26. Februar 2024, 16:14 Uhr | Lesezeit: 12 Minuten
Endlich zeigt sich die Sonne wieder häufiger, der Frühling steht bevor! Während viele erleichtert aufatmen, würden Menschen mit einer Pollenallergie hingegen am liebsten die Luft anhalten. Denn ihr Heuschnupfen sorgt dafür, dass sie sich über das Ende des Winters nicht unbedingt freuen können. Andere wiederum haben vielleicht erstmals mit Symptomen zu kämpfen, die womöglich für eine Allergie sprechen könnten. Wie man herausfindet, ob es wirklich Heuschnupfen ist und wie man ihn behandeln kann.
Für Menschen die stark unter Allergien leiden, ist die Pollenflug-Saison wohl die mit Abstand lästigste Zeit im Jahr. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Heuschnupfen und Tipps, was dagegen helfen kann, gab Carsten Schmidt-Weber, Professor an der Technischen Universität München und Leiter des Zentrums für Allergie und Umwelt (ZAUM) im Gespräch mit der dpa.
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Übersicht
- Was ist Heuschnupfen überhaupt?
- Die typischen Symptome einer Pollenallergie
- Der Pollenflugkalender zeigt, wann welche Pollen fliegen
- Pollen-App liefert Alltagshilfe für Allergiker
- Wer ist am ehesten von Heuschnupfen betroffen?
- Wer zum ersten Mal Heuschnupfen hat, sollte unbedingt zum Arzt gehen
- Heuschnupfen tritt meistens in Verbindung mit Kreuzallergien auf
- Das hilft gegen Heuschnupfen
- Können Allergien im Laufe der Zeit verschwinden?
- Ist Heuschnupfen gefährlich?
- Quellen
Was ist Heuschnupfen überhaupt?
Mediziner sprechen bei dem Phänomen von allergischer Rhinitis – also einer durch Allergien verursachten Entzündung der Nasenschleimhaut. Auslöser dieser Krankheit können zum Beispiel Hausstaubmilben sein, aber eben auch die Pollen von Bäumen und Gräsern. „Dem Begriff nach bezieht sich Heuschnupfen streng genommen eigentlich nur auf die Gräser“, sagt Schmidt-Weber. Die Bäume seien hier aber natürlich ebenso gemeint, wenn auch vom „Baumschnupfen“ niemand spreche.
Die typischen Symptome einer Pollenallergie
Typische Allergie-Symptome sind Niesreiz, eine verstopfte oder laufende Nase sowie gerötete und/oder tränende Augen.1 Darüber hinaus können auch ein Jucken an Lippen, Zunge, Gaumen, Rachen oder sogar an den Gehörgängen auftreten. Teils kommt es auch zu Schwellungen oder Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen oder Erbrechen). Grundsätzlich gilt: Heuschnupfen ist sehr individuell, fast jeder Patient reagiert auf unterschiedliche Pollen unterschiedlich stark. Mono-Allergien sind allerdings selten: Die meisten Allergiker niesen und husten bei mehreren Pollenarten.
Was unterscheidet die Symptome von Heuschnupfen von denen einer Erkältung?
Verstopfte oder laufende Nase, Niesen – das sind natürlich auch Beschwerden, die aufgrund einer Erkältung auftreten können. Wie erkennt man nun aber, dass doch eine Allergie dahintersteckt? Zum einen kann man das am Sekret in der Nase erkennen. Während es bei einer Erkältung gelblich ist, ist es bei Heuschnupfen eher klar und eher flüssig – weshalb eine verstopfte Nase auch eher bei Erkältungen als bei einer Pollenallergie auftritt. Allergiker müssen meistens anfallsartig niesen, z. B. bei einem Ortswechsel. Bei der Erkältung kommt Niesen eher punktuell vor.2
Zudem unterscheidet sich die Dauer. Eine Erkältung ist nach zwei Wochen überwunden, Heuschnupfen kann eine komplette Saison (in der die Pollen, auf die man reagiert, herumfliegen) über andauern. Andererseits verbessern sich die Allergie-Symptome an Regentagen meistens, die einer Erkältung werden vom Wetter nicht beeinflusst. Am besten kann natürlich ein Arztbesuch mit eventuellem Allergietest Klarheit verschaffen.
