24. November 2022, 6:23 Uhr | Lesezeit: 18 Minuten
Infrarotlampen sind ein beliebtes Mittel, um die verschiedensten Beschwerden zu lindern. Vor allem bei einer Erkältung oder Nasennebenhöhlenentzündung kommen die Lampen, die Wärme und rotes Licht erzeugen, gern zum Einsatz. Aber auch Hautprobleme, Nackenverspannungen oder Ohrenschmerzen können mit einer solchen Lampe gelindert werden. FITBOOK hat sechs Top-Modelle verglichen.
Sie erzeugen Infrarotlicht, das tief in die Haut eindringt und dort die Durchblutung anregt, Selbstheilungskräfte aktivieren soll und Schmerzen lindert: Rotlichtlampen werden einige positive Wirkungsmechanismen zugeschrieben. Doch worauf muss man beim Kauf achten? Welche Modelle sind besonders beliebt? FITBOOK hat sich die besten Rotlichtlampen für den Hausgebrauch angeschaut, ihre Vor- und Nachteile verglichen und verrät zudem Tipps für die richtige Anwendung.
Übersicht
- Was ist eine Rotlichtlampe?
- Wie funktioniert eine Infrarotlampe?
- Anwendungsgebiete einer Rotlichtlampe
- So kann Infrarotwärme bei Beschwerden helfen
- Infrarotlampe: Tipps zur richtigen Anwendung
- Wann darf eine Rotlichtlampe nicht verwendet werden?
- Rotlicht: Besonderer Schutz für die Augen
- Rotlichtlampe in der Schwangerschaft nutzen
- Rotlichtlampen bzw. Infrarotlampen: Diese verschiedenen Modelle gibt es
- Worauf sollte man beim Kauf einer Rotlichtlampe achten?
- Gibt es Ersatzbirnen für die Infrarotlampe zu kaufen?
- Welche Hersteller von Infrarotlampen gibt es?
- Infrarotlampen-Vergleich 2022: Das sind die besten Geräte für zu Hause
- Fazit: Infrarotlampen – vielseitig und praktisch
Was ist eine Rotlichtlampe?
Eine Rotlichtlampe ist ein Gerät, das über eine Infrarotstrahlung Wärme und rotes Licht erzeugt. Beidem werden positive Eigenschaften nachgesagt, sodass Infrarotlampen nicht nur in vielen Privathaushalten zu finden sind, sondern häufig auch bei therapeutischen Behandlungen zum Einsatz kommen. Vor allem bei Beschwerden, die mit einer Wärmetherapie behandelt werden, kann eine Rotlichtlampe unterstützen.
Wie funktioniert eine Infrarotlampe?
Eine Infrarotlampe sendet zwei verschiedene Arten von Licht aus: sichtbares rotes Licht und unsichtbares Infrarotlicht, das in Form von Wärme wahrgenommen wird. Infrarotlicht wird dabei in drei Gruppen eingeteilt:
- IR-A: Wellenlänge zwischen 800 und 1400 nm
- IR-B: Wellenlänge 1400 und 3000 nm
- IR-C: Wellenlänge 3000 nm und 1 mm
In Infrarot- oder Rotlichtlampen findet man nur IR-A-Lichtquellen – und nicht ohne Grund, denn die Wellen von IR-B und IR-C können durch eine zu starke Wärmeentwicklung Verbrennungen auf der Haut verursachen. Ein weiterer Vorteil von IR-A-Wellen ist, dass sie besonders tief – bis zu 6 Millimeter – in die Haut eindringen, dort die Durchblutung anregen und so die Wundheilung beschleunigen können.
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Anwendungsgebiete einer Rotlichtlampe
Spätestens zur Erkältungszeit in Herbst und Winter freut man sich, wenn man sie hat: eine Infrarot- oder Rotlichtlampe. Bei Schnupfen und anderen Erkältungssymptomen tut Wärme gut und kann Linderung verschaffen. Aber auch bei zahlreichen weiteren Beschwerden, etwa bei Verspannungen, bestimmten Schmerzen oder sogar bei Hautproblemen wie Akne, kann solch eine Lampe zur Therapie eingesetzt werden.
Infrarotlampen können aber noch mehr. Neben den genannten Beschwerden kann eine Wärmelampe auch gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden:
- Ohrenschmerzen
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Schuppenflechte
- Stimmungstief
- Rheuma und Arthrose
- Rückenschmerzen
Überdies sollen Wärmelampen auch bei der Entspannung helfen.
