3. Februar 2020, 17:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Schwitzen als Wellness: Gerade im Winter ist der Saunagang für viele Menschen liebgewonnene Gewohnheit. Auch für Herzpatienten ist die Sauna nicht tabu – die Eisdusche danach aber schon.
Für die einen ist es Entspannung, für die anderen gefährliche Überlastung. Herzpatienten aller Art müssen auf den Saunagang zwar nicht verzichten, erklärt die Deutsche Herzstiftung.
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Sie sollten aber vorher unbedingt mit ihrem Hausarzt oder Kardiologen besprechen, wie lang und bei welchen Temperaturen sie in die Sauna dürfen.
Schwerstarbeit fürs Herz
Grund dafür ist, dass Herz und Kreislauf immer versuchen, die Körpertemperatur auf 37 Grad zu halten. Wärmt sich der Körper übermäßig auf, zum Beispiel in der Sauna, wird die überschüssige Wärme über das Blut zu den Hautgefäßen transportiert, die dann Hitze an die Luft abgeben.
Das bedeutet Schwerstarbeit für das Herz. Bei gesunden Menschen ist das in der Regel kein Problem, für ein krankes oder schwaches Herz ist es aber möglicherweise zu viel.
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Nach dem Saunagang langsam abkühlen
Herzpatienten sollten es in der Sauna daher nicht übertreiben. Konkret bedeutet das vor allem, auf die kalte Dusche oder das Eisbecken hinterher zu verzichten. Denn dadurch steigt unter anderem der Blutdruck in kurzer Zeit massiv an. Besser ist es für Herzpatienten, sich nach der Sauna langsam abzukühlen – unter einer lauwarmen Dusche zum Beispiel.