Symptom | Allergie | Covid-19 |
---|---|---|
Fieber | nein | fast immer |
produktiver Husten | selten | selten |
trockener Husten | häufig | fast immer |
Atemnot | häufig | häufig |
Schnupfen | fast immer | selten |
Niesreiz | fast immer | nein |
Gliederschmerzen | nein | selten |
Abgeschlagenheit | möglich | möglich |
Halsschmerzen | selten | möglich |
Kopfschmerzen | selten | möglich |
Irritation oder Juckreiz der Augen | fast immer | nein |
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Der Pollenflugkalender zeigt, wann welche Pollen fliegen
Welche Pollen wann genau ihr Unwesen treiben, lässt sich mit dem Pollenflugkalender herausfinden. Ein Blick darauf zeigt schnell: Die meisten Pollen sind zwar im Frühjahr unterwegs, ganz pollenfrei ist aber eigentlich kaum eine Jahreszeit. „Es gibt zum Beispiel eine Erlensorte, die bereits im Dezember blüht“, sagt Schmidt-Weber. „Und wenn Sie dann nicht nur darauf reagieren, sondern zum Beispiel auch auf die Ambrosia, die erst im Herbst blüht, haben Sie leider fast das ganze Jahr damit zu tun.“
Ist starker Pollenflug angesagt, sollten von Allergien Betroffene zu viele Aktivitäten im Freien am besten vermeiden. Vorhersagen findet man auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes oder der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst.
Pollen-App liefert Alltagshilfe für Allergiker
Mithilfe einer Pollen-App finden Allergiker auch auf ihrem Smartphone wertvolle Unterstützung. Genauer mit derkostenlose App „Pollen+“ der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. Sie zeigt an, wann welche Pollen fliegen und wie stark die zu erwartende Belastung ist – und zwar heruntergebrochen auf Postleitzahlengebiete.
Vorhersage vor Ort und für ganz Europa
Um vorbereitet in den Tag starten zu können, bietet die für iOS und Android verfügbare App eine dreitägige Pollenflug-Vorhersage. Schon auf der Startseite kann man sehen, wie hoch das lokale Allergierisiko ist. Push-Benachrichtigungen warnen einen auch dann vor Pollenflug, wenn man vielleicht einmal vergessen hat, in die App hineinzuschauen.
Um auch auf Reisen nicht vom Pollenflug überrascht zu werden, zeigen Prognosekarten in der App die zu erwartende Belastung je nach Pollenart in ganz Europa an. Zudem gibt es Karten, die die Intensität des allgemeinen Pollenflugs darstellen.
Pollentagebuch
Die App bietet zusätzlich eine Pollentagebuch-Funktion, die allerdings nur nach einer Registrierung genutzt werden kann. In dem Tagebuch lassen sich die eigenen Symptome festhalten. Das daraus entstehende, individuelle Belastungsprofil kann dann mit der realen Pollenbelastung abgeglichen, als Diagramm veranschaulicht und bei Bedarf auch als PDF an den Arzt weitergegeben werden.
Wer ist am ehesten von Heuschnupfen betroffen?
Aber sind manche Menschen eigentlich eher für Heuschnupfen anfällig als andere? „Es gibt einen Stadt-Land-Faktor“, erklärt Schmidt-Weber: In Ballungsräumen trete Heuschnupfen grundsätzlich häufiger auf. Die Gründe dafür seien allerdings unklar. Zudem sei Heuschnupfen auch erblich bedingt, teilweise zumindest. „Wenn ein Elternteil bereits an Heuschnupfen leidet, hat das Kind ein höheres Risiko, auch daran zu erkranken“, so der Experte. „Es gibt aber keine Garantie und umgekehrt auch keine Sicherheit, es nicht zu bekommen, wenn die Eltern keine Allergien haben.“
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Wer zum ersten Mal Heuschnupfen hat, sollte unbedingt zum Arzt gehen
Wer zum ersten Mal von Heuschnupfen betroffen ist, sollte unbedingt zum Arzt gehen. Allergologen sind in der Regel HNO-Fachärzte, Kinder- und Jugendärzte oder Hautärzte mit entsprechender Zusatzqualifikation. Sie können feststellen, gegen welche Stoffe jemand allergisch ist, und geben Tipps für die richtige Medikation. Gegen Heuschnupfen gibt es sowohl frei verkäufliche als auch rezeptpflichtige Medikamente wie Tabletten, Nasensprays oder Augentropfen. Diese Antihistaminika haben jedoch oftmals Nebenwirkungen, allen voran Müdigkeit. „Das lässt sich vielleicht umgehen, indem man sie abends einnimmt“, lautet Schmidt-Webers Tipp.
Auch Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergiker- und Asthmabund rät dazu, sich die Pollenallergie ärztlich diagnostizieren zu lassen. „Die Pollenallergie kann sich verstärken – es kann sogar ein allergisches Asthma daraus entstehen“, sagt Anja Schwalfenberg, die in der Patientenberatung tätig ist. In der Medizin ist dann oft von einem „Etagenwechse“ die Rede. Entwickelt sich ein Asthma, sind nicht mehr nur die oberen Atemwege betroffen, sondern die Bronchien in der Lunge – eine „Etage“ tiefer. Starke Hustenanfälle mit Atemnot können die Folge sein.