So kann Infrarotwärme bei Beschwerden helfen
Die Liste der Beschwerden, die mit der Wärme einer Infrarotlampe behandelt werden können, ist lang und reicht von einer einfachen Erkältung mit Husten und Schnupfen über Verspannungen in Nacken oder Rücken bis hin zu Akne. Die wichtigsten Anwendungsgebiete und die mögliche Wirkung der Infrarotlampe im Überblick:
Rotlichtlampe bei Erkältungen
Bei einer Erkältung muss man nicht immer gleich zu Tabletten und Co. greifen. Auch mit Rotlicht können die Symptome behandelt werden. Durch die direkte Bestrahlung im Gesicht werden Bakterien schneller abtransportiert und festsitzender Schleim von Husten oder Schnupfen löst sich schneller.
Rotlicht bei Verspannungen
Zu lange in einer einseitigen Haltung am Schreibtisch gesessen, wenig Bewegung oder mal zu viel Sport gemacht und schon können mitunter schmerzhafte Verspannungen auftreten. Ein gutes Mittel dagegen ist Wärme. Die Wärme einer Rotlichtlampe bewirkt, dass Blutgefäße besser durchblutet werden. Das hat zur Folge, dass die verspannte Muskulatur und Faszien gelockert werden und der Schmerz nachlässt.
Mit Rotlicht gegen Akne
Bei Akne oder anderen Hautunreinheiten kann eine regelmäßige Anwendung mit Rotlicht helfen. Empfohlen sind etwa drei bis vier Behandlungen pro Woche zu je 15 Minuten. Die Tiefenwärme, die die Infrarotlampe erzeugt, fördert die Erneuerung der Zellen. Außerdem werden die Gefäße der Haut besser durchblutet und Entzündungen können so besser reduziert werden.
Infrarotlampe bei einer Nasennebenhöhlenentzündung
Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sind die Schleimhäute, die sich in den Nebenhöhlen der Nase befinden, entzündet – oft als Folge eines Schnupfens. Durch die geschwollenen Schleimhäute kann Sekret nicht mehr richtig abfließen, es kommt zu einer Vermehrung von Keimen und schließlich zu einer Entzündung, die sich durch Kopfschmerzen, einem Druckgefühl und eitrigem Sekret bemerkbar macht. Hier kann aber eine Infrarotbehandlung mit Rotlicht helfen. Angewendet wird die Lampe direkt im Gesicht, wobei unbedingt eine Schutzbrille zu tragen ist und die Bestrahlung eine maximale Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten sollte.
Rotlicht bei Stimmungstief
Infrarotlicht besitzt eine stimmungsaufhellende Wirkung und ist deshalb auch eine Empfehlung für Menschen, die in langen und dunklen Wintern öfter mit einem Stimmungstief zu kämpfen haben.
Vor der Anwendung von Rotlicht Beschwerden immer mit dem Arzt abklären
Auch wenn die Anwendung einer Rotlichtlampe einfach ist und sie bei verschiedensten Beschwerden verwendet werden kann, sollte man vor einer Selbsttherapie unbedingt mit seinem Hausarzt sprechen. Dieser kann nicht nur Tipps zur richtigen Anwendung geben, sondern bei einigen Beschwerden auch geeignetere Therapiemöglichkeiten finden.
Infrarotlampe: Tipps zur richtigen Anwendung
Damit es nach einer Behandlung mit einer Rotlichtlampe nicht zu Hautirritationen oder anderen Schäden kommt, gibt es vorher einige Dinge für die sichere Anwendung zu beachten. Grundsätzlich gilt, dass man bei jedem Gebrauch der Lampe eine entsprechende Schutzbrille tragen sollte, um die Augen zu schützen.
- Je nach zu bestrahlendem Körperteil sollte die Anwendungsdauer 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten.
- Nach Bedarf können auch mehrere kurze Anwendungen über den Tag verteilt durchgeführt werden.
- Bei Unwohlsein während der Anwendung oder wenn die Wärme zu intensiv ist, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
- Auf den richtigen Abstand zur Lampe achten, um Hautverbrennungen zu vermeiden.
- Vor der Anwendung Schmuck ablegen und Piercings entfernen, da sich Metall stark erhitzen kann.
- Bei einer Anwendung im Gesicht: Make-up entfernen.
