5. März 2021, 14:06 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
TV-Moderatorin Aleksandra Bechtel wollte sich nicht weiter „durch den Lockdown fressen“ – mit den bekannten Folgen beim Zuknöpfen der Lieblingshose. Die 48-Jährige ist eine von vielen, die sich bei FITBOOK mit ihrer Transformations-Story beworben haben – und das ist ihre Geschichte.
Im Lockdown sitzen wir viel zu Hause rum, da geht es auch Moderatorin Aleksandra Bechtel („Big Brother“) nicht anders. Wie so viele haderte die 48-Jährige mit den Folgen der eigenen Bequemlichkeit. Anfang des Jahres entschied sie, einen kleinen Transformationsprozess zu starten, da dieser ihr sicher guttun würde. Was der zweifachen Mutter bei der konsequenten Umsetzung half, erzählte sie FITBOOK im Video-Interview (in ganzer Länge am Ende des Artikels).
„Man neigt dazu, sich gehen zu lassen“
„Weihnachten war für mich ein ausschlaggebender Punkt. Wir waren zu viert zu Hause, hatten keinen Besuch. Man steht in der Küche, man nascht. Davor Homeoffice und Homeschooling – man neigt dazu, sich gehen zu lassen“, sagt Aleksandra Bechtel im Gespräch mit FITBOOK. „Die Hose kneift, die Bluse geht vorne nicht mehr zu und beim Blick in den Spiegel denkst du: ‚Meine Güte!‘ Ich fühlte mich nicht mehr wohl in meinem Körper. Das ist blöd!“ Die 48-Jährige entschied sich dagegen, dieses Gefühl zu ignorieren. Stattdessen fing sie an, darüber nachzudenken, was ihr guttut – und was sie langfristig für ihre Gesundheit tun könnte.
Auch interessant: 6 Symptome, die zeigen, dass man zu viel Zucker isst
Durch den Verzicht auf Zucker und Alkohol veränderte sich ihr Körper
Um sich nicht „weiter“, wie sie sagt, „durch den Lockdown zu fressen“, stellte Bechtel ihre Ernährung konsequent um. Seit dem 1. Januar verzichtet sie komplett auf Zucker („auch auf den versteckten!“) und Alkohol. Außerdem isst sie nur noch, was sie selbst gekocht hat. Was beim Zuckerverzicht geholfen haben dürfte: Ihre grundsätzliche Vorliebe für Herzhaftes. Beispiele für ihr Frühstück, Mittag- und Abendessen können Sie dem Video-Interview oben entnehmen. „Das macht wirklich einen Unterschied. (…) die Pfunde sind gepurzelt, es sind fast sieben Kilo runter“, erzählt Bechtel im Gespräch mit FITBOOK. Anstrengend sei es gar nicht gewesen. „Man muss es nur wirklich wollen.“ Was allerdings schon Arbeit mache, sei die Kocherei – aber sie nutze ihre Zeit eben lieber dafür, als für Netflix.
Auch interessant: Sollten wir alle komplett auf Zucker verzichten?
Jeden Morgen joggt die Moderatorin vier Kilometer
Zusätzlich dreht die 48-Jährige, die früher im Leistungsturnen war, mit einer Nachbarin täglich ihre Vier-Kilometer-Runde. „Wir laufen jeden Morgen um 8 Uhr, das dauert 25 Minuten. Es ist jeden Tag Arbeit, sich da rauszuschleppen. Aber du kommst nach Hause und fühlst dich frisch und fit im Kopf“, beschreibt Bechtel die Wirkung von Frühsport auf ihr Befinden. „Das macht mich glücklich, hätte ich nie gedacht!“ Um sich zu motivieren, mache sie sich bei jedem Schritt Mut mit schönen Bildern: „Ich denke an das schöne Kleid, das im Schrank hängt und das ich gerne wieder anziehen möchte. An das Kleid, das ich im Schaufenster gesehen habe, und hoffentlich bald kaufen werde…“
Mit der festen Routine habe sie ihr übliches Verhalten, die Dinge chronisch aufzuschieben, durchbrochen. „Ich bewundere die Menschen, über deren Transformationen ihr bei FITBOOK berichtet. Und jetzt habe ich es auch geschafft, etwas zu ändern. Darauf bin ich stolz!“
Auch interessant: Lockdown-Transformation – Als die Waage 162 Kilo anzeigte, änderte Ari sein Leben
Zum täglichen Sportprogramm der TV-Moderatorin zählen auch Übungen in Bauchlage gegen plagende Rückenschmerzen sowie Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht. Die hat Aleksandra Bechtel vor dem Lockdown immer unter Aufsicht eines Personal Trainers ausgeführt. Jetzt muss es alleine gehen, Bechtel investiert täglich 40 Minuten. Wer Inspiration sucht für effektive Bodyweightübungen, wird hier fündig.
„So lange wie möglich gesund bleiben“
Ihr langfristiges Ziel? „Man denkt irgendwann darüber nach, wie viele Jahre einem noch bleiben – und wie will man sie verbringen?“ Sie habe sich entschieden, alles dafür zu tun, um so lange wie möglich gesund zu bleiben. „Wenn man einmal den Punkt gefunden habe, etwas für sich selbst zu tun: Großartig!“
Im ausführlichen FITBOOK-Interview spricht Moderatorin Aleksandra Bechtel u.a. auch darüber, wie sie mit er Belastung Homeschooling umgeht und worauf sie bei der Ernährung ihrer Kinder achtet.
Motivieren Sie andere! FITBOOK sucht die besten Lockdown-Transformationen
Push-Ups bis zur Erschöpfung Mann machte ein Jahr täglich einen Satz Liegestütze – seine beachtliche Transformation
Transformationen bei FITBOOK Thomas (49) hat nach einer 20-jährigen Sportpause 50 Kilo abgenommen
Das Interview mit Aleksandra Bechtel in voller Länge (13 Minuten)
FITBOOK sucht die besten Lockdown-Transformationen
Viele Fitness-Fans kämpfen seit dem ersten Lockdown mit Motivationsproblemen und fühlen sich aufgrund abgesagter Mannschaftstrainings oder geschlossener Gyms, Schwimmbäder und Co. völlig aus dem Tritt gebracht. Aber es gibt auch andere Beispiele von Menschen, die sich eine neue Routine geschaffen haben und sogar für sich positive optische und mentale Veränderungen erreicht haben. Gehören Sie dazu? Dann schicken Sie uns Ihre Geschichte mit Ihrem Foto oder Video an info@fitbook.de. Die besten Transformationen werden wir im Rahmen eines Beitrags veröffentlichen, um andere Menschen zu motivieren.