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Darm-IQ-Test

Wie intelligent ist Ihr Darmhirn? Machen Sie den IQ-Test!

Darmhirn: Zusammenarbeit von Darm und Gehirn
Darm und Gehirn arbeiten permanent zusammen. Doch wie gut funktioniert diese Zusammenarbeit? Kulreet Chaudhary hat einen Test entwickelt, der Aufschluss darüber geben soll, wie intelligent das Darmhirn ist. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

5. März 2020, 7:16 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Die Forschung zeigt, dass der Darm auf komplexe Weise mit unserem Gehirn verwoben ist. Die beiden sind eins, senden sich gegenseitig Botschaften, lösen Probleme und arbeiten daran, uns körperlich, geistig und emotional im Gleichgewicht zu halten. Die Neurologin und Ayurveda-Expertin Dr. Kulreet Chaudhary hat einen Test entwickelt, der Aufschluss darüber gibt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem eigenen Kopf und Darm funktioniert und was man konkret tun kann, um diese zu verbessern. FITBOOK veröffentlicht den Darm-IQ-Test aus dem Bestseller „Wie neugeborenen durch modernes Ayurveda“. Testen Sie, wie intelligent Ihr Darmhirn ist!

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In unserem Verdauungstrakt sind – neben Billionen von Bakterien, die das Darmmikrobiom bilden – auch die Zellen des sogenannten enterischen Nervensystems (ENS) am Werk. Ein brillantes Netzwerk, das die Verdauung komplett autark koordiniert, sich aber für weit mehr interessiert als den Speisebrei. Das ENS will auch alles wissen über Entzündungsreaktionen des Darms und die Beschaffenheit und Aktivität der unzähligen Mikroben und funkt diese Informationen über den Vagusnerv (sitzt im Rückenmark) an das Gehirn. Dieses sendet Signale zurück – man spricht vom sogenannten Darmhirn.

Bei vielen funktioniert das Darmhirn nicht gut

Wenn die Zusammenarbeit zwischen Kopf und Darm gut funktioniert, ist das erfreulich. Doch glaubt man Experten wie der Neurologin und Ayurveda-Ärztin Dr. Kulreet Chaudhary sind Störungen des enterischen Nervensystems weit verbreitet und eher an der Tagesordnung als eine Seltenheit: Gewichtszunahme, Energielosigkeit aber auch zahlreiche chronische Erkrankungen haben ihre Ursache letztlich in einer Funktionsstörung des ENS – davon ist Chaudhary überzeugt.

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Schlechte Bakterien als Auslöser für Übergewicht und Krankheiten

Übernähmen (durch beispielsweise falsche Ernährung) schlechte Bakterien die Regie im Darm, würden diese mithilfe von Neurotransmittern, die sie an das Gehirn senden, über Entscheidungen und sogar über unsere Stimmung bestimmen. Laut Chaudhary würden die schlechten Bakterien uns dann diktieren, was wir wollen. In der Folge könnten wir gar nicht anders, als Nahrungsmittel zu uns zu nehmen, die zur Gewichtszunahme und Erkrankungen führen. Ein biochemische Schlacht, die in unserem Körper ausgetragen wird.

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Wie ist es um Ihr Darmhirn bestellt?

Dr. Kulreet Chaudhary schlägt deshalb einen anderen Weg vor: Das ENS wieder auf Vordermann bringen, damit es seine Funktion wieder aufnehmen kann. Der aus ihrer Sicht beste Weg besteht darin, das Verdauungssystem zu sanieren und ein Darmmillieu zu schaffen, in dem gute Bakterien besser gedeihen. Mit welchen Schritten man diese Umprogrammierung des Darmmikrobioms konkret einleitet, hat sie FITBOOK hier verraten. Um möglichst optimal anzusetzen, schlägt sie vor, zunächst zu überprüfen, wie es um das Darmhirn aktuell bestellt ist. FITBOOK veröffentlicht den Test aus ihrem Buch „Wie neu geboren durch modernes Ayurveda“.

