13. Juli 2019, 7:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Insektenstiche sind meist harmlos. Für Linderung der Beschwerden wie Schwellung und Juckreiz gibt es viele Mittelchen. Nur wann sollte man besser zum Arzt?
Wer von einer Mücke oder Wespe gestochen wird, muss in aller Regel nicht zum Arzt. Anders ist der Fall nur bei Allergikern, bei sehr heftigen Reaktionen des Körpers oder bei Insektenstichen im Mund- oder Rachenraum. Denn Schwellungen dort können zu Atemnot führen.
Nach drei Tagen Schmerzen zum Arzt
Ansonsten sollten Betroffene erst über einen Arztbesuch nachdenken, wenn der Stich länger als drei Tage stark schmerzt, heißt es in der „Neue Apotheken Illustrierte“ (Ausgabe vom 1. Juli 2019).
Gleiches gilt, wenn man sich krank fühlt, die Lymphknoten anschwellen oder der Stich eitert: Diese Symptome können Anzeichen einer Entzündung sein. Vermeiden lassen sich Entzündungen vor allem, in dem man sich nicht kratzt – auch wenn es schwer fällt.
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Kälte und Hitze können helfen
Bestes Hausmittel gegen Insektenstiche ist Kälte, erklärt die Stiftung Gesundheitswissen: Bei Wespen- und Bienenstichen lässt sich so die Ausbreitung des Gifts verhindern, Schmerzen und andere Beschwerden bleiben dann auf die Einstichstelle beschränkt.
Bei Mückenstichen lässt sich mit Kälte der nervige Juckreiz stoppen. Hitze kann hier übrigens auch helfen: Es gibt kleine elektrische Geräte, mit denen sich die Stichstelle für ein paar Sekunden auf rund 50 Grad erhitzen lässt. Das sorgt dafür, dass der Juckreiz nicht mehr im Gehirn ankommt. Die Methode funktioniert allerdings nur direkt nach dem Stich – also noch bevor die Stelle zu jucken beginnt.