5. August 2019, 7:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Bilden sich Blutgerinnsel, drohen Thrombosen und Lungenembolien. Gerade auf langen Reisen, bei denen die Beine nicht bewegt werden, ist das Risiko erhöht.
Lange Fahrten zum Urlaubsort bieten den Beinen wenig Bewegung. Das Risiko für eine Thrombose ist damit höher. Reisende sollten Vorsorgemaßnahmen ergreifen.
Regelmäßiges Aufstehen oder das Anspannen der Beinmuskulatur unterbrechen das unbewegliche Sitzen, erklärt der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz.
Bei Flüssigkeitsmangel kann das Blut eindicken
Zum anderen ist lockere Kleidung angesagt. Wer lange im Flugzeug sitzt, sollte zudem doppelt so viel trinken wie sonst. Denn zusammen mit der trockenen Luft im Flieger kann zu wenig Flüssigkeit dazu führen, dass das Blut eindickt. Kaffee oder Alkohol sind weniger geeignet, am besten sind Wasser, Kräutertee oder verdünnte Säfte.
Wer ohnehin ein erhöhtes Thromboserisiko hat, sollte mit seinem Arzt vor der Reise besprechen, ob spezielle Strümpfe oder Spritzen sinnvoll sind. Besonders gefährdet sind Herz-Kreislauf-Erkrankte mit Krampfadern sowie Menschen, die zu Blutverdickung neigen. Aber auch alle, die schon einmal eine Thrombose oder Lungenembolie hatten.
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Wie eine Thrombose entsteht
Eine Thrombose entsteht, wenn sich in einer Vene Blutgerinnsel bilden und sie verstopfen. Teilchen davon können in die Lunge gelangen und dort ein Gefäß verschließen – solch eine Embolie ist lebensgefährlich.