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Lange Tradition

Der Grund, warum an die Olympia-Sportler Kondome verteilt werden

Olympischen Ringe
Bei den Olympischen Spielen werden Kondome an die Sportler verteilt. Das hat einen bestimmten Grund. Foto: Getty Images

2. August 2024, 4:24 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Olympischen Sommerspiele sind aktuell in Paris im vollen Gange. Neben klassischen Sportarten wie Schwimmen und Tennis finden auch immer wieder neue Disziplinen ihren Weg in den Wettkampf. So begrüßte man dieses Jahr Kite-Surfen und Breaking als olympische Sportarten. Auch wenn Olympia offen für Neues ist, hält man dennoch an einigen Traditionen fest – wie dem Austeilen von Kondomen. Aber woher kommt dieser Brauch?

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Die Olympischen Spiele sind geprägt von Zeremonien und Traditionen. So ist es ein wichtiger Bestandteil der Sportveranstaltung, Eröffnungs- und Abschlusszeremonien abzuhalten, welche die Kultur des Landes widerspiegeln, in dem die Spiele stattfinden. Und auch das Verteilen von Gratis-Kondomen im Olympischen Dorf ist seit mehr als 30 Jahren eine etablierte Tradition, die lediglich während der Coronapandemie einmalig ausgesetzt wurde. Aber was hat es mit diesem Brauch auf sich?

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Aufruf zur Verhütung

Der Grund hinter dem Verteilen der kostenlosen Kondome rührt nicht daher, dass die Olympia-Sportler während des Sportereignisses lustvolle Nächte verbringen sollen. Viel eher steht dahinter der Aufklärungsgedanke, wie „noz“ während der letzten Olympischen Sommerspiele 2021 berichtete. Das Austeilen soll auf die Gefahr von Geschlechtskrankheiten wie HIV aufmerksam machen und dazu anregen, zu verhüten. Aber warum genau erhalten die Sportler die Kondome, wenn sie diese nicht selbst vor Ort gebrauchen sollen? Sie sollen sie in ihre Heimatländer mitbringen, um dort für mehr Aufklärung und Nutzung des Verhütungsmittels zu sorgen.

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Aussetzen der Tradition in Tokio

Seit über 30 Jahren verteilt man die Kondome bereits im Olympischen Dorf – mit einer Ausnahme: Während der Coronapandemie sah man 2021 von dieser Tradition in der Gastgeberstadt Tokio ab. Grund dafür war, dass generell strenge Regeln im Kontakt mit Menschen herrschten, um das Virus in Schach zu halten.

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Nun wurde die Tradition wieder eingeführt – und dafür hätte es wohl kaum einen besseren Ort als die Stadt der Liebe geben können: Paris. Rund 300.000 Gratis-Kondome sollen für das Olympische Dorf bereitgestellt werden, wie unter anderem die „Frankfurter Rundschau“ berichtet. Heruntergebrochen auf die 9000 Sportler sind das etwa zwei Kondome pro Kopf am Tag. Lecktücher für den Oralverkehr werden laut ran.de obendrauf noch verteilt.

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Die Olympioniken sind jedoch nicht allein auf dem 52 Hektar großen Gelände, das mit seiner alkoholfreien Bar und einem großen Buffet zur Geselligkeit einlädt: Die gesamten Teams befinden sich dort, insgesamt beherbergt das Olympische Dorf rund 14.500 Menschen.

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