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Sport-Moderatorin

Anna Kraft über ihre MS-Erkrankung: »10 Stunden Schlaf und trotzdem noch müde

Anna Kraft im roten Pullover bei einer Veranstaltung
Moderatorin Anna Kraft leidet an Multipler Sklerose. Im FITBOOK-Interview erzählt sie von ihrem Leben mit der unheilbaren Krankheit.

20. September 2021, 14:29 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten

Vor wenigen Wochen machte Fernsehmoderatorin Anna Kraft (35) bekannt, dass sie an einer unheilbaren Krankheit leidet. Vor fast sieben Jahren erhielt sie die Diagnose: Multiple Sklerose. FITBOOK sprach mit der ehemaligen Leichtathletin über ihr Leben heute – wie es sich verändert hat, was die Krankheit für ihre Fitness bedeutet und welches Symptom sie am meisten nervt.

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Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark umfasst. Sie wird auch als die „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bezeichnet, da sie sich bei Betroffenen sehr unterschiedlich äußern kann. Kurz nach der Hollywood-Schauspielerin Christina Applegate hat nun auch Fernsehmoderatorin und zweifache Mutter, Anna Kraft, ihre MS-Erkrankung bekannt gemacht. Im Interview mit FITBOOK verriet sie, warum sie erst jetzt mit ihrer Diagnose an die Öffentlichkeit ging, wie die Krankheit erlebt und welches Symptom sie zurzeit am meisten nervt. Außerdem erzählte die 35-Jährige, wie es ihr als einstige Leistungssportlerin damit geht, dass sie nicht mehr so trainieren kann wie früher. Und welchen persönlichen Traum sie aufgrund von MS wohl leider auch aufgeben muss.

»Ich habe lange gebraucht, um die Krankheit anzunehmen

FITBOOK: Warum haben Sie bis jetzt gewartet, Ihre MS-Erkrankung öffentlich zu machen?
Anna Kraft: „Ich habe erst mal lange gebraucht, um die Krankheit für mich anzunehmen. Die Diagnose bekommt man ja von jetzt auf gleich. Es brauchte ein bisschen Zeit, um mich an die Diagnose zu gewöhnen – denn sie geht auch nicht mehr weg. Ich wollte erst mal abwarten. Man geht dann auch nicht direkt zum Arbeitgeber hin und sagt: ‚Ich muss Ihnen da ein bisschen was erklären‘.

Ich habe sowieso das Problem, Schwäche einzugestehen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mal Leistungssportlerin war. Daher hatte ich Angst, dass mich mein Arbeitgeber dann als ‚schwächer‘ einstuft. Ich habe mir Sorgen gemacht, dass er mich dann vielleicht nicht mehr auf lange Reisen schickt, weil er vielleicht denkt, dass ich nicht mehr so belastbar bin oder dass ich ausfalle und dann ein Ersatz gesucht werden muss. Deshalb habe ich lange gebraucht und irgendwann hatte ich den Zeitpunkt verpasst.“

Auch interessant: Multiple Sklerose – mögliche Ursachen, Symptome und Therapie

FITBOOK: Warum war jetzt der richtige Zeitpunkt?
Anna Kraft: „Ich habe mich jetzt dazu entschieden, weil mir alle vier Wochen, wenn ich im Infusionszentrum sitze, so viele junge Leute begegnen, die damit hadern, was sie tun sollen. Sie fragen sich, ob sie es auf der Arbeit sagen sollen oder eben nicht. Viele Leute wissen einfach nicht viel über MS. Und wenn man es googelt, findet man direkt Menschen im Rollstuhl. Deshalb setzen viele Leute MS immer noch mit Rollstuhl gleich. Durch meinen Beruf stehe ich natürlich auch ein wenig in der Öffentlichkeit. Dies bringt eine gewisse Reichweite mit sich und daher dachte ich, dass ich eben genau diese Reichweite durchaus nutzen kann, um anderen Menschen Mut zu machen und MS endlich zu entmystifizieren. Das habe ich mir ein bisschen zum Auftrag gemacht.“

FITBOOK: Wie haben die Menschen auf Ihre Nachricht, dass Sie Multipe Sklerose haben, reagiert?
Anna Kraft: „Die Reaktionen sind durchweg positiv! Ich muss schon gestehen, dass ich in der Nacht vor dem Tag, an dem wir es öffentlich machen wollten, mit einem komischen Gefühl ins Bett gegangen bin. Ich stehe natürlich zu 1000 Prozent dahinter, sonst hätte ich es nicht gemacht. Aber ich war gespannt, wie die Menschen reagieren. Tatsächlich bin ich überwältigt, wie viele Menschen auch MS haben. Mein Instagram-Account ist fast explodiert mit Nachrichten von vielen jungen Frauen, die z.B. sagen: ‘Wow, ich hätte nie gedacht, dass man dann schwanger werden kann bzw. dass eine Schwangerschaft sogar extrem gut ist, wenn man MS hat, weil man dann ja so einen Eigenschutz hat, dass man also schwanger werden kann/darf/soll.‘ Solche Botschaften haben mich darin bestätigt, dass das ein ganz guter Schritt war.“

