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Auch 20-Euro-Modell dabei

Diese elektrischen Zahnbürsten reinigen laut „Stiftung Warentest“ am besten

Junge Frau putzt sich die Zähne mit elektrischer Zahnbürste
Die „Stiftung Warentest“ hat elektrische Zahnbürsten getestet. Auch günstige Modelle reinigen „gut“ Foto: Getty Images/Nektarstock
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FITBOOK Redaktion

27. November 2023, 20:07 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Für eine gründliche Zahnreinigung setzen viele Menschen auf eine elektrische Zahnbürste. Für manche Modelle kann man mehr als 300 Euro ausgeben. Aber ist das wirklich nötig – oder geht’s auch günstiger?

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Längst nicht jeder kann – oder will – 100 Euro und mehr für eine elektrische Zahnbürste auf den Tisch legen. Die gute Nachricht: Auch von den deutlich günstigeren Drogerie-Modellen darf man erwarten, dass man mit ihnen die Zähne gründlich putzen kann. Zu diesem Fazit kommt die „Stiftung Warentest“. Sie hat zehn elektrische Zahnbürsten, die neu auf dem Markt sind, geprüft („test“-Ausgabe 12/2023).

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Elektrischen Zahnbürsten – die Testsieger bei „Stiftung Warentest“

Zwar sind es zwei teure Modelle der Marke Oral-B, die im Test die Nase vorn haben. Die Note 2,0 erhielten die beiden folgenden Zahnbürsten:

  • „iO Series 10 Cosmic Black“ (320 Euro)
  • „iO Series 4N“ (100 Euro)

Doch nur knapp dahinter liegt mit der Note 2,1 das Modell „Diadent Total Clean Pro“ von Budni. Diese elektrische Zahnbürste kostet gerade einmal 20 Euro – und schneidet in Sachen Reinigungsleistung sogar besser ab als die beiden Testsieger-Modelle.

Es gibt noch zwei weitere günstige Zahnbürsten, mit denen die Warentester zufrieden sind. Die Zahnbürste „Sensident Sonic Professional“ von Müller kostet rund 30 Euro und bekommt die Note 2,3. Knapp dahinter liegt das Modell „Prokudent Motion“ von Rossmann (Note 2,4). Mit 12 Euro ist sie die günstigste Zahnbürste im Test.

Abstriche bei Handhabung der Drogerie-Bürsten

Doch wer sich ein Drogerie-Schnäppchen ins Bad holt, muss auch Abstriche machen. Die Bürsten schrubben Zahnbelag zwar zuverlässig weg, in Sachen Handhabung können sie aber oft nicht mit den Marken-Modellen mithalten.

Das zeigt sich etwa bei der Andruckkontrolle: Drückt man beim Zähneputzen zu stark auf, sollte eine elektrische Zahnbürste nach Ansicht der Warentester ein warnendes Signal abgeben.

Überzeugen konnte in diesem Punkt aber keine der drei Drogerie-Bürsten. Das Modell von Rossmann verzichtet ganz auf diese Funktion, bei der Müller-Zahnbürste gibt es die Andruckkontrolle nur in einem der vier Putzmodi – und das Warnsignal ist dem Urteil der Warentester zufolge dabei „kaum sichtbar“.

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Akkutausch nur bei wenigen Bürsten möglich

Auch, wer sich von einer App beim Zähneputzen coachen lassen will, kommt nicht darum herum, sich ein teures Markenprodukt anzuschaffen. Die beiden Testsieger-Bürsten von Oral-B etwa lassen sich mit einer App verbinden, die das Zahnputzverhalten analysiert. Auch die Hersteller Philips und Xiaomi bieten solche digitalen Helfer an.

Und was ist mit Nachhaltigkeit? Die Stiftung Warentest bemängelt, dass bei keinem der zehn Modelle im Test ein Akkutausch zu Hause möglich ist. Immerhin: Bei den beiden Testsieger-Modellen von Oral-B kann der Kundenservice einen neuen Akku einbauen, wenn man das Gerät einschickt. Die Drogeriebürsten sind hingegen ein Fall für den Elektroschrott, sobald der Akku schlappmacht.

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Schallzahnbürste, oszillierend-rotierend – welche elektrische Zahnbürste passt zu mir?

Der Tipp der Warentester lautet: Vorab das eigene Putzverhalten beobachten. Wer beim Schrubben eher bequem unterwegs, setzt am besten auf eine Schallzahnbürste. Denn ihr meist länglicher Bürstenkopf reinigt mit starken Vibrationen gleich mehrere Zähne auf einmal. Wer beim Zähneputzen ohnehin akribisch vorgeht, kann auch mit einer oszillierend-rotierenden Bürste zurechtkommen. Ihr Bürstenkopf ist klein und rund, sodass jeder Zahn einzeln geputzt werden muss.

Tipp: Preise für Ersatzbürstenköpfe prüfen

Auch sinnvoll: Vorab prüfen, wie viel Geld man für einen Ersatzbürstenkopf auf den Tisch legen muss. Denn auch hier sind die Preisunterschiede groß. Sie reichen von 1,49 Euro bis hin zu 12,30 Euro.

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Reinigen elektrische Zahnbürsten besser als Handzahnbürsten?

Bleibt noch zu klären: Ist eine elektrische Zahnbürste denn grundsätzlich besser als eine Handzahnbürste? Die Antwort ist „nein“! Aber: Ganz entscheidend ist die richtige Putztechnik. Denn wer die sogenannte „Fegetechnik“ beherrscht, kann auch mit einer Handzahnbürste eine gründliche Zahnpflege gewährleisten. Wie die genau funktioniert, haben wir in diesem Artikel für Sie aufgeschrieben. Achja: Auch die beste Zahnbürste und -putztechnik reicht nicht aus, wenn Sie keine Zahnseide und/oder Interdentalbürsten verwenden. Hier haben wir für Sie noch ausführlichere Pflege- und Verhaltens-Tipps für eine gesunde Mundflora.

Mit Material von dpa

Themen Zahngesundheit
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