25. Mai 2022, 11:32 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zur Apotheke um die Ecke, um Medikamente zu holen – das muss nicht mehr sein. Rezepte kann man mittlerweile auch online in Versandapotheken einlösen. Dabei sollten Sie drei Dinge beachten.
Tabletten per Klick: Seit 2004 dürfen Apotheken in Deutschland Versandhandel betreiben – auch mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Laut Stiftung Gesundheitswissen können Online-Apotheken eine bequeme Alternative sein. Und zwar dann, wenn man ein Medikament schon längere Zeit nimmt und keine weitere Beratung braucht. Drei Dinge sollten Sie aber beachten, wenn Sie Medikamente online kaufen. FITBOOK fasst sie zusammen.
Seriosität des Anbieters
Vor der Bestellung prüft man am besten, ob die Online-Apotheke seriös ist. Dafür gibt es den Versandhandels-Register des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Hintergrund: Laut der Stiftung Gesundheitswissen gibt es auf dem Markt auch fragwürdige Anbieter, die mitunter gefälschte Medikamente verkaufen. Diese Fälschungen sehen dem Original oft zum Verwechseln ähnlich, können in der Zusammensetzung der Wirkstoffe aber ganz anders sein und sind damit möglicherweise gesundheitsgefährdend.
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Rezeptpflichtige Medikamente
Verschreibungspflichtige Medikamente gibt es nur mit Rezept – das gilt auch, wenn Sie Medikamente online kaufen. Dabei müssen Kundinnen und Kunden das Originalrezept an die Online-Apotheke schicken. Scan oder Foto reichen nicht.
Das Medikament macht sich erst dann auf den Weg, wenn das Rezept geprüft wurde. Etabliert sich das E-Rezept, das gerade noch in der Testphase ist, könnte sich dieses Vorgehen aber ändern, so die Stiftung Gesundheitswissen.
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Sensible Daten
Beachten sollte man auch: Viele Apothekenversand-Apps sammeln Daten und geben sie an Drittanbieter weiter. Das hat eine Analyse der Verbraucherschützer von „mobilsicher.de“ gezeigt. Unsere Kollegen von TECHBOOK berichteten.
Drei der fünf getesteten Anbieter übermittelten sämtliche Suchanfragen an Drittanbieter oder Werbenetzwerke, darunter auch an Google und Facebook. Solche Informationen können etwa Aufschluss darüber geben, welche Krankheiten man hat.
Mit Material von dpa