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Untersuchung legt nahe

Hilft Grüntee-Wirkstoff bei antibiotikaresistenten Keimen?

Grüntee-Pulver
Ein Inhaltsstoff aus grünem Tee könnte in der Therapie resistenter Bakterien an Bedeutung gewinnen Foto: Getty Images

27. September 2019, 12:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Eine Antibiotika-Resistenz erschwert die medikamentöse Therapie im Krankheitsfall erheblich und kann lebensgefährlich enden. Umso wertvoller könnte ein aktuelles Forschungsergebnis sein, demzufolge ein gegen viele Antibiotika resistentes Krankenhaus-Bakterium besser anschlägt, wenn man es zusätzlich mit einem Inhaltsstoff aus grünem Tee kombiniert.

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Das Bakterium Pseudomonas aeruginosa verursacht häufig nosokomiale Infektionen, also solche, die man sich im Krankenhaus oder Pflegeeinrichtungen zuzieht, schreibt das „Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DFIZ)“. Es ist gegen einige Antibiotika resistent und daher – insbesondere bei immungeschwächten Patienten – nicht einfach zu behandeln. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in diesem Zusammenhang bereits von einer kritischen Bedrohung für die globale Gesundheit gesprochen. Doch diese abzuwenden, diesem Ziel könnten Forscher des DFIZ und der Universität Surrey jetzt einen Schritt nähergekommen sein.

Grüntee im Kampf gegen resistente Krankenhauskeime

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Weitere Studien sind nötig

Es müssen noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ergebnisse zu stützen und ihr Potential für die klinische Medizin realistisch einschätzen zu können. Das schreiben die Studienautoren in ihrem Fazit im Fachblatt „Microbiology Society“. Bereits jetzt sehen die Forscher sie aber als positives Zeichen für die Kombinierbarkeit natürlicher und konventioneller Behandlungsmethoden.

Themen Grüner Tee Tee

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