22. Februar 2020, 17:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ständig schmerzende Füße beeinträchtigen das Leben enorm. Oft steckt eine Fehlstellung dahinter. Die kann leicht behoben werden–- und sollte das auch. Denn ohne Behandlung droht sogar eine Operation.
Schwache Sehnen und Bänder
Bei einem Knick-Senk-Plattfuß ist das Fußlängsgewölbe aufgrund von schwachen Sehnen und Bändern abgesenkt. Um Schmerzen zu lindern oder vorzubeugen empfiehlt die „Apotheken Umschau“ (Ausgabe B02/2020) Barfußlaufen, Muskeltraining und vor allem orthopädische Einlagen. Sie stützen das Fußgewölbe und richten es wieder auf.
Tipp: Schuhe generell nachmittags kaufen
Wichtig ist, dass Schuhe und Einlagen zueinander passen. Während Sneaker und Trekkingschuhe genug Platz im Innenraum bieten, müssten andere Schuhe öfter eine Größe größer gekauft werden. Ratsam ist, die Schuhe nachmittags zu kaufen, rät die Zeitschrift. Denn dann seien Füße generell etwas dicker.
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Übernimmt die Kasse orthopädische Einlagen?
Gesetzliche Kassen übernehmen in der Regel zwei Paar Einlagen im Jahr, den Patienten bleibt allerdings eine kleine Zuzahlung. Das Tragen der Hilfen kann gewöhnungsbedürftig sein, ist aber nicht von lebenslanger Dauer. Nach Absprache mit dem Arzt darf man die Einlagen wieder weglassen, wenn die Beschwerden abgeklungen sind.
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Woher kommen die Schmerzen?
Der Knick-Senk-Plattfuß sorgt für Schmerzen und Schwellungen an der Innenseite des Knöchels. Die schiefstehende Ferse belastet außerdem das Sprunggelenk, Bänder und Sehnen. Bei schwerwiegenden Fällen droht eine Operation.