23. Juni 2021, 5:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer seine Haut vor UV-Strahlung schützen will, sollte bei der Sonnencreme nicht sparen – jedenfalls was die Menge angeht. In Bezug auf den Preis der Produkte sieht es anders aus. Eine Untersuchung der „Stiftung Warentest“ zeigt, dass günstige Produkte die teuren oft schlagen.
Preisgünstige Sonnencremes und -sprays haben bei einer Untersuchung der „Stiftung Warentest“ am besten abgeschnitten. Von 17 getesteten Mitteln mit einem hohen bis sehr hohen Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50+ bekamen vier Produkte die Bestnote „sehr gut“, berichtet die Stiftung in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 07/21).
Die „Stiftung Warentest“-Sieger bei Sonnencremes und -sprays mit hohem Lichtschutzfaktor
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Ganz vorne landeten die preiswertesten Sonnenschutzmittel im Feld der getesteten Produkte:
- Sundance Sensitiv Sonnenbalsam von dm (Lichtschutzfaktor 30)
- Sonnenmilch von Sun D’Or (LSF 50)
- Lavozon Sonnenmilch von Müller (LSF 30)
- Sunozon Sonnenspray von Rossmann (LSF 30)
Sie schützen laut „Stiftung Warentest“ zuverlässig vor UV-Strahlung und versorgen die Haut darüber hinaus sehr gut mit Feuchtigkeit. Sie kosten zwischen 2,45 Euro und 4,30 Euro pro 200-Milliliter-Flasche.
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Teuerstes Sonnenschutz-Produkt fällt durch
Zum Vergleich: Die restlichen 13 Produkte im Test lagen für dieselbe Menge zwischen rund 7,50 Euro und mehr als 30 Euro. Das teuerste Mittel im Test – 200 Milliliter kosten 42 Euro – fiel durch. Es wurde, wie zwei andere Produkte, mit einem „mangelhaft“ bewertet, weil es laut Analyse nicht den ausgelobten UV-Schutz bietet.
Immerhin: Die Mehrzahl der Cremes schützt laut Stiftung Warentest sehr gut. Neben den vier Besten vergaben die Testerinnen und Tester an neun Produkte die Note „Gut“, eine Creme war „befriedigend“.
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Sonnencreme aus dem Vorjahr lieber entsorgen
Mit der angebrochenen Sonnencreme aus dem vergangenen Sommer reibt man sich im Zweifel lieber nicht mehr ein. Das rät der Hautarzt Professor Eckhard Breitbart. Stattdessen kauft man sich im Supermarkt oder in der Drogerie besser eine neue Tube.
Denn Sauerstoff führe zu Oxidation und dieser Vorgang führe dazu, dass sich die Inhaltsstoffe verändern und damit die Schutzfunktion nicht mehr korrekt aufrechterhalten könne, sagt der Experte der Deutschen Krebshilfe und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) zu seinem Ratschlag.
„Alte“ Sonnencreme möglicherweise krebserregend
Dazu kommt: „Stoffe, die dabei entstehen können, könnten durchaus krebserregend sein“, sagt Breitbart. Wenngleich der „richtige Nachweis“ dazu noch nicht erbracht worden sei.
Mehr zur Haltbarkeit von Sonnencremes lesen Sie in diesem FITBOOK-Artikel.
mit Material von dpa