»Ich dachte, ich hätte mir einen Nerv eingeklemmt

FITBOOK: Wie haben Sie die Diagnose erhalten?
Anna Kraft: „Ich war beim Friseur und dachte, ich hätte mir einen Nerv eingeklemmt, was dann ja leider kein eingeklemmter Nerv war. Das war an einem Mittwoch und da die normalen Arztpraxen schon zu hatten, bin ich in die Ambulanz gefahren, weil ich am nächsten Tag für den Job eigentlich eine Reise antreten sollte. Deshalb dachte ich: ‘Mensch, die müssen mir ganz schnell helfen, sonst kann ich meine Reise und Moderation nicht so ausüben, wie ich möchte.‘ Da ich so schnell im Krankenhaus war und ich dort so schnell getestet wurde, d.h. ein MRT gemacht wurde, war ich von der ersten Minute an in der besten ärztlichen Betreuung.“

FITBOOK: Wie ging die ärztliche Betreuung für Sie danach weiter?
Anna Kraft: „Danach war ich in einer wunderbaren Uni-Klinik. Ich bin im Münchner Klinikum rechts der Isar nach wie vor im MS-Zentrum in Behandlung. Das habe ich gefühlt vom ersten Moment an nie wieder verlassen und bin da seit knapp sieben Jahren in allerbesten Händen. Ich habe dort einen tollen Professor an meiner Seite, Prof. Dr. Hemmer, dem ich sogar E-Mails schreiben kann, wenn es mir mal nicht gut geht. Er hat mich von der ersten Sekunde an eigentlich bestärkt: ‚Frau Kraft, Sie werden fast alles wieder so machen können wie zuvor.‘“

»Am Anfang konnte ich nicht mehr laufen und nicht mehr schreiben

FITBOOK: Welche Symptome hatten Sie am Anfang?
Anna Kraft: „Beim ersten Schub hatte ich sogenannte Ausfallerscheinungen. Ich konnte nicht mehr laufen, nicht mehr schreiben. Ich habe das Schreiben bei der Ergotherapeutin neu lernen müssen und daran gearbeitet die Feinmotorik zurückzubekommen. Meine Handschrift hat dies ehrlich gesagt leider nicht gefördert, denn ich habe meine Feinmotorik nicht wieder ganz so erlangt wie zuvor.“

FITBOOK: Wie lange hat es gedauert, bis Sie das Gefühl hatten, mit der MS zurechtzukommen?
Anna Kraft: „Ich habe ungefähr ein Jahr gebraucht bis ich die Krankheit angenommen hatte und mit den Medikamenten gut eingestellt war. Zunächst hatte ich ein Medikament, das ich mir immer selbst spritzen musste – und das als ein Mensch, der Spritzen verabscheut. Nach wie vor lächeln die Arzthelferinnen immer, wenn sie mir alle vier Wochen die Zugangsnadel legen und ich wegschaue. Aber man wächst halt auch einfach ein Stück weit über sich hinaus.

Man nehme nur das Beispiel von Müttern – denn sie sind für mich alle Superheldinnen. Wenn die Kopfschmerzen oder Grippe haben, können sie sich auch nicht ins Bett legen, weil sie auf die Kinder aufpassen und sie versorgen müssen. Ich habe mir persönlich vorgenommen, der MS nicht viel Platz in meinem Leben einzuräumen, deshalb gehe ich dann auch wie die Mamas immer wieder über Grenzen hinaus.“

FITBOOK: Hat sich Ihr Blick auf Ihr Leben geändert?
Anna Kraft: „Die erste Reaktion war: ‚Warum ich?‘ Man hat ja meistens – und ich als Leistungssportlerin vielleicht besonders – das Bestreben nach immer höher zu kommen, schneller zu sein, weiterzukommen und besser zu werden. Jetzt versuche ich mehr den Moment zu leben.“

FITBOOK: Sport spielt auch weiterhin eine große Rolle in Ihrem Leben, richtig?
Anna Kraft: „Ich bin nach wie vor sportlich sehr aktiv, obwohl das mit zwei kleinen Kindern natürlich schwieriger ist. Früher bin ich jeden Tag ins Gym und laufen gegangen. Jetzt bin ich froh, wenn ich es dreimal in der Woche schaffe ins Gym zu gehen und vielleicht noch zusätzliche zehn Minuten für mein Core Workout zu haben. Da fehlt mir so ein bisschen die Zeit. Ohne Sport, könnte ich nicht leben.“