Ein weiterer Vorteil einer offiziellen Diagnose, auf was genau man allergisch ist: Ein Arzt oder eine Ärztin kann entscheiden, welche Medikamente die Beschwerden am besten lindern können. Und auch, ob eine langfristige Behandlung in Form einer spezifischen Immuntherapie möglich ist. Eine Immuntherapie oder Hyposensibilisierung empfiehlt auch Schmidt-Weber und bereits bei einer einfachen Rhinitis, also noch bevor daraus ein allergisches Asthma wird.
Heuschnupfen tritt meistens in Verbindung mit Kreuzallergien auf
Mit einem Allergietest beim Arzt lassen sich nicht nur eventuelle Pollenallergien, sondern auch die dazugehörigen Kreuzallergien diagnostizieren. Eine Allergie gegen bestimmte Pollen geht nämlich häufig mit einer Allergie gegen bestimmte Lebensmittel einher, weil sich die darin enthaltenen Allergene, die Allergie-Auslöser also, sehr ähnlich sind. „Wer also zum Beispiel allergisch auf die Birke reagiert, wird wohl nicht selten auch Probleme mit Äpfeln oder Karotten haben“, erklärt Schmidt-Weber.
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Das hilft gegen Heuschnupfen
Medikamente: Antihistaminika oder Kortison
Eine Gruppe von Medikamenten, die die lästigen Symptome eines Heuschnupfens lindern können, sind die sogenannten Antihistaminika. Es gibt sie als Tabletten, Augentropfen oder Nasenspray. Antihistaminika unterbinden die allergische Reaktion des Körpers, indem sie die Rezeptoren des Botenstoffs Histamin blockieren. Einige Wirkstoffe – Cetirizin oder Loratadin etwa – sind frei verkäuflich, andere gibt es nur auf Rezept. Gängig sind Antihistaminika der zweiten Generation. „Sie machen weniger müde als die der ersten Generation“, sagt Regina Fölster-Holst.
Wer zum Beispiel eine Radtour in der Natur vorhat, sollte in Sachen Medikamente am besten vorsorgen. „Heißt: Das Antihistaminikum etwa schon zu Hause nehmen. Wenn die Nase läuft, die Augen jucken und Sie wie verrückt niesen, können Sie schließlich nicht mehr Fahrrad fahren“, sagt die Dermatologin. Regina Fölster-Holst rät außerdem dazu, das Antihistaminikum nicht nach Bedarf zu nehmen, sondern in der Blütezeit des jeweiligen Allergens durchgängig für drei oder vier Wochen. „Mal nehmen, mal nicht – das bringt nichts.“ Was genau bei der Einnahme zu beachten ist, hängt vom jeweiligen Präparat ab.
Doch nicht immer reichen Antihistaminika aus. Dann kommen kortisonhaltige Sprays oder Augentropfen zum Einsatz. „Kortison hemmt Entzündungen. Denn jede Allergie ist ein entzündlicher Prozess“, sagt Fölster-Holst. Wichtig zu wissen: Die Medikamente – ob Kortison-Präparate oder Antihistaminika – heilen die Pollenallergie nicht, sie lindern nur ihre Symptome.
Kleine Schrauben im Alltag drehen
Schon kleine Gewohnheiten können Unterschiede machen. So ist häufiges – oder sogar tägliches Haarewaschen – für Betroffene sinnvoll. Zusätzlicher Schutz: Tuch oder Kappe tragen. „Denn Pollen können in den Haaren hängen bleiben“, sagt Anja Schwalfenberg. So kann es passieren, dass man sie mit ins Bett trägt – und die Nase nachts heftig läuft.
Ebenfalls wichtig: „Die Kleidung am besten nicht im Schlafzimmer ausziehen, sondern – wenn möglich – im Wäscheraum“, rät Schwalfenberg. Stichwort: Wäsche. So schön es auch ist, die Kleidung nun wieder an der frischen Luft trocknen zu können: Man muss damit rechnen, dass sich Pollen im Stoff festsetzen.
Und noch eine Maßnahme, die bei Heuschnupfen helfen kann: Pollenschutzgitter an den Fenstern. Ob mit Klettverschlüssen befestigt oder richtig eingebaut, sorgen sie dafür, dass weniger Blütenstaub in Wohnung oder Haus gelangt. „Bei solchen Gittern muss man die Lüftungsgewohnheiten anpassen. Da das Material so dicht ist, muss man länger lüften, um einen guten Luftaustausch zu erreichen“, sagt Anja Schwalfenberg.