- Sollen Stellen am Körper mit Wärme bestrahlt werden, vorher die Kleidung ausziehen.
- Darauf achten, dass sich keine leicht entzündlichen Gegenstände in unmittelbarer Umgebung zur Wärmelampe befinden.
Wichtig: Unbedingt zu beachten sind auch die Anwendungsempfehlungen des jeweiligen Geräts. Diese können recht unterschiedlich ausfallen, je nachdem welche Rotlichtlampe man von welchem Hersteller besitzt.
Wann darf eine Rotlichtlampe nicht verwendet werden?
Es gibt eine Reihe von Krankheiten und Beschwerden, bei denen eine Infrarotlampe nicht angewendet werden darf, da sich vorhandene Symptome noch verschlimmern würden. Das gilt zum Beispiel bei Fieber ebenso wie bei starken Spannungskopfschmerzen oder einer Virusinfektion Bei akuten Entzündungen, Blutgerinnseln oder einer chronischen Bronchitis ist ebenfalls von einer Behandlung mit Rotlicht abzusehen. Auch hier gilt: Im Zweifelsfall vorher mit dem Hausarzt abklären, ob die Verwendung einer Infrarotlampe sinnvoll ist oder nicht. Tabu sollte die Bestrahlung mit Infrarotlicht auch bei einem Sonnenbrand sein oder nach einem chemischen Peeling. Menschen mit einem gestörten Wärmeempfinden oder solche, die Medikamente einnehmen, welche die Schutzbarriere der Haut schwächen, wird ebenfalls von Rotlicht abgeraten.
Rotlicht: Besonderer Schutz für die Augen
Eine Rotlichtlampe sollte nie ohne einen Augenschutz verwendet werden. Deshalb gehört eine entsprechende Schutzbrille auch zur Grundausstattung dazu. Bei vielen Rotlichtlampen ist eine Schutzbrille nicht inklusive, weshalb sie gesondert gekauft werden muss. Allerdings entsprechen viele Brillen, die angeboten werden, oft nicht den Schutzanforderungen. Beim Kauf sollte man deshalb darauf achten, in welchem Wellenbereich die eigene Infrarotlampe strahlt und dass die Brille diesen Bereich abdeckt. Zudem sollte sie gut sitzen und auch einen gewissen Tragekomfort bieten. Im Handel sind sowohl sehr leichte und preiswerte Modelle aus Kunststoff als auch Brillen aus Glas erhältlich.
Rotlichtlampe in der Schwangerschaft nutzen
Ein viel diskutiertes Thema ist die Anwendung von Infrarotlampen während der Schwangerschaft. Schließlich leiden viele Frauen, die ein Kind erwarten, unter Beschwerden, die sich mit einer Rotlichtlampe lindern lassen würden – zum Beispiel Rückenschmerzen, Hautveränderungen oder Erkältungen. In diesen Fällen ist die Anwendung von Rotlicht einer Behandlung mit Medikamenten vorzuziehen. Allerdings gibt es vor dem Gebrauch der Infrarotlampe in der Schwangerschaft einige besondere Sicherheitshinweise zu beachten. Dazu gehören:
- den vorgeschriebenen Mindestabstand zur Lampe unbedingt einhalten
- während der Behandlung Schutzbrille tragen
- Infrarotlampe nicht direkt auf den Bauch scheinen lassen
- maximal eine Sitzung von höchstens 15 Minuten pro Tag
- Lampe sicher aufstellen
Um potenzielle Risiken auszuschließen, sollte man vor der Behandlung von Beschwerden in der Schwangerschaft immer mit dem behandelnden Arzt oder Gynäkologen sprechen.
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Rotlichtlampen bzw. Infrarotlampen: Diese verschiedenen Modelle gibt es
Rotlicht- oder Infrarotlampen gibt es in zwei Ausführungen: als Rund- und als Flächenstrahler. Zwar handelt es sich bei beiden Modellen um Wärmelampen, trotzdem gibt es Unterschiede, zum Beispiel in der Anwendung, der Größe, dem Gewicht und in der Leistung.
Rundstrahler
Rundstrahler zeichnen sich durch ihr kompaktes Design und geringes Gewicht aus. Somit sind sie perfekt als Tischrotlichtlampe oder auch für den mobilen Einsatz zum Beispiel im Urlaub oder auf Geschäftsreisen geeignet. Ihre runde Infrarot-Glühbirne gibt das Licht punktuell ab, weshalb sie eher für kleinere Körperregionen wie Gesicht, Nacken oder Rücken oder bei Erkältungen Verwendung findet. Sie haben meist eine Leistung von 100 oder 150 Watt.
