5. Februar 2025, 11:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Sharon Stone musste in der Vergangenheit viele gesundheitliche Rückschläge einstecken. 2022 machte die Schauspielerin öffentlich, dass bei ihr ein Myom (gutartige Wucherung) in der Gebärmutter gefunden wurde. Und das, obwohl sie jahrelang mit den Folgen eines Schlaganfalls zu kämpfen hatte, den sie 2001 erlitt – und der ihr fast das Leben kostete. Nun sprach die mittlerweile 66-Jährige offen darüber.
Im Jahr 2001 kam große Sorge über Sharon Stone auf: Aufgrund eines Schlaganfalls und anschließenden Hirnblutungen befand sich die „Basic Instinct“-Darstellerin in einem kritischen Zustand. Und obwohl dieser Vorfall 24 Jahre her ist, beschäftigt er die Schauspielerin wohl noch immer. In einem Interview mit dem „People“-Magazin sprach Sharon Stone offen, wie schlimm die Auswirkungen des Schlaganfalls wirklich waren – und wie sie nur knapp mit dem Leben davon kam.
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Übersicht
Sharon Stone hatte kaum Überlebenschancen
Ende vergangenen Januars wurde der Schauspielerin eine große Ehre zuteil: Sie moderierte das Red Dress Collection Konzert der American Heart Association (AHA). Im Rahmen der Veranstaltung ließ Sharon Stone deshalb auch ihre Fans an ihrer gesundheitlichen Geschichte teilhaben und erinnerte sich an die Zeit ihres Schlaganfalls zurück. Aufgrund einer gerissenen Wirbelarterie hatte sie neun Tage lang eine Gehirnblutung. Die Ärzte waren damals vom Schlimmsten ausgegangen. „Ich hatte eine Überlebenschance von einem Prozent“, schilderte die „Casino“-Darstellerin. Und doch hat sie es geschafft, sich ins Leben zurückzukämpfen.
Geeignete Rehabilitationsmaßnahmen blieben aus
„Als ich das Krankenhaus verließ, waren 18 Prozent meiner Körpermasse verschwunden, ich schleifte meinen rechten Fuß hinter mir her und konnte meinen eigenen Namen nicht schreiben“, so Sharon Stone über die erste Zeit nach ihrem Schlaganfall. Die Nachsorge – aus ihrer Sicht eine Katastrophe Es habe kein geeignetes Rehabilitationsprogramm gegeben, das ihr Stottern gestoppt hätte und welches ihre Krankenkasse übernommen hätte, erklärt die Schauspielerin, die zu diesen Zeitpunkt nach eigenen Angaben „mittellos“ war. Während sie versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, ließ sich auch ihr Mann von ihr scheiden. „Ich hatte nichts. Ich hatte kein Geld und keine Karriere“, so Stone.
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Sharon Stone kehrte stärker zurück
Ihre Geschichte möchte die Schauspielerin nutzen, um als gutes Vorbild voranzugehen. „Ich stehe hier und moderiere diesen Ball auf beiden Beinen in 12,5 Zentimeter hohen Schuhen. Ich habe es geschafft – und Sie können das auch“, appellierte sie an andere Betroffene. „Ich möchte, dass sie mich ansehen und wissen, dass mein Mann sich von mir scheiden ließ, alle darum kämpften, mir alles wegzunehmen und die Bank 18 Millionen Dollar meiner gesamten Ersparnisse wegnahm.“ Trotz der Steine, die ihr damals in den Weg gelegt worden seien, habe sie sich wieder zurück ins Leben gekämpft.
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Sharon Stone möchte auch auf die Anzeichen eines Schlaganfalls aufmerksam machen. Deshalb benannte sie im Rahmen der Veranstaltung verschiedene Symptome, wie ein eingefallenes Gesicht, Taubheitsgefühle und eine undeutliche Aussprache und riet: „Rufen Sie den Notarzt und fahren ins Krankenhaus […]. Zögern Sie nicht!“