
4. April 2025, 21:03 Uhr | Lesezeit: 12 Minuten
Plötzlich hohes Fieber, Husten und Atemnot – dies sind nur einige Symptome, die bei einer Lungenentzündung auftreten. Verursacht durch bestimmte Bakterien kann die Erkrankung unterschiedlich schwer verlaufen, abhängig davon, welcher Erreger sie ausgelöst hat. In der Regel lässt sich eine Lungenentzündung gut behandeln – bei älteren oder immungeschwächten Menschen kann sie jedoch schnell lebensgefährlich werden und tödlich enden. FITBOOK-Redakteurin Julia Freiberger erklärt die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung.
Gerade bei Säuglingen und Menschen über 65 ist das Risiko, an einer Lungenentzündung zu erkranken, hoch. Zusätzlich kann ein geschwächtes Immunsystem, z. B. infolge von Diabetes oder einer Krebserkrankung, die Entstehung einer Lungenentzündung begünstigen. Auch Asthma, Herzleiden, Tabakkonsum, COPD sowie bestimmte Virusinfektionen wie die Grippe (Influenza) gehören zu möglichen Risikofaktoren.
Jetzt dem FITBOOK-Kanal bei Whatsapp folgen!
Übersicht
Zwei Arten von Lungenentzündung
Unter einer Lungenentzündung, auch Pneumonie genannt, versteht man eine Infektion der Lunge. Je nachdem, an welchem Ort sie entsteht, lässt sie sich in zwei Arten unterscheiden:
- Eine Entzündung der Lungenbläschen (alveoläre Pneumonie)
- Oder eine Entzündung des Lungengewebes (interstitielle Pneumonie)
Dabei kann die Erkrankung akut oder chronisch verlaufen. Charakteristisch für die Erkrankung ist eine Schwellung sowie eine verstärkte Durchblutung des betroffenen Lungenbereichs. Meistens sammelt sich zusätzlich Flüssigkeit im Lungengewebe an.1
Alveoläre Pneumonie
Die alveoläre Pneumonie lässt sich – je nach Ausbreitung – wiederum in zwei Formen einteilen:
- Lobärpneumonie: Dabei ist meist ein ganzer Bereich der Lunge betroffen, z. B. ein ganzer Lungenlappen.
- Herdpneumonie: Hier entstehen einzelne oder mehrere Entzündungsherde in einem Lungenläppchen – entzündet sind also kleine einzelne Bereiche in der Lunge.
Es gibt noch eine weitere Variante: Die „Bronchopneumonie“ – bei der die Entzündung ihren Ursprung in den Bronchien hat und sich auf das umliegende Lungengewebe ausbreitet. Zu den häufigsten Auslösern einer Lungenentzündung gehören Bakterien, deutlich seltener sind Viren oder Pilze.2
Auch interessant: Kardiologe über koronare Herzkrankheit: »Plötzlicher Herztod ist schlimmstenfalls Erstsymptom
Derzeit betroffen
In Deutschland sind jedes Jahr über 500.000 Menschen von einer Lungenentzündung betroffen. Fast 250.000 von ihnen müssen stationär behandelt werden. Etwa 20.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen der Erkrankung. Hierbei handelt es sich überwiegend um ältere Personen ab 65 Jahren oder solche mit bestehenden Vorerkrankungen.3
Ursachen einer Lungenentzündung
Übertragung durch die Luft
Für gewöhnlich stammen die Erreger aus dem eigenen Nasen-Rachen-Raum oder gelangen durch Tröpfcheninfektion von anderen infizierten Personen beim Husten, Sprechen oder Niesen in die Atemwege. Üblicherweise schützt sich die Lunge mithilfe von unterschiedlichen Abwehrmechanismen vor dem Eindringen von Erregern. Zudem verhindern kleine Flimmerhärchen in der Schleimhaut der Atemwege, dass Staubpartikel bis in die Lungenbläschen (Alveolen) gelangen und sich dort ablagern. Sollte es trotzdem dazu kommen, dass Partikel bis in die Alveolen vordringen, werden sie normalerweise von Zellen des Immunsystems entfernt und unschädlich gemacht. Bei einer Schwächung dieser Abwehrmechanismen können Mikroorganismen in den Atemwegen verbleiben und eine Entzündung verursachen.
Giftige Gase oder Medikamente
Es ist ebenfalls möglich, dass die Entstehung einer Lungenentzündung durch giftige Gase, Strahlentherapie oder durch bestimmte Medikamente begünstigt wird. Zusätzlich kann das Einatmen von Fremdkörpern eine sogenannte „Aspirationspneumonie“ auslösen. Darunter versteht man eine Infektion der Lunge, die durch das Einatmen von winzigen Partikeln oder Sekreten ausgelöst werden kann.4 In seltenen Fällen kann es auch sein, dass Erreger über den Blutweg in die Lunge gelangen und dort eine Entzündung verursachen.
