24. Juli 2020, 6:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein fettiges Mittagessen in der Kantine, Dauerstress oder die Reaktion auf eine Medikament: Ursachen für Magenbeschwerden gibt es viele. Zum Glück ist dagegen ist nicht nur ein Kraut gewachsen, sondern es sind gleich mehrere. Wer aus Melisse oder Kamille einen frischen Tee brüht, kann sich etwas Gutes tun. FITBOOK erklärt, wie es geht.
Manchmal ist ein deftiges Essen Schuld oder ein stressiger Tag: Die Mahlzeit liegt wie ein Stein im Magen. Gegen Magenschmerzen helfen selbst gemachte Kräutertees, heißt es in der Zeitschrift „Naturarzt“. FITBOOK gibt einen Überblick, welche Kräuter man wie dosieren sollte.
Übersicht
Melisse
Das ätherische Öl der Melisse wirkt krampflösend und vertreibt Blähungen. Für einen Tee übergießt man zwei bis vier Teelöffel getrocknete Melissenblätter mit einer Tasse siedendem Wasser und lässt das Getränk fünf bis zehn Minuten lang ziehen. Über den Tag verteilt drei bis vier Tassen trinken.
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Anis-Fenchel-Kümmel
Bei zu viel Gas in Magen und Darm, das hoch aufs Zwerchfell und Herz drückt, hilft eine Mischung von Anis-, Fenchel- und Kümmelfrüchten zu gleichen Teilen. Am besten zerstößt man die Früchte unmittelbar vor der Zubereitung, damit die flüchtigen ätherischen Öle nicht vorzeitig verdunsten. Dann übergießt man ein bis zwei Teelöffel der Mischung mit einer Tasse siedendem Wasser und lässt das Getränk fünf Minuten ziehen. Bei Magenbeschwerden ein bis zwei Tassen schluckweise trinken.
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Kamille
Das in Kamille enthaltene Öl wirkt gegen Entzündungen, Krämpfe und fördert die Wundheilung. Man übergießt einen Esslöffel Kamillenblüten mit einer Tasse siedendem Wasser und lässt den Tee fünf Minuten ziehen. Bei Beschwerden helfen drei bis vier Tassen Kamillentee zwischen den Mahlzeiten.
Dem Klassiker im Teeregal hat FITBOOK übrigens einen eigenen Artikel gewidmet. Denn mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten besticht Kamillentee als Hausmittelchen bei mehreren kleinen und größeren Beschwerden. Neben den erwähnten positiven Effekten bei Magen-Darm-Beschwerden kann er zum Beispiel auch bei äußerlicher Anwendung bei Hautunreinheiten wie Akne, Entzündungen, Ausschlägen oder Verletzungen wie Schürfwunden helfen. Doch Vorsicht: Zu viel (mehr als drei Tassen pro Tag) sollten Sie von Kamillentee nicht trinken. Sonst kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut oder Übelkeit und Erbrechen kommen.