»Den Mount Everest werde ich leider nicht mehr besteigen

FITBOOK: Hat die Multiple Sklerose einen Effekt auf Ihre Sportlichkeit?
Anna Kraft: „Mein Professor sagt immer: ‘Frau Kraft, Sie können bestimmt auch noch einen Halbmarathon oder Marathon laufen.‘ Da muss ich allerdings sagen: Nein, kann ich nicht. Bei mir ist es schon so, dass ich nach längerer Belastung, d. h. so 20 Minuten mit erhöhter Körpertemperatur, Symptome bekomme. Da muss ich ein bisschen auf mich achten. Früher habe ich Hot Iron auf dem Bike geliebt, aber mich richtig auspowern in dem Maße kann ich mich jetzt nicht mehr.

Auch bei HIT geht es mir im Anschluss nicht gut, und zwar mehrere Tage lang. Damit belaste ich meinen Körper zu sehr und der sagt mir dann auch zur rechten Zeit Bescheid. Hohe Intensität auf Zeit geht nicht mehr gut. Da musste ich mich zurücknehmen und drauf einstellen. Das ist für mich als ehemalige Leistungssportlerin durchaus schwierig, weil man sich dann auch Schwäche eingestehen muss, aber es geht einfach nicht mehr.“

FITBOOK: Haben Sie so sportlich etwas Neues für sich entdeckt?
Anna Kraft: „Tatsächlich habe ich dadurch ein bisschen ins Yoga reingeschnuppert. Das habe ich vor drei Jahren entdeckt. Da hatte ich vorher immer die Einstellung: ‚Yoga, das ist doch einfach ein bisschen Gymnastik und kein Sport‘. Diese Sportart hätte ich wohl vielleicht nie gemacht, wenn es die Erkrankung nicht gegeben hätte. Früher dachte ich nämlich immer, wenn da nicht irgendwo Gewichte dranhängen, kann das kein Training sein. Jetzt mache ich auch mehr Sport zu Hause und bin offener geworden.“

FITBOOK: Von ärztlicher Seite wurde Ihnen also nicht von Sport abgeraten?
Anna Kraft: „Mein Professor hat direkt von Anfang an gesagt, dass ich einfach alles versuchen soll. Mein Körper werde mir schon signalisieren, was funktioniert und was nicht. Ich habe natürlich gedacht, dass ich dann einfach wie vorher ins Gym gehe und alles wie früher mache. Da hat mein Körper mir dann entsprechend gezeigt, dass das so nicht mehr geht und ich mich nicht so hoch belasten kann. Ich werde also keinen Marathon laufen oder Iron Man bestreiten. Und auch den Mount Everest, auf den ich immer mal rauf wollte, werde ich wohl leider auch nicht mehr besteigen. Aber das sind alles Kleinigkeiten. Generell versuchen die Ärzte einen schon stets zu bestärken – natürlich auch, damit man sein Leben nach der Diagnose nicht einfach über Bord wirft. Deshalb hat mein Professor mir keine Regeln aufgestellt.“

»Schokolade und generell Süßigkeiten sind nach wie vor mein großes Laster

FITBOOK: Apropos Ernährung – haben Sie hier nach der Diagnose etwas verändert?
Anna Kraft: „In meinen 20ern hatte ich bereits eine Laktoseintoleranz entwickelt, war aber lange nie wirklich konsequent. Ich habe mal zwei Jahre eine Diät gemacht und wirklich keine Milchprodukte zu mir genommen, damit sich mein Magen sozusagen wieder selbst reinigt. Aber dann habe ich doch wieder angefangen, mal hier und da einen Cappuccino zu trinken oder Käsekuchen zu essen. Dafür wurde dann natürlich immer sofort mit Magenproblemen bestraft. Seit ich MS habe, habe ich aber tatsächlich die Milch konsequent weggelassen, weil ich dachte, dass ich mit der Laktoseintoleranz nun wirklich keine zweite Baustelle brauche. Und ich esse wenig Fleisch.

Das ist so das, was sich bei mir geändert hat. Ich bin aber eh ein Mensch, der zwar hier und da mal einen Burger isst oder Lust auf Pommes hat – also einen Cheat-Day einlegt – aber sonst frisch kocht. Ich habe keine Mikrowelle und esse so gut wie nichts Abgepacktes bzw. Verarbeitetes. Schokolade und Süßigkeiten sind allerdings nach wie vor mein großes Laster (lacht). Milch und Fertiggerichte gibt es dagegen bei mir gar nicht.“

Auch interessant: Wann der Aufdruck «laktosefrei» wirklich Sinn macht

FITBOOK: Sie sind zweifache Mutter. Haben Sie sich vor dem ersten Kind aufgrund der MS Sorgen gemacht?
Anna Kraft: „MS ist keine klassische Erbkrankheit, dennoch ist das Risiko minimal erhöht. Da habe ich mir natürlich schon ein paar Gedanken gemacht und auch alle möglichen Tests während der Schwangerschaft gemacht, um auf eventuelle Erbkrankheiten zu stoßen. Das war mir sehr wichtig. Nach der Entbindung habe ich aufs Stillen verzichtet, weil ich dann sofort wieder mein Medikament genommen habe.