Häufige Erreger
Im Erwachsenenalter wird eine Lungenentzündung häufig durch eine Infektion mit Pneumokokken ausgelöst. Darüber hinaus zählen bei Erwachsenen Mykoplasmen, Legionellen und Chlamydia pneumoniae zu den möglichen Erregern. Seltener können auch Viren, Pilze oder Parasiten eine Pneumonie verursachen. Bei Kleinkindern gilt das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b (kurz Hib genannt) als häufigster Auslöser. Bei Säuglingen ist hingegen Staphylococcus aureus ein zentraler Erreger.
Krankenhauserreger
Die Erreger, die eine Lungenentzündung im Krankenhaus auslösen – sogenannte nosokomiale Pneumonien – sind oft andere als die, die man sich im Alltag einfängt. In Kliniken sind häufig Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa, Klebsiellen oder Staphylokokken beteiligt. Viele Krankenhauspatienten haben ein geschwächtes Immunsystem, was sie anfälliger für solche Infektionen macht. Zusätzlich erschwert wird die Behandlung dadurch, dass viele dieser Krankenhauskeime unempfindlich gegenüber gängigen Antibiotika geworden sind, was man auch als Antibiotikaresistenz bezeichnet.
Symptome der Erkrankung
Auch hinsichtlich der Symptomatik unterscheidet man zwei Arten der Lungenentzündung:
Bakterielle Lungenentzündung
Typisch für die Lungenentzündung sind ein plötzlich einsetzender Krankheitsbeginn und ein Gefühl von Schwäche. Zusätzlich können folgende Symptome auftreten:
- Fieber
- Husten mit Auswurf oder trockener Husten
- Schüttelfrost
- Atemnot (bei schwerer Lungenentzündung)
Jedoch gilt: Nicht immer zeigen sich bei einer Lungenentzündung alle typischen Beschwerden gleichzeitig. Besonders bei Kindern und älteren Menschen kann die Erkrankung mit ungewöhnlichen oder weniger eindeutigen Symptomen verlaufen. Mitunter fehlen klassische Anzeichen ganz, während stattdessen Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen oder Verwirrtheit im Vordergrund stehen.
Atypische Lungenentzündung
Atypische Pneumonien können zwar auch durch die typischen Erreger einer klassischen Lungenentzündung verursacht werden, häufiger sind jedoch andere Auslöser wie Viren oder Mykoplasmen verantwortlich. Die Erkrankung beginnt meist schleichend und äußert sich zunächst in unspezifischen Symptomen wie Kopf- und Muskelschmerzen sowie nur leicht erhöhter Körpertemperatur. Typisch ist ein trockener Reizhusten, der nur selten mit Auswurf einhergeht.
Wie die Lunge auf eine Entzündung reagiert
Problematisch bei einer Lungenentzündung ist, dass der Gasaustausch in der Lunge beeinträchtigt ist. Dies führt zu einem Anstieg von Kohlendioxid und gleichzeitig zu einem Sauerstoffmangel. Der Körper versucht dann, dies auszugleichen, wodurch die Atmung gerade bei einer schweren Lungenentzündung oft schnell und flach wird.
Husten und angestrengte Atmung
Zusätzlich äußert sich die Atemanstrengung darin, dass sich die Nasenflügel bei jedem Atemzug aufblähen. Sollte der Sauerstoffmangel weiterhin nicht ausgeglichen werden, verfärben sich Lippen und Fingerspitzen bläulich, was als Zyanose bezeichnet wird. Gerade zu Beginn der Lungenentzündung ist der Husten vorwiegend trocken. Bedeutet: Es wird kein Schleim abgehustet. Nach kurzer Zeit wandelt sich der trockene Husten mehrheitlich in einen sogenannten produktiven Husten: Dabei wird zäher, grünlich-gelblicher Schleim aus der Lunge abgehustet. Jeder Hustenstoß kann starke Schmerzen in der Brust verursachen, die manchmal sogar bis in den Bauchraum ausstrahlen. Liegt bereits eine Lungenerkrankung wie Asthma oder chronische Bronchitis vor, kann sich deren Verlauf durch die Lungenentzündung deutlich verschlechtern.5
So verläuft die Erkrankung
Auch der Verlauf der Erkrankung ist bei jedem Menschen anders. So kann sie bei älteren Personen schleichend verlaufen und nur wenige oder milde Beschwerden verursachen. Wie bereits erwähnt, gehören plötzlich auftretendes Fieber und Schüttelfrost zu den ersten Anzeichen der Erkrankung.