Der Darmhirn-IQ-Test

Notieren Sie, ob die folgenden Aussagen nie, selten, manchmal, oft oder immer auf Sie zutreffen:

  1. Ich leide unter Verstopfung.
  2. Ich habe das Gefühl, einen aufgetriebenen Leib zu haben, vor allem nach dem Essen.
  3. Nach dem Essen bekomme ich eine verstopfte Nase oder einen verschleimten Rachen.
  4. Nach dem Essen leide ich unter Sodbrennen oder anderen säurebedingten Verdauungsbeschwerden.
  5. Ich bekomme oft Blähungen, vor allem nach dem Essen.
  6. Meine Zunge hat einen dicken weißlichen Belag, vor allem morgens.
  7. Morgens bin ich wie benebelt und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Ich brauche eine ganze Weile, um richtig wach zu werden.
  8. Mein Körper fühlt sich schwer und träge an.
  9. Nachmittags (ungefähr ab 14 Uhr) bin ich müde, auch wenn ich in der Nacht davor acht Stunden geschlafen habe.
  10. 10. Nach dem Essen fühle ich mich kurzatmig. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass in meinem Körper etwas nicht richtig funktioniert.
  11. Ich fühle mich träge und demotiviert und schaffe es einfach nicht, dieses Gefühl zu überwinden.
  12. Ich habe verstopfte Nebenhöhlen oder verschleimte Lungen und/oder leide unter chronischen Allergien.
  13. An den meisten Tagen kann ich nicht richtig klar denken. Ich fühle mich geistig nicht mehr so fit wie früher.
  14. Ich muss öfters ausspucken oder habe einen schlechten Geschmack im Mund.
  15. Oft habe ich keinen richtigen Appetit und das Essen schmeckt mir nicht.
  16. Ich habe ein dumpfes, schweres, schmerzhaftes Gefühl im Bauch. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde ich ein Gewicht mit mir herumtragen.
  17. Ich bekomme oft Erkältungen oder andere harmlose Virusinfektionen. Irgendwie scheine ich mich mit jedem Infekt anzustecken, der gerade umgeht.
  18. Ich habe nicht jeden Tag Stuhlgang, sondern nur jeden zweiten Tag oder auch nur ein-, zwei- bis dreimal pro Woche.
  19. Ich komme schon bei der kleinsten Anstrengung außer Atem, zum Beispiel, wenn ich ein paar Treppen steige oder etwas schneller gehe. Und dabei weiß ich doch, dass ich körperlich gar nicht so schlecht in Form bin!
  20. Sport (oder ganz allgemein körperliche Aktivität) strengt mich an, statt mir neue Kraft zu geben.

Wenn Sie alle Fragen beantwortet haben, zähle Sie zusammen, wie häufig sie nie, selten, manchmal, oft und immer notiert haben und multiplizieren die Ergebnisse mit der jeweiligen Punktzahl und rechnen anschließend alles zusammen.

So rechnen Sie das Ergebnis zusammen

  • nie: x 0 Punkte
  • selten: x 1 Punkt
  • manchmal: x 2 Punkte
  • oft: x 3 Punkte
  • immer: x 4 Punkte
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Die Auswertung des Darm-IQ-Tests

50-80 Punkte

Dr. Kulreet Chaudhary empfiehlt Ihnen, unbedingt etwas für Ihren Darm zu tun. Sorgen müsse man sich deshalb keine machen:

In Phase 1 Dabei geht es zunächst darum, dass der Dickdarm und das Lymphsystem wieder besser arbeiten können. Geschehen soll das unter anderem mit dem Stoffwechsel-Powertee – hier finden Sie das Rezept.

In Phase 2 steht die Überwindung von Heißhungerattacken im Fokus. Chaudhary rät zu Kardamomkapseln, indischen Heilpflanzen wie Brahmi und einer speziellen Hühnerbrühe.

In Phase 3 soll die Fettverbrennung mit Gewürzen verbessert werden. Die „Giftstoffe“, die sich „auf einer tieferen Ebene Ihres Körpers angesammelt haben“, sollen verschwinden.

Phase 4 hat den Tagesablauf im Blick: Es geht darum, alte Gewohnheiten abzulegen und sich neue Verhaltensweisen anzugewöhnen. (Die Details bzw. das gesamte Stoffwechsel-Programm lesen Sie im Buch nach).

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20-50 Punkte

Ihr Darmhirn ist aus Sicht der Expertin durchschnittlich intelligent, könnte aber durchaus noch ein bisschen schlauer sein. „Er übt eindeutig einen negativen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit Ihres Gehirns und auf Ihr Energieniveau aus“, schreibt Chaudhary und empfiehlt, das Stoffwechsel-Powerprogramm mit drei Wochen pro Phase zur durchlaufen.

1-20 Punkte

Glückwunsch! Sie haben einen sehr intelligenten Darm. „Wahrscheinlich sind Sie nicht weit von Ihrem Wunschgewicht und dem Gesundheitszustand entfernt, den Sie anstreben, brauchen aber noch einen letzten kleinen Anstoß, um diese Ziele zu erreichen“, so Chaudhary. Zwei Wochen pro Phase lautet ihre Empfehlung im Hinblick auf das von ihr entwickelte Stoffwechsel-Powerprogramm.

Themen Darmgesundheit
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