29. September 2023, 16:37 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Schauspielerin Ruby Barker, bekannt aus dem Netflix-Hit „Bridgerton“, hat eine ganz schwere Zeit hinter sich. Im vergangenen Jahr machte die 26-Jährige ihre psychischen Probleme öffentlich; ein längerer Krankenhausaufenthalt war die Folge. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verstarb Anfang dieses Jahres auch noch ihr Vater. Aber es gibt Grund zur Freude: Barker geht es wieder deutlich besser.
Ein Promi-Leben im Spotlight bringt nicht nur Vorteile mit sich, das ist mal Fakt. Unter anderem führen ungeheurer Stress, Druck und der immense Bekanntheitsgrad den Betroffenen nicht selten an die Grenzen. Körperliche und vor allem auch mentale Probleme sind da oft die Schattenseiten des Ruhms. „Bridgerton“-Star Ruby Barker ging es da nicht anders, ihre Gesundheit hatte sehr gelitten. Im letzten Jahr machte sie in Form einer emotionalen Instagram-Videobotschaft öffentlich, dass sie an eine Angststörung entwickelt hatte und sich aufgrund psychischer Probleme behandeln ließ. Der enorme Leidensdruck war Ruby Barker offenbar auch äußerlich anzusehen, wie sie jetzt mit einem Vorher-Nachher-Vergleicht zeigt, der zugleich für Erleichterung bei ihren Fans sorgt: Es scheint der Schauspielerin deutlich besser zu gehen.
Übersicht
Ruby Barker kämpfte mit psychischen Problemen
Im Frühjahr 2022 wurde bekannt, dass sich Ruby Barker zur Behandlung von psychischen Problemen in eine Klinik begeben hatte. Offen sprach sie nach der Entlassung in einem Video zu ihren Fans über ihre langjährigen Beschwerden. Dass es ihr nach ihrer Rolle in der Netflix-Hitserie „Bridgerton“ besonders schlecht ging, war aber wohl nur ein Zufall ohne Kausalität. Im Gegenteil bedankte sich die Schauspielerin noch bei den Kollegen vor und hinter der Kamera der Serie für ihre wertvolle Unterstützung in der schweren Phase ihres Lebens. Das berichtete u. a. „BuzzFeed“ (das Video hat Barker seither wieder von ihrem Instagram-Account gelöscht).
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Ein monatelanger Kampf gegen sich selbst
Mit einem Lächeln im Gesicht wandte sich Barker am vergangenen Donnerstag erneut an ihre Instagram-Community. Allerdings nicht per Video, sondern mit einem Vorher-Nachher-Vergleich in Form von zwei Schnappschüssen. Der Grund war wesentlich erfreulicher als im Mai 2022. „Auf dem ersten Bild war ich nicht glücklich. Ich hatte das Gefühl, nicht nur den Verstand, sondern auch den Willen verloren zu haben, mich um mein inneres Kind zu kümmern, für es zu kochen, für es zu putzen, für es zu arbeiten, für es auszugehen und zu leben“, schrieb die 26-Jährige in ihrem Post.
Nun dürfen aber alle Fans der „Bridgerton“-Schauspielerin einmal kräftig durchatmen. Denn: „Es ging nicht von heute auf morgen, es hat Monate gedauert, bis ich mich komplett meinen Lebensstilanpassungen hingegeben habe, mit dem Ziel, meine körperliche, geistige und emotionale Gesundheit zu verbessern; kleine Veränderungen wurden schnell zu großen Erfolgen.“ Die „neue“ und gesündere Ruby Barker sehen wir auf dem zweiten Bild, auf dem sie ein verschmitztes Lachen aufsetzt.
Unübersehbarer Nebeneffekt: Im Vergleich zu der Aufnahme aus ihrer schweren Zeit hat die Schauspielerin auch noch einige Kilos abgespeckt. Ruby Barker sieht deutlich schlanker und fitter – und vor allem gesünder aus.
Nach Ängsten und Essstörung weiß Ruby Barker: „Gesundheit ist Reichtum!“
Was sie rückblickend wirklich durchmachen musste, lässt sich nur erahnen. „Ich bekam Panikattacken bei dem Gedanken, einen Fuß in ein Fitnessstudio zu setzen, ich tat so, als wäre ich nach dem Treppensteigen nicht außer Atem und rannte zur Toilette, um mich wieder zu fangen, ich hungerte mich den ganzen Tag lang durch, dann aß ich, aß ich, aß ich, fühlte mich beschissen und tat das Ganze wieder“, gibt sie einen Einblick in ihre Angststörung, ihrer Körperwahrnehmung und damit wahrscheinlich einhergehender Essstörung.
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Ruby Barkers Weg zu einem gesünderen Leben
Doch wie hat sie diese erfreuliche Transformation überhaupt geschafft? Auch darüber gibt Barker Auskunft. „Gewichtsverlust und Straffung waren ein Nebenprodukt der inneren Arbeit. Kochen, sich bewegen, schlafen, akzeptieren, wo ich bin und trotzdem wieder aufstehen“, beschrieb sie. Also ein Mix aus vielen Zutaten.
Etwas Hilfestellung bekam sie offenbar von einem Coach, der ihr dabei half, einen nachhaltigen Lebensstil und gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln. „Gesundheit ist Reichtum“ schloss Ruby Barker ihren Post ab.
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Schicksalsschlag verzögert den Weg zurück
Ihre Zeilen sind umso treffender, da sie eigentlich schon zu Beginn dieses Jahres ins Rampenlicht zurückkehren wollte. Ehe sie mit dem Krebstod ihres Vaters einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften musste. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, an dem es ihr endlich wieder besser ging. „Es ist schwer, dieses Gefühl, diesen Verlust in Worte zu fassen: Es hat mich wirklich schwer getroffen. Ich wusste, dass es ihm nicht gut ging, aber ich wusste nicht, in welchem Ausmaß“, äußerte sie sich im Juni im „Evening Standard“.
Nicht einmal Abschied nehmen konnte sie von ihrem geliebten Daddy. „Als ich im Krankenhaus ankam, kam die Krankenschwester aus dem Zimmer und verkündete, dass er in der Minute, in der ich ankam, gestorben war.“ Heute habe sie aber einen Weg für sich gefunden, mit diesem Verlust umzugehen. „Ich habe eine Art Frieden in dem Gefühl und in dem Wissen gefunden, dass ich glaube, dass er mich gelehrt, mir gegeben und mich geliebt hat, und zwar in dem Maße, wie er es in diesem Leben tun konnte und sollte.“