Entfieberungsphase
Unbehandelt kann das Fieber ungefähr eine Woche bestehen bleiben. Daraufhin sinkt die Körpertemperatur oft schnell auf normale Werte, was in der Regel mit starkem Schwitzen einhergeht. Um die Wärme aus dem Körper abzuleiten, erweitern sich die Blutgefäße in der Haut. Diese Phase des Temperaturabfalls – auch als Krise oder Entfieberung bezeichnet – kann vor allem für geschwächte Menschen eine große Belastung für Herz und Kreislauf darstellen. Daher kommt es in dieser Phase der Erkrankung häufig zu Komplikationen.
Verläuft diese kritische Phase jedoch ohne Komplikationen, stabilisiert sich der Gesundheitszustand allmählich. Meist ist die Lungenentzündung nach rund vier Wochen vollständig ausgeheilt. Dennoch können Erschöpfung und Schwächegefühl noch einige Zeit bestehen bleiben und auch der Husten kann weiterhin anhalten.
Allerdings kommt ein so ausgeprägter Krankheitsverlauf nur noch selten vor, da Lungenentzündungen in der Regel frühzeitig erkannt und mit Antibiotika behandelt werden. Infolgedessen geht das Fieber oft schneller zurück, und die Beschwerden lassen rasch nach. Dennoch ist es wichtig, sich nach der Erkrankung ausreichend zu schonen – wer sich zu früh belastet, riskiert Rückfälle oder weitere gesundheitliche Komplikationen.
Folgen einer Lungenentzündung
Eine Lungenentzündung kann nicht nur das Lungengewebe selbst betreffen, sondern auch andere Organe schädigen. Zu den gefährlichsten Komplikationen gehört ein schwerer Sauerstoffmangel, der entsteht, wenn die Lunge nicht mehr ausreichend Sauerstoff aufnehmen kann. In solchen Fällen spricht man von einem Atemversagen – Betroffene können dann nicht mehr selbstständig atmen und benötigen künstliche Unterstützung.
Ebenfalls sehr ernst zu nehmen ist eine sogenannte Blutvergiftung (Sepsis). Dabei breiten sich die Erreger im gesamten Körper aus und lösen Entzündungen in mehreren Organen aus. Beide Komplikationen – Atemversagen und Sepsis – erfordern eine sofortige Behandlung auf der Intensivstation, häufig mithilfe eines Beatmungsgeräts.
Wenn die Entzündung chronisch wird
In einigen Fällen heilt die Lungenentzündung nicht vollständig aus, sondern geht in eine chronische Form über. Die Entzündung bleibt über längere Zeit bestehen und kann die Atemwege dauerhaft schädigen. Dabei können sich krankhafte Erweiterungen der Bronchien bilden, sogenannte Bronchiektasen. Diese führen oft zu wiederkehrenden Infektionen und können sogar Blutungen in der Lunge verursachen. Langfristig kann das Lungengewebe vernarben. Dadurch kann die Lunge ihre Dehnbarkeit verlieren und weniger leistungsfähig werden.
Erhöhtes Risiko für Thrombosen und Embolien
Da Menschen mit schwerer Lungenentzündung oft über längere Zeit im Bett liegen müssen, besteht außerdem ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in den Venen – sogenannte Thrombosen. Löst sich ein solches Gerinnsel, kann es über den Blutkreislauf in die Lunge gelangen und dort ein Gefäß verstopfen. In dem Fall spricht man von einer Lungenembolie, die einen medizinischen Notfall darstellt.
Zusätzlich kann eine Lungenentzündung auch das Nervensystem betreffen. In seltenen Fällen kommt es zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder zu Eiteransammlungen im Gehirn (Hirnabszess). Entzündungen können darüber hinaus auch das Herz, die Gelenke oder die Knochen betreffen – was die Erkrankung insgesamt noch komplizierter macht.6
Diagnose der Erkrankung
Für gewöhnlich kann eine Lungenentzündung bereits anhand der typischen Symptome vermutet werden. Bei der anschließenden körperlichen Untersuchung werden in der Regel die Lunge sorgfältig mit dem Stethoskop abgehört sowie Puls und Blutdruck kontrolliert.
Computertomografie und Ultraschall
Zusätzlich kann man auf eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs zurückgreifen – an der sich dann erkennen lässt, wie stark das Lungengewebe betroffen ist. Manchmal ist es notwendig eine weiterführende Untersuchung per Computertomografie (CT) durchzuführen. Dazu gibt es die Möglichkeit, Veränderungen im Randbereich der Lunge mithilfe eines Ultraschalls sichtbar zu machen.
