7. März 2019, 18:13 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Gicht zählt heute zu den Volkskrankheiten und kann starke Gelenkschmerzen verursachen. Die richtige Ernährung hilft, solche Beschwerden abzuschwächen. Was Betroffene auf ihren Speiseplan setzen sollten.
Gegen die Gicht gibt es Medikamente. Gleichzeitig können Betroffene das Risiko schmerzhafter Anfälle mit der richtigen Ernährung senken.
Faustregel dabei: Gemüse und kalorienarme Milchprodukte sind gut, ein Übermaß an Fett und Zucker ist schlecht – radikale Schlankheitskuren sind aber ebenfalls keine gute Idee. Darauf weist die Bundesvereinigung Deutscher Apotheker-Verbände (ABDA) in ihrer „Neue Apotheken Illustrierte“ hin (Ausgabe 1. März 2019).
Stoffwechselerkrankung Die richtige Ernährung kann bei Gicht Medikamente überflüssig machen
Organische Verbindungen Purine – Vorkommen, Funktionen, gesundheitliche Risiken
Es drohen u. a. Gicht und Diabetes Ursachen für erhöhte Harnsäurewerte – und wie man sie senken kann
Diese Lebensmittel wirken gegen Gicht
Darüber hinaus gibt es Lebensmittel und Getränke, die besonders gut gegen Gicht wirken. Das sind zum Beispiel Kirschen, auch in Form von Sauerkirschsaft, und Kaffee. Gemüsesorten wie Rosenkohl und Spinat galten früher als Gicht-Treiber. Sie enthalten sogenannte Purine, die im Körper zu Harnsäure werden. Diese löst dann wiederum Gicht-Anfälle aus. Purine aus Pflanzen produzieren aber weniger Harnsäure als solche in Fleisch und Wurst.
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Um das Gicht-Risiko ihrer Ernährung im Blick zu behalten, können Betroffene sogenannte Purin-Rechner verwenden. Sie gibt es als kostenlose App zum Beispiel bei der Deutschen Gift-Liga.
Mit Material der dpa