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Laut US-Studie

Die Kombi von zwei bekannten Diäten soll am gesündesten sein

Gesündeste Diät
Fisch, Gemüse, Olivenöl – das sind die Hauptbestandteile der Mittelmeerdiät Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

16. September 2020, 18:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Welche Diät macht nicht nur langfristig schlank, sondern ist auch gesund? Die Antwort: Es sind zwei miteinander kombinierte Ernährungsformen. Laut einer neuen US-Untersuchung verhilft Mittelmeerkost in Verbindung mit Intervallfasten am effektivsten zu einem niedrigeren Gewicht und senkt gleichzeitig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Intervallfasten und Mittelmeerdiät – beiden Ernährungsformen werden zahlreiche gesundheitliche Vorteile zugesprochen. Nach einer aktuellen Untersuchung des „American College of Cardiology“ soll die Kombination aus beiden nicht nur die gesündeste, sondern auch die effektivste Diät sein. Wer beide miteinander verknüpft, soll sich nicht nur über purzelnde Pfunde freuen, sondern sich auch vor Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Anzeichen vorzeitiger Alterung schützen können.

Warum die Mittelmeerdiät so gesund ist

Bei der mediterranen Ernährung liegt in Sachen Fetten der Schwerpunkt auf nativem, nicht raffiniertem Olivenöl. Butter bildet die Ausnahme. Als Eiweißquelle dienen hauptsächlich Fisch, Meeresfrüchte und Hülsenfrüchte. Dazu reichlich frisches Gemüse, Obst, Nüsse und Oliven. Rotes Fleisch, Käse, Eier und sonstige Milchprodukte kommen nur in Maßen auf den Teller. Weißmehl, Wurst und Zucker sind tabu, genauso wie sonstige stark verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte. Genau genommen ist die Mittelmeerdiät eine der einfachsten, schmackhaftesten und damit befriedigsten Ernährungsformen überhaupt. Wer sich daran hält, ist optimal mit allen Nährstoffen versorgt (einschließlich Omega-3-Fettsäuren), muss weder Heißhunger fürchten, noch hat er das Gefühl auf irgendetwas verzichten müssen.

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Wie Intervallfasten die Mittelmeerdiät noch gesünder macht

Intervallfasten heißt, ganz bewusst Essenspausen über mehrere Stunden einzulegen. Welchen Tagesabschnitt man zur „Hungerphase“ erklärt, liegt dabei im eigenen Ermessen. Experten empfehlen Einsteigern die „16-zu-8-Regel“. Acht Stunden pro Tag darf gefuttert werden, während man über die restlichen 16 Stunden keine Nahrung zu sich nehmen darf. Bedenkt man, dass von den 16 Stunden die Hälfte ohnehin mit Schlafen verbracht wird, ist diese Regel recht einfach einzuhalten. Fortgeschrittenen wird empfohlen, es auch mal für 24 Stunden ohne Mahlzeiten zu versuchen. Der Gedanke dahinter: Körper und Verdauungssystem sind für eine gewissen Zeit entlastet, Stoffwechsel und Organe können sich erholen. Die Gesamtkalorienaufnahme wird reduziert, der Insulinspiegel sinkt und Fett wird besser abgebaut. Bekommt der Körper dann noch die für ihn beste Kost – nämlich besagte Mittelmeerdiät – wird die Fasten-Phase laut Forschenden noch effektiver genutzt.

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Die gesündeste Diät ist in Wahrheit zwei Diäten

Studienleiter Dr. James H. O’Keefe erklärt dazu: „Unsere alten Vorfahren hatten das ganze Jahr über keinen Zugang zu einer unbegrenzten Versorgung mit Nahrungsmitteln. Sie aßen auch nicht routinemäßig drei große Mahlzeiten plus Snacks täglich. Frische Vollwertkost zusammen mit Fisch bietet eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, insbesondere wenn es um die Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten  geht.“ Für ihn steht demnach fest: „Die Mittelmeerdiät in Verbindung mit täglichen, zeitlich begrenzten Essenspausen ist die effektivste und damit gesündeste Diät.“ O’Keefe und sein Forscherteam gehen zudem davon aus, dass diese Kombi-Ernährungsform zudem das Risiko für kognitiven Verfall, Herzerkrankungen, Diabetes, bestimmte Krebsarten und sogar Depressionen senken kann.

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