Blutprobe
Auch eine Blutprobe kann entnommen werden, um die Entzündungswerte zu bestimmen. Da die Sauerstoffaufnahme bei einer Lungenentzündung eingeschränkt sein kann, wird oft auch der Sauerstoffgehalt im Blut überprüft. Um den genauen Erreger der Erkrankung zu identifizieren, werden zusätzlich Blut, Urin oder abgehusteter Schleim im Labor untersucht.
Behandlung
Medikamentöse Therapie
Zu Beginn einer Lungenentzündung ist der genaue Erreger häufig zunächst nicht bekannt. Da jedoch Pneumokokken in den meisten Fällen als Hauptverursacher gelten, erfolgt die Behandlung in der Regel mit einem Antibiotikum. Die Therapie dauert dann oft fünf bis sieben Tage. Nur in besonderen Fällen ist eine längere Behandlung notwendig. Bleibt das Fieber nach zwei Tagen bestehen und zeigen sich keine Anzeichen einer Besserung, sollten sowohl die Diagnose als auch die gewählte Therapie überprüft werden.
Stationäre Behandlung
Wenn jemand eine schwere Lungenentzündung hat und im Krankenhaus behandelt wird, kann es zum Sauerstoffmangel kommen. Dann ist häufig eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr nötig – z. B. über eine Nasenbrille. Ist die Entzündung besonders stark, kann sogar eine künstliche Beatmung auf der Intensivstation nötig sein.
Wer ist betroffen?
Abgesehen von den bereits genannten betroffenen Risikogruppen sind besonders Personen mit einem noch nicht ausgereiften oder bereits geschwächten Immunsystem anfällig für eine Lungenentzündung. Dazu zählen in erster Linie Säuglinge und Kleinkinder, deren Abwehrkräfte sich noch in der Entwicklung befinden, sowie ältere Menschen ab 60 Jahren, bei denen die Immunfunktion altersbedingt nachlässt. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, chronischer Bronchitis, Diabetes mellitus oder schweren neurologischen Leiden tragen ein erhöhtes Risiko.
Darüber hinaus gelten HIV-Infizierte, alkoholkranke Personen sowie Patienten unter Chemo- oder Strahlentherapie als besonders gefährdet. Gleiches gilt für Menschen, die künstlich beatmet werden – bei ihnen fehlt oft der notwendige Hustenstoß, der zur natürlichen Reinigung der Lunge beiträgt. Infolge der geschwächten Immunabwehr können bei diesen Patienten auch Erreger eine Lungenentzündung auslösen, die bei gesunden Menschen normalerweise keine Rolle spielen, etwa Pilze oder sogenannte atypische Mykobakterien.
Chronische Erkrankungen können Risiko erhöhen
Das Risiko, an einer ambulant erworbenen Pneumonie zu erkranken, wird zudem durch bestehende Grunderkrankungen wie chronische Lungenerkrankungen weiter erhöht. In manchen Fällen entsteht eine Pneumonie auch als Komplikation anderer Infektionskrankheiten – beispielsweise im Verlauf einer Influenza oder einer Masernerkrankung.
Lungenentzündungen werden oft unterschätzt
Wie gefährlich eine Pneumonie insbesondere für vorerkrankte Menschen sein kann – und wie häufig sie unterschätzt wird – zeigt ein aktueller prominenter Todesfall: Hollywood-Legende Val Kilmer ist am 1. April 2025 im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Bereits im Jahr 2014 war bei dem Schauspieler Kehlkopfkrebs diagnostiziert worden, woraufhin er eine Chemotherapie erhielt und ein Luftröhrenschnitt vorgenommen werden musste – beides Eingriffe, die das Immunsystem langfristig schwächen können.

Schleichender Prozess Was die Covid-19-Lungenentzündung so tückisch macht

Aktuell steigende Zahlen Symptome, die auf eine Mykoplasmen-Infektion hindeuten können

Entzündung der Atemwege Akute Bronchitis – Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Kann man einer Lungenentzündung vorbeugen?
Ja, einer Lungenentzündung lässt sich in gewissem Maß vorbeugen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Säuglingen ab einem Alter von zwei Monaten sowie Menschen ab 60 Jahren eine Impfung gegen Pneumokokken. Zudem ist die Impfung auch für Personen mit geschwächtem Immunsystem sinnvoll. In bestimmten Risikosituationen kann auch das Tragen einer FFP2-Maske hilfreich sein – gerade wenn man eine schwere Immunschwäche hat. Zum Teil kann man sich so vor Tröpfcheninfektion schützen und seine eigene Gesundheit erhalten.7