Vorteile
- kompaktes Design
- geringes Gewicht
- leicht zu transportieren
- für gezielte, punktgenaue Anwendungen
Nachteile
- kleine Anwendungsfläche
- für schwer erreichbare Stellen braucht man eventuell Hilfe
Flächenstrahler
Flächenstrahler sind etwas größer und schwerer, weshalb sie für den Transport weniger gut geeignet sind. Daher eignen sie sich eher für den Einsatz als Standgerät. Sie sind außerdem ideal zum Bestrahlen größerer Flächen wie Rücken oder Beine und mit einer Halogenröhre ausgestattet. Die Leistung liegt zwischen 300 bis 650 Watt, was ihren Gebrauch aber auch teurer macht.
Vorteile
- für Behandlung größerer Körperpartien
- leistungsstärkere Strahlung
Nachteile
- schwerer zu transportieren
- höhere Stromkosten
- benötigen mehr Platz
Worauf sollte man beim Kauf einer Rotlichtlampe achten?
Wer sich eine Infrarotlampe zulegen möchte, sollte beim Kauf auf ein paar wichtige Details achten. Wichtige Punkte, die für die Auswahl eine Rolle spielen, sind zum Beispiel:
- Größe & Gewicht
- Neigungswinkel
- Wattleistung
- UV-Schutz
- Preis
- Bedienbarkeit
- zusätzliche Funktionen
Leistung
Die Leistung einer Infrarotlampe kann an der Wattzahl abgelesen werden. Die meisten Geräte haben eine Leistung von 100 bis 300 Watt. Es gibt aber auch Lampen, die 600 Watt erreichen. Je höher die Leistung, desto größer ist auch die Tiefenwirkung des Gerätes.
Neigungswinkel
Gute Infrarotlampen sollten für eine flexible Nutzung mit einem Neigungswinkel einstellbar sein. Die Einstellung erfolgt entweder stufenlos oder in fünf Stufen. Vor allem bei den kleineren Rundstrahlern lässt sich der Neigungswinkel unkompliziert per Hand verstellen.
Timer und Abschaltautomatik
Ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer Wärmelampe sollte sein, dass diese mit einem Timer und einer Abschaltautomatik ausgestattet ist. Anwendungen sollten im Schnitt zehn bis 15 Minuten lang sein, um Hautschädigungen zu vermeiden. Damit die Zeit nicht überschritten wird, kann man an der Lampe einen Timer einstellen. Ist die Zeit rum, schaltet sich die Lampe automatisch aus.
Gibt es Ersatzbirnen für die Infrarotlampe zu kaufen?
Im Handel gibt es Ersatzleuchtmittel für Infrarotlampen zu kaufen, die mit ca. 20 Euro jedoch vergleichsweise teuer sind. Allerdings sind nicht alle Rotlichtlampen so konstruiert, dass sich die Birne austauschen lässt. Diese Geräte müssen nach dem Ende ihrer Lebensdauer fachgerecht entsorgt werden. Wer das nicht möchte, sollte ein Modell wählen, bei dem sich die Glühlampe wechseln lässt. Generell haben Rotlichtlampen aber eine hohe Lebensdauer. Bei einer Lampe von guter Qualität sollte das Leuchtmittel im Schnitt etwa 2000 Anwendungen von je 15 Minuten durchhalten.
Welche Hersteller von Infrarotlampen gibt es?
Wer über den Kauf einer Infrarotlampe nachdenkt, kann zwischen den Geräten verschiedener Hersteller wählen. Zu den bekanntesten Marken gehören Beurer, Sanitas, Medisana oder Efbe-Schott. Es gibt aber auch Rotlichtstrahler unbekannterer Hersteller wie Hangsun, Longing Home oder WODT. Besonders gut schneiden bei Vergleichen verschiedener Portale aber auch bei Kundenbewertungen Infrarotlampenmodelle von Beurer und Sanitas ab. Sowohl Stiftung Warentest als auch „Ökotest“ haben Rotlichtlampen noch keinen Test gewidmet.