„Meine Alltagstipps bei Pollenallergiker“
„Bei Heuschnupfen ist wichtig zu wissen, wann die Saison für bestimmte Pollen losgeht. So kann man im Zweifelsfall bereits eine Woche vorher seine Anti-Histaminika nehmen und baut den Hormonspiegel damit auf, um beschwerdefrei in die Saison zu starten. Besonders wichtig ist auch das richtige Lüften bei einer Pollenallergie. Ist man beispielsweise gegen Birke allergisch, sollte man nur stoßlüften und das am besten vor 8 Uhr morgens, da zu diesem Zeitpunkt die wenigsten Pollen unterwegs sind. Auch andere Pollen fliegen vor allem gegen Nachmittag, daher sollte man dann vor allem das Schlafzimmer nicht mehr lüften. Auch wenn es im Sommer schwerfällt, sollte das Fenster bei Allergikern auch nachts geschlossen bleiben.Generell gilt, dass so wenig Textilien wie möglich herumliegen sollten. Getragene Kleidung sollte man also direkt nach dem Nachhausekommen wechseln und den Wäschekorb dafür auch aus dem Schlafzimmer verbannen. Denn auf unserer Kleidung sammelt sich den ganzen Tag eine Menge Pollen an, die sich zusätzlich auch in den Haaren verfangen. Daher empfiehlt es sich als Allergiker, die Haare zu waschen, bevor man ins Bett geht.“– Louisa Stoeffler, Redakteurin bei PETBOOK
Wissen sammeln und nutzen
Wissen ist Macht – über die eigene Pollenallergie. Dabei können – wie zuvor bereits erwähnt – die Pollen-App oder Pollenflugvorhersagen, zum Beispiel vom Deutschen Wetterdienst, helfen. Für diese Vorhersagen werden Pollen untersucht, die in Pollenflugfallen landen. Auch das Wetter wird mit einbezogen. „Und es sind Personen in der Natur unterwegs und prüfen, wie weit die jeweiligen Pflanzen hinsichtlich ihres Blütenstandes sind¬, sagt Fölster-Holst, die 1985 den Polleninformationsdienst Schleswig-Holstein mitgegründet hat.
Durch all das ergibt sich ein Bild, wann die Pollenbelastung wo besonders stark ist. Diese Infos kann man nutzen, um sein Verhalten anzupassen. „Wenn starker Pollenflug angesagt ist, sollte man vielleicht nicht unbedingt draußen Sport treiben, sondern sich eine Alternative suchen – etwa in der Halle oder im Fitnessstudio“, sagt Anja Schwalfenberg. Und es lohnt, sich näher mit den Pflanzen zu beschäftigen, auf deren Pollen man reagiert. Wer etwa die Birke im Hinterhof „lesen“ kann, weiß, wann er den Balkon meiden oder die Wäsche dort besser nicht trocknen sollte.
Eine spezifische Immuntherapie in Betracht ziehen
Die Pollenallergie an der Wurzel packen – das geht nur mit einer spezifischen Immuntherapie. „Dabei wird das Immunsystem überlistet, indem man dem Patienten eine ganz, ganz, ganz kleine Menge des Allergens verabreicht, die im weiteren Verlauf langsam aber sicher gesteigert wird“, sagt Regina Fölster-Holst.
In aller Regel wird das Allergen unter die Haut gespritzt, erst wöchentlich, später monatlich. Aber es braucht Ausdauer: „Die spezifische Immuntherapie muss mindestens drei Jahre, besser fünf Jahre, durchgeführt werden“, sagt Regina Fölster-Holst. Erst dann hat sich das Immunsystem an das Allergen gewöhnt und begreift es nicht mehr als Gefahr.
Wer das durchzieht, wird aber meist belohnt: Die Beschwerden bessern sich, man braucht weniger Medikamente. Und: „Eine spezifische Immuntherapie verhindert, dass weitere Allergene dazukommen und sich ein Etagenwechsel – also etwa ein Asthma – ausbildet“, sagt Regina Fölster-Holst.
Können Allergien im Laufe der Zeit verschwinden?
Ja, aber nicht unbedingt in beide Richtungen. „Allergien gegen etwas zu entwickeln, kann einen zu jeder Zeit erwischen, egal ob im Kindesalter, mit 30 oder 75 Jahren“, sagt Schmidt-Weber. Häufig sei es auch so, dass mit der Zeit noch weitere Allergien hinzukommen, häufig zum Beispiel gegen Hausstaubmilben. Fälle von wieder verschwindenden Allergien mag es laut Schmidt-Weber zwar auch geben, wirklich verlässlich dokumentiert seien sie bislang aber nicht.
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Ist Heuschnupfen gefährlich?
Ob Heuschnupfen gefährlich werden kann, kommt laut dem Experten ganz drauf an. „Die allergische Rhinitis ist erst einmal nur nervig“, sagt Schmidt-Weber. Obwohl sie natürlich für viele Betroffene auch einen Verlust an Lebensqualität bedeute. Gefährlich wird Heuschnupfen allerdings erst, wenn die Symptome sich bis hin zum allergischen Asthma ausweiten. Spätestens dann wird es Zeit für eine ärztliche Behandlung.