
2. September 2019, 7:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wenn etwas Dunkles vorbeischwirrt, kann es sich um eine Fliege handeln. Möglich ist aber auch, dass einem die Augen einen Streich spielen. Oft steckt dann eine Glaskörpertrübung dahinter. Was es mit diesem Phänomen auf sich hat.
Häufig fehlt nur das Surren – sonst könnte man tatsächlich denken, es handele sich um Fliegen. Statt einer weißen Wand sehen manche Menschen kleine, dunkle Flecken, die jeder Augenbewegung folgen.
Eine solche Trübung im Glaskörper des Auges kann zwar lästig sein. Sie ist aber meist harmlos, wie die Zeitschrift „Good Health“ (Ausgabe 7/2019) erklärt.
Das steckt hinter dem Phänomen
Bekannt ist das Phänomen auch als „ Mouches volantes“ (auf Deutsch: fliegende Fliegen). Was dahintersteckt: Mit zunehmenden Alter schrumpft der Glaskörper langsam. Dadurch verändert sich die Anordnung der sogenannten Kollagenfasern darin. Die dadurch entstehenden Schatten auf der Netzhaut nehmen Betroffene als schwarze Punkte wahr.
Welche Risikofaktoren gibt es?
Kurzsichtige trifft es allerdings oft früher als andere, weil sich der Glaskörper bei ihnen vorzeitig verändert. Weitere Risikofaktoren sind eine Prellung des Auges, Bluthochdruck oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes.
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Schatten im Blick Kurzsichtige müssen auf Netzhaut aufpassen

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Vorsorge Ab welchem Alter sollte man regelmäßig zum Augenarzt?
Im Zweifel vom Augenarzt abklären lassen
Die Glaskörpertrübung beeinträchtigt in der Regel nicht die Sehstärke, eine Behandlung ist normalerweise nicht nötig. Dennoch ist es ratsam, den Fall beim Augenarzt abklären zu lassen. Denn hinter den kleinen Punkten können auch ernstere Gründe wie ein Riss oder eine Ablösung der Netzhaut stecken.