Infrarotlampen-Vergleich 2022: Das sind die besten Geräte für zu Hause
Infrarotlampen für zu Hause gibt es in verschiedenen Ausführungen als Rund- oder Flächenstrahler und mit unterschiedlichen Funktionen. Je mehr Funktionen und je hochwertiger die Lampe verarbeitet ist, desto höher ist auch der Preis. Gute günstige Modelle gibt es schon ab etwa 20 Euro, andere mit mehr Ausstattung und höherer Leitung können auch um die 100 Euro kosten.
Bei einigen Infrarotlampenmodellen fällt außerdem auf, dass sie als Medizinprodukt gekennzeichnet sind. Das bedeutet, dass sie nach strengen Vorgaben als medizinische Geräte hergestellt werden und in ihrer Anwendung als besonders sicher gelten. Ein Beispiel dafür ist die Rotlichtlampe IL 50 von Beurer. Es gibt aber auch viele Geräte, die nicht als Medizinprodukte klassifiziert sind. Meist handelt es sich dabei um günstigere Rotlichtlampen. Sicher in der Anwendung sind sowohl als Medizinprodukte ausgewiesene Wärmelampen als auch solche Modelle, die dieses Label nicht tragen. Allerdings ist eine sichere Anwendung nur dann gegeben, wenn man sich an die Herstellerangaben des jeweiligen Produkts hält. Für unseren Vergleich haben wir Modelle ausgewählt, die Rund- und Flächenstrahler sind, ebenso wie Lampen, die den Hinweis Medizinprodukt tragen. Folgende sechs Infrarotlampen für zu Hause stellen sich dem Vergleich:
- Beurer Rotlichtlampe IL 50
- Longing Home Infrarotlampe
- Sanitas SIL 16
- Efbe-Schott IR 812
- Medisana IR 885 Infrarot-Wärmelampe
- Medisana IR 850 Infrarot-Wärmelampe
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Testsieger: Beurer Rotlichtlampe IL 50
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Beurer gehört zu den führenden Herstellern von Medizin und ist vielen Käufern ein Begriff. Die Rotlichtlampe des Herstellers gehört mit einer Leistung von 300 Watt zur Kategorie der Flächenstrahler. Die Einsatzgebiete: Erkältungen und Muskelverspannungen, aber auch Gesichtspflege ist mit dem Rotlichtstrahler möglich. Das Gerät verfügt über einen digitalen Timer, auf dem sich während der Bestrahlung die Restzeit gut ablesen lässt. Preislich ist die Lampe allerdings mit um die 70 Euro kein Schnäppchen.
Gewicht | 1,5 Kilogramm |
Leistung | 300 Watt |
Lichttyp | LED |
Medizinprodukt | ja |
Neigung | stufenlos 0 – 50 Grad |
Ausstattung | Timer, LED-Restlaufanzeige, Abschaltautomatik, 100 % UV-Schutz, Lüftung |
Zubehör | inkl. Netzkabel (2 Meter) und Gebrauchsanweisung |
Vorteile
- Abschaltautomatik
- verfügt über Keramikglas mit UV-Schutz
- ist als Medizinprodukt zertifiziert
- Leuchtröhre kann ausgetauscht werden
- Timer mit Digitalanzeige
Nachteile
- ist nicht höhenverstellbar
Vergleichssieger: Die Infrarotlampe Longing Home
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Die Infrarotlampe Longing Home fällt erst einmal mit ihrer ungewohnten Form auf: Im Vergleich zu den meisten anderen Modellen ist sie nicht klein und kompakt, sondern an einem beweglichen Ständer montiert. Das ermöglicht einen sehr flexiblen Einsatz, da sie so eingestellt werden kann, dass sie nahezu jedes Körperteil problemlos erreicht. Als Rundstrahler ermöglicht das Modell zudem eine punktgenaue Anwendung. Durch ihr hohes Gewicht von sieben Kilogramm eignet sich der Longing-Home-Strahler allerdings nicht für eine mobile Anwendung, sondern braucht einen festen Standort.