Auch wenn es nicht verifiziert ist, hatte ich zudem irgendwie das Gefühl, dass ich nach Jahren der Medikamenteneinnahme – auch trotz der Pause während der Schwangerschaft – da über die Muttermilch vielleicht etwas an mein Kind weitergeben könnte. Dieses ganz persönliche Empfinden hat mich vom Stillen abgehalten. Ich hoffe natürlich, dass meine Mädels nicht MS bekommen, auch wenn ich hoffentlich ein Beispiel dafür bleibe, dass man auch mit der Krankheit ein sehr gutes Leben haben kann. Bisher sind sie glücklicherweise kerngesund und nichts deutet darauf hin.

»Während meiner Schwangerschaften ging es mir besser denn je

FITBOOK: Stimmt es, dass Sie während der Schwangerschaften symptomfrei waren?
Anna Kraft: „Mein Professor hat tatsächlich gesagt: ‚Frau Kraft, dann werden Sie halt einfach immer schwanger, dann geht es Ihnen immer gut.‘ Das liegt daran, dass man ab dem 4. Monat einen Eigenschutz entwickelt. Während dieser Zeit hatte ich wirklich keine Symptome. Da hätte ich womöglich den Marathon laufen können, obwohl das dann wegen der Kugel vielleicht nicht empfehlenswert gewesen wäre (lacht). Die Schwangerschaftsübelkeit hat mir aber auch schon gereicht. Bei der ersten waren es 13 Wochen und bei der zweiten bis kurz vor der Entbindung. Da bin ich schon sehr froh, dass ich von weiteren Symptomen verschont geblieben bin. Ansonsten waren die Schwangerschaften einfach die schönste Zeit, weil es meinem Körper – bis auf die Übelkeit – besser denn je ging.

FITBOOK: Denken Sie schon darüber nach, wie Sie Ihre Krankheit irgendwann mal Ihren Kindern erklären werden?
Anna Kraft: „Jetzt sind meine Kinder drei Jahre und acht Monate, daher verstehen sie das alles noch nicht. Aber wenn meine große Tochter irgendwann mal fragt, wo ich alle vier Wochen bin – da bin ich in der MS-Ambulanz – und sie so weit ist, es zu verstehen, werde ich ihr das natürlich erklären.“

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»Eine Nebenwirkung, die total nervt, ist das Fatigue-Syndrom

FITBOOK: Inwiefern beinflusste oder beinflusst die MS Ihre Psyche?
Anna Kraft: „Am Anfang musste ich definitiv erst mal den Prozess durchlaufen, das alles anzunehmen. Auch wenn ich nicht sagen würde, dass ich psychische Probleme hatte. Was aber noch zu wenig beachtet wird im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Krankheit neben den Schüben, und was ich ‚meine Dämonentage‘ nenne, ist das Thema Fatigue. Also ich persönlich habe so eine unglaubliche Müdigkeit, was einen extrem schlaucht. Jetzt bin ich als Mama von zwei kleinen Kindern natürlich eh ständig müde. Aber das war ich auch wirklich schon davor.“

Auch interessant: Fatigue-Syndrom – Ursachen, Symptome, Behandlung

FITBOOK: Fatigue ist also ein Symptom von Multiple Sklerose? Wie macht es sich bei Ihnen bemerkbar?
Anna Kraft: „Wenn man MS googelt, findet man auch Fatigue. Es setzt mir jetzt psychisch zu, ist aber für mich eine der größten Lasten der Krankheit. Ich kann 10 Stunden schlafen und bin immer noch müde, obwohl ich mich gut ernähre und keine Mangelerscheinungen habe. Aber das ist so eine Nebenwirkung, die mich total nervt. Dieses ständige Gefühl, dass man nicht belastbar und irgendwie schwach ist. Dass diese Erschöpfung mit MS einhergeht, nehmen viele noch nicht ernst und da finde ich, müssen wir noch stärker sensibilisieren. Denn obwohl es die Krankheit der tausend Gesichter ist, erleben die Erschöpfung tatsächlich viele Betroffene, mit denen ich spreche.“

FITBOOK: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Anna Kraft: „Ich wünsche mir alles weiterhin so, wie es jetzt ist. Meine Familie, meine Freunde und meine Mädels sollen gesund bleiben. Ich habe einen tollen Job und ein cooles Leben. Mein Wunsch ist daher einfach, dass das so bleibt.“

Themen Interview Multiple Sklerose Stars
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