14. Dezember 2019, 9:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Brille, Kontaktlinsen, fertig: Kurzsichtigkeit lässt sich in der Regel unkompliziert korrigieren. Betroffene sollten allerdings wachsam bleiben – denn mit dem Sehfehler steigt das Krankheitsrisiko.
Wer plötzlich Lichtblitze oder kleine Punkte sieht, sollte zum Arzt gehen – vor allem bei Kurzsichtigkeit. Denn die Symptome sind mögliche erste Anzeichen einer Netzhautablösung.
Und bei starker Kurzsichtigkeit ab minus drei Dioptrien ist das Risiko dieser und anderer Augenkrankheiten deutlich höher als bei normalsichtigen Augen. Darauf weist der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands hin.
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Netzhautlöcher drohen
Grund für das höhere Risiko ist die Form des Augapfels: Bei kurzsichtigen Augen ist der Augapfel länger als sonst. Das macht die Netzhaut dünner – und damit anfälliger für Schäden wie Netzhautlöcher. Werden diese Löcher nicht rechtzeitig behandelt, kann sich daraus eine gefährliche Netzhautablösung entwickeln.
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Schon erste Symptome abklären lassen
Wird das Problem früh genug entdeckt, lässt sich die Ablösung in der Regel jedoch verhindern, durch eine Laser- oder Kältebehandlung zum Beispiel. Gerade Kurzsichtige sollten daher besser schon erste Symptome abklären lassen. Allerhöchste Zeit für einen Arztbesuch ist, wenn eine akute Sehverschlechterung eintritt – ein Schatten über dem Gesichtsfeld oder dunkle Flocken, der sogenannte Rußregen etwa.