15. März 2019, 7:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Menschen verstauen ihre Nahrungsergänzungsmittel, wie beispielsweise Vitamintabletten, im Badezimmerschrank oder auf offenen Ablagen in der Küche. Warum man das vermeiden sollte, erfahren Sie hier.
„Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel“, schreibt der „Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL)“. Es wäre also theoretisch logisch, Vitamintabletten und Co. beispielsweise im Kühlschrank zu lagern, zumindest jedenfalls in der Küche. In Wahrheit gehören sie hier aber genauso wenig hin wie ins Bad, einen gängigen Ort zum Verstauen von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten. Machen Sie aber? In dem Fall brauchen Sie sie eigentlich fast gar nicht mehr zu nehmen….
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Vitamine ähnlich wie Arzneimittel lagern
In puncto Lagerung sind Nahrungsergänzungsmittel eher mit Arzneimitteln zu vergleichen als mit Lebensmitteln. Und diese sollten „an einem kühlen und trockenen Ort“ aufbewahrt werden – so steht es üblicherweise in der Packungsbeilage. Vitamin C ist als Antioxidans besonders empfindlich gegenüber Licht und Hitze; aber auch andere Vitaminpräparate, Nahrungsergänzungsmittel und ebenso Medikamente (mit Ausnahme von solchen, die speziell gekühlt aufbewahrt werden müssen) sollte man bei moderaten Temperaturen von etwa 15 bis 25 Grad Celsius lagern.
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Blister sind nicht ganz dicht
Man sollte zudem wissen, dass die Blister (= Sichtverpackung) von Tabletten, Kapseln und Co. nicht 100-prozentig wasserdicht sind. Durch etwaige Mikrorisse kann ein weiteres großes Problem eindringen: Feuchtigkeit, die beispielsweise durch Kochen und Spülen bzw. Duschen und Baden in die Luft abgegeben wird. Feuchtigkeit kann in Arzneimitteln und Vitamintabletten chemische Prozesse in Gang setzen, was zur Folge haben kann, dass die Wirkung nachlässt – mit der Zeit vollständig. Ein geeigneteres Raumklima herrscht beispielsweise im Schlafzimmer.
FITBOOK wurde fachlich beraten von Felix Morawski, Inhaber der Kreuzberg-Apotheke. Damit Ihre Vitaminmittel nicht zu „nutzlosem grauen Pulver“ werden, wie er es nennt, empfehlen wir eine (natürlich kindersichere!) Lagerung entsprechend der jeweiligen Packungsbeilage.