Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für Fitness, Gesundheit und Ernährung
Hollywood-Star

„Supernatural“-Star Mark Sheppard überlebte sechs Herzinfarkte

„Supernatural“ Mark Sheppard
Serienstar Mark Sheppard hat großes Glück, noch am Leben zu sein Foto: Getty Images
Tony Poland
Tony Poland Freier Autor

5. Dezember 2023, 15:47 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Es scheint, als hätte Mark Sheppard tatsächlich übersinnliche Kräfte! Der Brite, der in der Kult-Serie „Supernatural“ die Rolle des Höllenkönigs Crowley spielte, erlebte gerade ein nahezu medizinisches Wunder. Gleich sechs sogenannte „Witwen-Herzinfarkte“ nacheinander kosteten ihm beinahe das Leben. Zum Glück hatte er gleich mehrere Schutzengel an seiner Seite und ist nun wieder auf dem Wege der Besserung.

Artikel teilen

Das ist gerade nochmal gutgegangen. Oder eher sechsmal! Denn exakt so oft überlebte „Supernatural“-Star Mark Sheppard in der kurzen Zeit von nur wenigen Tagen sechs Herzinfarkte. Viermal stand es so kritisch um den Schauspieler, dass er wiederbelebt werden musste.

Mark Sheppard schockt seine Fans auf Instagram

Fast sieben Jahre nach seinem Ausstieg aus der so beliebten Erfolgsreihe „Supernatural“, die der Schauspieler in über sieben Jahren und 70 Folgen entscheidend mit geprägt hatte, war es in der Vergangenheit vergleichsweise ruhig um den gebürtigen Londoner geworden. Zuletzt spielte er noch in der Serie „Doom Patrol“ mit. Am letzten Sonntag sorgte er allerdings auf seinem Social-Media-Account für einen echten Schockmoment!

Instagram Platzhalter
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

„Viermal von den Toten auferstanden“

„Das werden Sie nicht glauben! Ich wollte gestern gerade los zu einem Termin, als ich in der Küche zusammenbrach. Sechs schwere Herzinfarkte später und viermal wiederbelebt, hatte ich offenbar eine 100-prozentige Blockade in meinem LAD. Der Witwenmacher“, postete er am 3. Dezember auf Instagram aus dem Providence St. Joseph Hospital in Kalifornien. Zu sehen sind außerdem noch Herzmonitore, die an seiner Brust befestigt sind.

Offenbar nahm er den Post vom Krankenhausbett aus auf, in welchem sich der sichtlich mitgenommene 59-Jährige zeigte. Aber immerhin mit einem Lächeln, auch wenn ihm diese sicher schwerfallen dürfte. Wie sehr sein Leben auf der Kippe stand, verdeutlicht der folgende Satz. „Meine Überlebenschancen waren praktisch gleich null.“ Nur durch die schnelle Hilfe seiner Frau Sarah Louise Fudge und dem Rettungs,- und Klinikpersonal sei er überhaupt noch am Leben. Umso größer ist die Erleichterung nach dieser Tortur, dass er sich bereits wieder „großartig fühle“. Glaubt man seinen Zeilen, ist Sheppard inzwischen auch wieder zu Hause.

Das passiert bei einem „Witwen-Herzinfarkt“

Laut dem US-Gesundheitsportal „Healthline“ wird ein sogenannter „Witwen-Herzinfarkt“ durch eine vollständige Blockade der linken vorderen absteigenden Arterie (LAD) verursacht. Diese Arterie versorgt das Herz mit frischem Blut und stellt damit sicher, dass es den Sauerstoff erhält, welcher es zum ordnungsgemäßen Pumpen benötigt.

Ist die LAD allerdings blockiert oder verstopft, etwa durch zu viel Cholesterin (Arteriosklerose), kann das Herz plötzlich stehen bleiben. Deshalb wird diese Art des Herzinfarkts auch als „Witwenmacher“ bezeichnet. Es kann auch aufhören zu schlagen und stattdessen vibrieren bzw. anfangen, zu flimmern. In diesem Fall kann der rechtzeitige Einsatz eines Defibrillators lebensrettend sein.

Zu einigen Risikofaktoren für den „Witwen-Herzinfarkt“ gehören unter anderem übermäßiges Rauchen, Fettleibigkeit, hoher Blutdruck, Diabetes oder zu wenig Bewegung.

Auch interessant: Diese subtilen Herzinfarkt-Anzeichen übersah US-Star Rosie O’Donnell

Mehr zum Thema

Herzstillstand, Herzinfarkt, Herzversagen: Das sind die Unterschiede

Grundsätzlich unterscheiden Mediziner drei verschiedene Herznotfälle, die im schlimmsten Fall allesamt tödlich ausgehen können. Für den Laien sind die einzelnen Arten kaum zu unterscheiden, für die Experten aber natürlich schon.

Besonders tückisch ist der plötzliche Herzstillstand, da er scheinbar ohne vorherige Anzeichen eintritt. Oft wird er durch ein Kammerflimmern ausgelöst. Bei dieser Herzrhythmusstörung zieht sich das Herz viel schneller zusammen als normal. Dadurch kann kein Blut mehr in den Kreislauf gepumpt werden, somit fehlt es dem Gehirn an Blut und Sauerstoff. Es folgt der Atemstillstand, das Herz hört auf zu schlagen und der Betroffene wird bewusstlos. Einige Symptome für den akuten Herzstillstand sind Atemnot, Brustschmerzen oder ein Engegefühl in der Brust, Herzrasen oder Schweißausbrüche.

Der Herzinfarkt wird durch einen Verschluss des Herzkranzgefäßes ausgelöst. Die Arterie wird verstopft, etwa durch ein Gerinnsel, wodurch der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Ist das der Fall, ist die Arbeitsweise des Herzens beeinträchtigt. Im schlimmsten Fall setzt es aus (Herzstillstand). Je größer das betroffene Gefäß ist, umso schlimmer verläuft der Infarkt. Anzeichen für einen Herzinfarkt können zum Beispiel Blässe und kalter Schweiß, Schmerzen bzw. ein Enge- oder Druckgefühl in der Brust oder Schmerzen im Oberbauch sein.

Beim akuten Herzversagen, man spricht auch von Herzinsuffizienz, ist das Herz nicht in der Lage, den Blutbedarf des Gewebes zu gewährleisten. Man spricht von einem kardiogenen Schock, wenn das Volumen des Blutes, das pro Zeitspanne vom Herzen gepumpt wird (Herzzeitvolumen) nicht mehr ausreicht, um die Sauerstoffversorgung der Organe zu gewährleisten. Dieser Herznotfall tritt schnell und ohne Vorwarnung ein. Akutem Herzversagen geht oft ein schwerer Herzinfarkt oder chronische Herzschwäche voraus. Vorboten sind etwa Wassereinlagerungen am Körper, Hustenreiz, starke Atemnot und Angstgefühle oder bläulich verfärbte Lippen und Fingerspitzen.

Themen Herzgesundheit Stars
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FITBOOK und sein/ihr Internet-Angebot: www.fitbook.de

FITBOOK erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.