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Sexpartner unbedingt informieren

Syphilis-Symptome ändern sich je nach Stadium

Syphilis wird meistens beim Sex übertragen
Syphilis wird meistens beim Sex übertragen Foto: Christin Klose/dpa-tmn
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FITBOOK Redaktion

22. Oktober 2020, 5:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Syphilis ist leicht übertragbar. Die meisten Ansteckungen passieren beim Sex. Umso wichtiger ist es im Falle einer Erkrankung, mögliche Betroffene schnell Bescheid zu geben.

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Es ist sehr unangenehm. Doch wer an Syphilis erkrankt ist, sollte dazu beitragen, Sexualpartner frühzeitig zu benachrichtigen, um eine Behandlung zu ermöglichen. So lassen sich Infektionsketten unterbrechen und erneute Ansteckungen verhindern, erklärt die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG).

Wie lange zurückliegend sollte man Sexpartner informieren?

Das hängt vom Krankheitsbild ab. Im ersten Stadium der Syphilis bilde sich meist zwei bis drei Wochen nach der Infektion ein oft schmerzloses Geschwür an der Stelle, an der die auslösenden Bakterien in den Körper gelangt sind: am Penis, an der Scheide oder am Mund zum Beispiel. Im zweiten Stadium kommt es zu Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschlägen, die laut DDG oft von alleine abklingen.

Auch interessant: Was genau ist Syphilis – und wer ist besonders gefährdet?

Auch ohne Symptome infektiös

Bei Betroffenen im ersten Stadium sollten die Sexpartner der vergangenen drei Monate, bei Betroffenen im zweiten Stadium der vergangenen zwölf Monate benachrichtigt werden, so die DDG. Man könne bis ungefähr ein Jahr nach der Erstansteckung infektiös sein – auch wenn man keine Symptome mehr hat. Die Sexpartner sollten sich ebenfalls auf Syphilis untersuchen lassen.

Auch interessant: Welche sexuell übertragbaren Krankheiten gibt es?

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Zahl gemeldeter Infektionen steigt kontinuierlich

Hirnschädigungen, die zu Taubheit, Blindheit oder geistigem Verfall führen können und Jahre später auftreten, seien heutzutage nur noch selten, so die DDG. Rechtzeitig erkannt ist Syphilis durch Antibiotika gut behandelbar.

Die Zahl der gemeldeten Syphilis-Infektionen war im vergangenen Jahrzehnt kontinuierlich gestiegen. 2018 registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) erstmals wieder einen ganz leichten Rückgang: In dem Jahr wurden dem RKI gut 7300 Fälle gemeldet. Betroffen sind laut DDG vor allem Männer, die Sex mit Männern haben.

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