14. Juni 2024, 11:16 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
„Lasst euch untersuchen!“ Mit diesem Appell richtete sich „Jonas Brothers“-Star Kevin Jonas kürzlich an seine zahlreichen Fans. Der Anlass: Bei ihm selbst wurde gerade erst weißer Hautkrebs an der Stirn diagnostiziert, was einen operativen Eingriff notwendig mache. Die Erfahrung teilte er öffentlich mit einem Video aus dem Krankenhaus, welches ihn vor und nach der Behandlung zeigt …
Nichts geht über die Gesundheit! Bemerkt man an seinem Körper eine Hautveränderung, beispielsweise nach langer und intensiver Sonneneinstrahlung, sollte man unbedingt achtsam sein und einen Arzt aufsuchen. Schließlich könnte es sich dabei um eine der häufigsten Krebsarten handeln: Hautkrebs, wie aktuell im Falle von Kevin Jonas. Der Sänger der „Jonas Brothers“ fand sich nämlich nach eben so einer Entdeckung auf dem OP-Tisch wieder.
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Übersicht
Kevin Jonas erhält Hautkrebs-Diagnose
Ein Basalzellkarzinom wuchs auf der Stirn des 36-Jährigen immer mehr an. Der Tumor, der zum weißen Hautkrebs gehört, wurde zum Glück rechtzeitig erkannt und konnte daraufhin von Ärzten sorgsam entfernt werden. Um auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen, wandte sich Kevin Jonas über die sozialen Medien eindringlich an seine Community.
Am 11. Juni teilte der Musiker einen Clip, auf dem er den bevorstehenden Eingriff bereits ankündigt. „Heute wird mir also ein Basalzellkarzinom am Kopf entfernt“, erklärte er. Tatsächlich ist kurz vor dem Haaransatz des zweifachen Familienvaters ein Muttermal auf der Stirn zu sehen, welches vorher offenbar noch nicht da war. Der Grund, warum bei dem „Jonas Brother“ die Alarmglocken läuteten. „Ja, das ist tatsächlich ein kleiner Hautkrebs, der zu wachsen begonnen hat, und jetzt muss ich operiert werden, um ihn zu entfernen. Also, los geht’s“, kündigte er an.
Basalzellkarzinom durch OP entfernt
Im Anschluss zeigte er sich nach der geglückten Operation mit einem Verband auf der beschriebenen Stelle. Das Ergebnis der Ärzte war allerdings nicht sichtbar, Jonas verdeckte die Wunde mit einem Emoji. Viel wichtiger war aber ohnehin, dass der Eingriff offenbar gut verlaufen ist. Denn kurz danach meldete er sich schon wieder aus dem Auto. „Ok, ich bin fertig. Jetzt ist es Zeit, sich zu erholen und nach Hause zu fahren“, teilte er nach der Entfernung des Hautkrebs-Tumors mit.
Jonas warnt seine Fans: „Lasst eure Muttermale untersuchen!“
Aber Kevin Jonas hatte noch mehr zu sagen. Seine Botschaft an seine fast fünf Millionen Fans? „Geht sicher, dass ihr eure Leberflecke untersuchen lasst, Leute!“ Um seiner Bitte noch mehr Ausdruck zu verleihen, markierte er seinen Clip mit der Überschrift: „Freundliche Erinnerung, eure Muttermale untersuchen zu lassen.“ Denn bei frühzeitiger Erkennung stehen die Chancen auf Heilung meist gut.
Auch Hugh Jackman kämpft mit Hautkrebs
Vor bereits elf Jahren wurde auch bei Hugh Jackman Hautkrebs in Form eines Basalzellkarzinoms diagnostiziert. Wie Kevin Jonas nutzt die australische Schauspiel-Ikone seinen Bekanntheitsgrad, um auf die Vorsorge und mögliche Gefahren aufmerksam zu machen. Erst im vergangenen Jahr wies der 55-Jährige auf die Risiken durch Sonnenstrahlen hin. Sein Tipp zur Prävention? Ausreichender Schutz! „Ich möchte diese Möglichkeit nutzen und sagen: ‚Der Sommer kommt und bitte, benutzt Sonnencreme. Es ist es einfach nicht wert, egal, wie sehr ihr euch schöne Sonnenbräune wünscht. Glaubt mir’“, warnte er.
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Was ist ein Basalzellkarzinom?
Laut der „Deutschen Krebsgesellschaft“ zählt das Basalzellkarzinom, welches gerade bei Kevin Jonas entfernt wurde, zum weißen Hautkrebs.1 Es geht von den Basalzellen aus, einer besonderen Zellschicht in der Haut, und tritt am häufigsten im Kopf- oder Halsbereich auf. Im Gegensatz zum malignen Melanom (Schwarzer Hautkrebs), der sich häufig mit dunklen oder schwarzen Flecken auf der Haut äußert, bilden Basalzellkarzinome aber nur selten Tochtergeschwülste (Metastasen). Mit rund drei Viertel aller nicht-melanotischen Hauttumoren, sind sie die häufigsten Tumore.
Ursachen und Risikofaktoren
Vor allem eine extreme Sonneneinstrahlung bzw. UV-Strahlung über viele Jahre fördert die Entstehung von Basalzellkarzinomen. Menschen, die einen hellen Hauttyp haben, tragen das höchste Risiko. Bei Männern, bereits vorbestehenden Basalzellkarzinomen, oder bei einer langjährigen Unterdrückung des Immunsystems durch Medikamente, steigt die Gefahr weiter an.
Erscheinungsformen und Symptome
Basalzellkarzinome können unterschiedlich aussehen. Besonders oft sind sie in Form von hautfarbenen bis rötlichen knotige Tumoren sichtbar, die von einem perlschnurartigen Randsaum besetzt sind. An deren Oberfläche schimmern außerdem kleine Blutgefäße durch. Auch andere Formen, etwa rote Flecken oder narbige Veränderungen, sind ein mögliches Erscheinungsbild.
Also: Sollte man solche Entstehungen auf seiner Haut entdecken, empfiehlt sich in jedem Fall der Gang zum Hautarzt.