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Umstellung auf die Sommerzeit

3 Tipps, um die geklaute Stunde körperlich besser wegzustecken

Zeitumstellung auf Sommerzeit
Nicht jeder Organismus steckt die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit so gut weg Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

28. März 2021, 16:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Zeitumstellung kann zwei Mal im Jahr für unseren Geist und Körper ein ziemliches Durcheinander bedeuten; und die auf Sommerzeit offenbar besonders. Bei manchen kommen die Begleiterscheinungen einem Jetlag gleich, wie man ihn sonst von Reisen in andere Zeitzonen kennt. Wie man die Herausforderung durch die Zeitumstellung am besten meistert, lesen Sie bei uns.

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Eigentlich sollte die Zeitumstellung ja abgeschafft werden. Das zumindest hatte das Europäische Parlament 2019 angekündigt. Letztendlich fehlte es an Zustimmung durch die Mitgliedsstaaten. Und das, obwohl die Maßnahme für unseren Organismus eine ziemliche Herausforderung darstellt.

Zeitumstellung auf Sommerzeit – was sie mit dem Körper macht

Für die Empfindlicheren unter uns kann die Zeitumstellung ein Mini-Jetlag bedeuten, der sogar einige Wochen anhalten kann. Übliche Symptome: Müdigkeit und Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und Gereiztheit.

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Dass es dazu kommt, sei bei der Zeitumstellung auf Sommerzeit übrigens wahrscheinlicher als bei der im Winter, wenn die Uhren eine Stunde zurückgestellt werden. Das erklärt Professorin Kneginja Richter, Leiterin der Schlafsprechstunde an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) in Nürnberg. „Das kann man mit einer Flugreise nach Osten vergleichen, nach Japan zum Beispiel“, erklärt sie. „Diese Zeitumstellung ist ja für den Körper auch schwieriger als bei der Reise nach Westen.“

Wen trifft die Zeitumstellung besonders hart?

Dieser Mini-Jetlag treffe nicht alle Menschen gleichermaßen. Laut Richter haben vor allem Langschläfer mit der Zeitumstellung auf Sommerzeit Probleme, weil ihnen kostbare Schlafzeit verloren gehe. Das betreffe „auch die Eulen, die eher abends aktiv sind“.

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Dass es ältere Menschen schwer falle, sich mit der Zeitumstellung zu arrangieren, könne man nicht sagen. Eher sei es eine Frage der Fitness, so die Medizinerin. „Wenn jemand sehr sportlich ist, kann sich der Körper schneller an neue Umstände anpassen. Das gilt auch für die Zeitumstellung.“

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Tipps, um dem Mini-Jetlag vorzubeugen

Zum Glück gibt es Methoden, mit denen sich die geklaute Stunde schneller und besser wegstecken lässt.

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1. Früher schlafen gehen

Laut Richter ist es sinnvoll, schon ein paar Tage vor der Zeitumstellung auf Sommerzeit damit zu beginnen, früher schlafen zu gehen. Eine Stunde zeitiger hinlegen und den Wecker dafür eine Stunde früher stellen – das helfe merklich bei der Umgewöhnung.

2. Bewegung an der frischen Luft

Laut Richter ist es gerade jetzt sinnvoll, tagsüber richtig aktiv zu sein. Sie hebt in dem Zusammenhang die Vorzüge von Bewegung an der frischen Luft hervor. Ziel sei es, den Kontrast zwischen Tag und Nacht zu verstärken, um den Körper an den neuen Rhythmus heranzuführen. Deshalb sei auch Tageslicht wichtig. Dafür sollte es nachts im Schlafzimmer möglichst dunkel, ruhig und kühl sein, so die Expertin.

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3. Mittagsschlaf ausfallen lassen

Aus dem selben Grund sollten Sie zu Beginn der Sommerzeit auf Mittagsschläfe besser verzichten. Und wenn das gar nicht geht, das Nickerchen im Tagesverlauf bitte auf maximal eine halbe Stunde begrenzen. Andernfalls dürfte es Ihnen noch schwerer fallen, sich an die neuen Tagesrhythmik zu gewöhnen.

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