27. Januar 2020, 17:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Tennisspieler und Basketballer, Maler und Elektriker: Manche Sportler und Berufsgruppen leiden immer wieder unter Schulterschmerzen – und auch bei anderen Menschen sind sie keine Seltenheit. Was tun?
Mit Schulterschmerzen müssen Betroffene nicht sofort zum Arzt gehen – etwas Schonung reicht. Das bedeutet vor allem, all die Tätigkeiten zu vermeiden, die in der Regel für die Beschwerden verantwortlich sind. Das erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf Gesundheitsinformation.de.
Absolute Ruhe schwächt die Muskeln
Klassische Schulterschmerzen-Trigger sind Arbeiten über Kopf, schweres Heben und Tragen sowie bestimmte Sportarten – Tennis oder Basketball etwa. Auf all das sollten Betroffene zunächst verzichten. Absolute Ruhe ist aber auch nicht gut: Das schwächt die Muskeln und lässt die Schulter steif werden.
Gelenk mit sanften Übungen bewegen
Das schmerzende Gelenk sollte daher weiter bewegt werden, zum Beispiel mit sanften Kreis- und Pendelübungen zwei- bis dreimal pro Tag, für bis zu zwei Minuten.
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Tabletten nicht zu lang einnehmen
Schmerzmittel helfen derweil, die Schmerzen zu lindern – entweder in Tablettenform, mit Wirkstoffen wie Ibuprofen, oder als Salbe beziehungsweise Gel mit Diclofenac. Gerade Tabletten sollten Betroffene aber nicht zu lang einnehmen.
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Wann Schulterschmerzen ein Fall für den Arzt sind
Ein Fall für den Arzt sind Schulterschmerzen, wenn weitere Symptome hinzukommen: zum Beispiel, wenn sich der Arm nicht mehr richtig bewegen lässt („Frozen Shoulder“-Phänomen), wenn das Schultergelenk sich instabil anfühlt, es anschwillt, warm oder gerötet ist. Gleiches gilt für Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen oder sehr starke Schmerzen.