20. Juli 2019, 8:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ob beim Schwimmen oder Duschen – taucht der Kopf unter Wasser, dringt es auch schnell ins Ohr. Das fühlt sich nicht nur unschön an, sondern kann auch zu Entzündungen führen. Wie wird das Ohr also schnell wieder trocken?
Wasser im Ohr ist unangenehm – und unter Umständen auch gefährlich. Denn Feuchtigkeit weicht die Haut im Ohr auf. Gelangen dann mit dem Wasser auch Bakterien in den Gehörgang, können sie ins Gewebe eindringen und dort schmerzhafte Entzündungen verursachen.
Das rät der Experte
Betroffene sollten deshalb versuchen, das Wasser aus dem Ohr zu holen. Das rät Roland Laszig, Direktor der Universitäts-HNO-Klinik Freiburg, in der Zeitschrift „Good Health“ (Ausgabe 5/2019).
Am besten geht das, indem man die flache Hand auf das betroffene Ohr presst und dann wieder loslässt. Das erzeugt einen Unterdruck, der das Wasser aus dem Ohr saugt. Funktioniert das nicht, sind aber auch andere Methoden erlaubt – Hüpfen, Fönen oder Neigen des Kopfes etwa. Gegenstände sollte man aber keine ins Ohr stecken, das gilt auch für Wattestäbchen.
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In diesen Fällen sollten Sie zum Arzt
Gelangt besonders viel Wasser ins Ohr, quillt eventuell das Ohrenschmalz auf. Betroffene merken das daran, dass sie nur noch gedämpft hören – und das oft tagelang. In solchen Fällen geht man besser zum Arzt: Der kann das Ohr mit Wasser ausspülen und das aufgeweichte Ohrenschmalz dann absaugen.