18. November 2019, 7:43 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Laufende Nase, Dauerhusten: Selbst sonst gesunde Kinder sind im Winter schnell mal – oder sogar ständig – erkältet. Für kleine Asthmatiker ist diese Zeit jedoch gleich doppelt anstrengend.
Die kalte Jahreszeit ist für Kinder mit Asthma eine Herausforderung. Dafür gibt es zwei Gründe, wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) erklärt.
Wo sich Krankheitserreger besonders schnell ausbreiten
Erstens halten sich die Kleinen jetzt mehr in geschlossenen Räumen auf, wo sich Krankheitserreger schneller ausbreiten – und Atemwegserkrankungen können Asthma teils deutlich verschlimmern. Zweitens belastet der häufige Wechsel zwischen kalter Luft draußen und warmer Heizungsluft drinnen die Atemwege zusätzlich.
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Was Eltern tun können
Eltern sollten Kinder mit Asthma daher gut auf die kalte Jahreszeit vorbereiten – zum Beispiel, indem sie mit ihnen übers Händewaschen und andere Hygieneregeln sprechen. Wichtig ist auch, dass die Medikamentenvorräte aufgefüllt sind und dass Inhalatoren und Medikamente für den Notfall immer dabei sind. Eine Arztbesuch schafft eventuell Klarheit darüber, ob die Therapie gut eingestellt ist.
Im Idealfall bekommen Kinder mit Asthma bei dieser Gelegenheit auch gleich eine Grippeschutzimpfung, wenn das noch nicht geschehen ist. Denn Asthmatiker haben bei einer Ansteckung mit Grippe beziehungsweise Influenza ein besonders hohes Komplikationsrisiko, warnen die Experten ( www.kinderaerzte-im-netz.de).