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Neue Studie

Schon „ein bisschen dick“ kann gefährlich sein

Leich übergewichtiger Mann auf dem Sofa
Herzkrankheiten drohen nicht erst bei starkem Übergewicht – so das Ergebnis einer Studie der europäischen Kardiologengesellschaft. Das lässt aufhorchen! Foto: Getty Images
Anna Echtermeyer
Redakteurin

11. April 2018, 18:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Auch nur „ein bisschen dicke“ Menschen haben bereits ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der europäischen Fachgesellschaft der Kardiologen. Schützen kann man sich bereits durch wenige Minuten Sport am Tag.

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Wissenschaftler des Instituts für Gesundheit und Wohlbefinden der Uni Glasgow hatten zwischen 2006 und 2010 knapp 300.000 Probanden – mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren und frei von Herzerkrankungen – rekrutiert und deren Body-Mass-Index (BMI) sowie Bauchumfang bestimmt. 2015 wurden sie von den Forschern erneut unter die Lupe genommen.

Ergebnisse der Studie

Die Gruppe um Dr. Stamatina Iliodromiti kam zu dem Schluss, dass ein eindeutiger Zusammenhang zwischen einem erhöhten BMI und einem erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten besteht.

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„Menschen mit einem BMI zwischen 22 und 23 hatten das geringste Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkte oder Schlaganfälle“, heißt es in der Studie, die das Fachmagazin European Heart Journal im März veröffentlichte. Jenseits dieser Grenze würde es – für Männer wie Frauen – gefährlich.

Mit Blick auf die BMI-Tabelle würde das bedeuten, dass bereits für Menschen mit leicht erhöhtem, aber immer noch „gesundem“ BMI (alles zwischen 19 und 25 gilt als Normalgewicht) ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht. Denn: Erst ab einem BMI von 25 spricht man in der Regel von Übergewicht. Aber was hat es eigentlich mit der Aussagekraft der bekannten Maßzahl so auf sich?

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