren Erfolg war dabei, dass sie es schaffte, einen ganz bestimmten Teufelskreis zu durchbrechen.

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„Ich war eine emotionale Esserin“

„Ich war die meiste Zeit meines Lebens übergewichtig“, verriet Khloé Kardashian kürzlich in einer Folge des Podcasts „SHE MD“. Ein Mangel an Bewegung sei dafür aber nicht verantwortlich gewesen. „Gott, ich meine, für den Weg, dauerhaft abzunehmen, habe ich Jahre gebraucht“, reflektierte sie. „Ich war schon immer mollig – jedoch auf athletische Weise. Ich habe immer Sport getrieben, aber ich war einfach nie in Form.“

Einem Gewichtsverlust stand offenbar Khloé Kardashians Ernährungsweise viel mehr im Weg. So offenbarte sie jetzt: „Ich war früher eine emotionale Esserin.“ Mit der Folge, dass sie gerne aß und leider nicht nur gesund und ausgewogen. Löste das Essen zunächst positive Gefühle in ihr aus, verwandelten sich diese nur kurze Zeit später ins Gegenteil. „Zunächst ging es mir durch das Essen so gut, doch dann wurde mir schlecht“, beschrieb die 39-Jährige den Teufelskreis des emotionalen Essens. „Dann würde ich weinen und es wahrscheinlich wieder tun, weil ich traurig war und das Eis wieder brauchte. Es war ein verrückter, sich wiederholender Kreislauf.“

Emotionales Essen
„Emotionale Esser sind Menschen, die nicht aus einem Hungergefühl heraus essen, sondern essen, damit es ihnen besser geht. Sie essen (häufig sehr kalorienreiche bzw. süße Lebensmittel), um unangenehme Gefühle oder Zustände zu bewältigen, häufig, weil ihnen die Strategien fehlen, mit diesen Gefühlen anders umzugehen. Für den Moment hilft das Essen, sich besser zu fühlen, aber in der Regel entstehen im Anschluss an das Essen Schuldgefühle, weil sie so viel gegessen haben“, erklärt Inga Fink-Schlattmann, Psychologische Psychotherapeutin, auf FITBOOK-Nachfrage.

Verrückte Diäten halfen ebenfalls nicht

Zur gleichen Zeit versuchte sich der Reality-Star mithilfe von Diäten in Form zu bringen, die gepaart mit Rückfällen ins emotionale Essen aber nie lange von Erfolg gekrönt waren. „Ich stellte fest, dass ich in jüngeren Jahren wirklich jede erdenkliche, existierende Diät gemacht hatte“, so Khloé Kardashian. Bis es irgendwann Klick machte und sie ihren Lebensstil komplett umstellte – angefangen mit ihrer Ernährung.

„Ich musste mein Bewusstsein dafür umerziehen, was ich essen kann und was nicht“, verriet sie über ihren Weg hin zu einer gesünderen Ernährungsweise. „Im ersten Schritt habe ich zum Beispiel Softdrinks gestrichen. Nach und nach habe ich dann weitere Dinge gestrichen. Ich habe mich dann immer eine Woche daran gewöhnt, bevor ich das nächste gestrichen habe.“

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Herausforderung: Schwangerschaftspfunde

Seit ihrer Lifestyle- und daraus resultierenden Body-Transformation ist Khloé Kardashian zweifache Mutter geworden. Während ihr Sohn Tatum 2022 mithilfe einer Leihmutter zur Welt kam, durchlebte Khloé Kardashian die Schwangerschaft und Geburt ihrer Tochter True vier Jahre zuvor selbst.

Nach ihrem zuvor hart erarbeiteten Gewichtsverlust von 20 Kilogramm war es mental offenbar nicht leicht für sie, wieder stark zuzunehmen. 95 Kilogramm habe sie am Ende ihrer Schwangerschaft gewogen – und sich gesorgt, es nicht zu schaffen, in ihre alte Form zurückzufinden. „Ich fragte mich: ‚Wie soll ich das noch einmal schaffen?‘ Weil ich beim ersten Mal so viele Jahre dafür gebraucht habe. Aber weil ich alle notwendigen Werkzeuge in meinem Werkzeugkasten hatte, wusste ich, was zu tun war, und ich verlor mein Schwangerschaftsgewicht viel schneller als mein normales Gewicht.“

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Schwieriger Start ins Training

Zu diesen Werkzeugen zählte nicht nur das erlernte Wissen rund um eine gesunde Ernährung. Im Laufe der Jahre hatte sich Khloé Kardashian auch eine für ihre Ziele gut funktionierende Trainingsroutine angeeignet.

Diese begann sie während ihrer mehrere Jahr andauernden Trennung von Lamar Odom, die 2016 in einer Scheidung mündete. Im Fitnessstudio zu schwitzen, habe ihr in dieser turbulenten Zeit damals Halt gegeben. Das erzählte Khloé Kardashian laut einem „People“-Bericht 2023 dem Magazin „InStyle“. Sie gestand aber auch, dass es ihr zunächst nicht leichtgefallen sei, aus ihren Workouts eine dauerhafte, regelmäßige Routine zu machen: „Natürlich muss man am Anfang erst mal über die Hürde kommen, dass es echt hart und so neu ist.“

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Fleißig bei Workouts schwitzen

Von solchen Schwierigkeiten ist heute bei Khloé Kardashian keine Rede mehr. Im zuvor bereits erwähnten Podcast erzählte sie, dass sie fünfmal pro Woche trainiere. Dabei setze sie überwiegend auf „Herz-Kreislauf-Intervalle mit Gewichtheben“. Auch Pilates baue sie immer mal wieder in ihre Trainingsroutine ein.

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