Gewicht | 7 Kilogramm |
Leistung | 275 Watt |
Lichttyp | LED |
Medizinprodukt | nein |
Neigung | stufenlos 270 Grad |
Ausstattung | Ein- und Ausschalter, Drehknopf zur Temperatureinstellung |
Zubehör | Zubehör für Befestigung am Tisch, Fuß mit vier Rändern |
Vorteile
- punktgenaue Anwendung
- beweglicher Ständer ermöglicht flexible Bestrahlung
Nachteile
- sehr schwer
Preissieger: Infrarotlampe Sanitas SIL 16
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Sieger in der Kategorie „bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ ist die Infrarotlampe SIL 16 von Sanitas. Je nach Anbieter ist das Gerät schon ab 20 bis 30 Euro zu haben. In Sachen Ausstattung und Funktionen gehört die Wärmelampe aus der Kategorie der Rundstrahler zu den Basismodellen. Sie wiegt gerade einmal 600 Gramm und hat ein kompaktes Design, wodurch der Rotlichtstrahler perfekt für eine flexible Nutzung ist. Anwendungen können punktgenau eingestellt werden. So ist das Infrarotgerät ideal zum Beispiel für die Bestrahlung im Gesicht bei Erkältungen oder zur Behandlung von Verspannungen.
Großer Nachteil des Sanitas-Infrarotstrahlers: Es gibt keinen Timer und keine Abschaltautomatik, weshalb wir das Gerät auch nur erfahrenen Nutzern empfehlen, um die Gefahr von Überdosierung und Hautschädigungen zu vermeiden. Für alle, die die Lampe nur gelegentlich nutzen oder ein Gerät suchen, das sich gut in den Urlaub mitnehmen lässt, ist das Modell von Sanitas aber empfehlenswert.
Gewicht | 600 Gramm |
Leistung | 150 Watt |
Lichttyp | Infrarot mit IR-A und IR-B Strahlung |
Medizinprodukt | ja |
Neigung | 5 Stufen |
Ausstattung | - |
Zubehör | keine Angaben |
Vorteile
- sehr leicht
- günstig
- punktgenaue Bestrahlung
- Birne austauschbar
Nachteile
- kein Timer und keine Abschaltautomatik
- keine Belüftung
- Gerät erhitzt sich stark
- kein Ein- und Ausschalter vorhanden
Preiswerte Alternative: Efbe-Schott IR 812
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Ebenfalls für weniger als 30 Euro zu haben und somit eine preiswerte Alternative zur Lampe von Sanitas, ist das Infrarotlichtmodell IR 812 von Efbe-Schott. Die Rotlichtlampe kann vielseitig für punktuelle Bestrahlung zum Beispiel bei Muskelverspannungen eingesetzt werden und überzeugt zudem auch durch viele positive Kundenbewertungen. Ein Vorteil der Lampe ist, dass sich der Winkel stufenlos verstellen lässt und mit einer Schraube befestigt wird, sodass hier kein Verschleiß bei häufigem Gebrauch entsteht. Weitere Pluspunkte sind die geringe und die kompakte Form, durch die sich die Lampe nach dem Gebrauch sehr platzsparend verstauen lässt. Wie viele günstige Geräte verfügt sie allerdings über keine Abschaltautomatik.
Gewicht | 600 Gramm |
Leistung | 150 Watt |
Lichttyp | keine Angabe |
Medizinprodukt | nein |
Neigung | stufenlos |
Ausstattung | Überhitzungsschutz, verstellbarer Winkel |
Zubehör | inkl. Leuchtmittel von Philips |
Vorteile
- lässt sich platzsparend verstauen
- Winkel mit Schraube fixierbar
Nachteile
- keine Abschaltautomatik
- Lampe wird sehr warm
- besteht aus Hartplastik
Leistungsstark: Infrarot-Wärmelampe Medisana IR 885
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Die Rotlichtlampe IR 885 von Medisana gehört zur Kategorie der leistungsstarken Flächenstrahler für eine großflächige Bestrahlung, kann aber auch für punktgenaue Anwendungen benutzt werden. Die Wärmelampe ist mit einer ganzen Reihe an Funktionen ausgestattet. So hat sie einen Timer, ist per Schalter zu bedienen und mit einem Lüfter ausgestattet, der nach der Anwendung noch 15 Minuten nachläuft und sich dann von selbst ausschaltet.
Vom Hersteller wird die Rotlichtlampe vor allem bei Verspannungen und Muskelschmerzen sowie bei Erkältungen empfohlen. Aufgrund ihrer vielen praktischen Funktionen und der guten Verarbeitung ist sie ein Tipp für diejenigen, bei denen eine Rotlichtlampe häufiger zum Einsatz kommt und die Wert auf eine entsprechende Qualität legen.
Gewicht | 1,5 Kilogramm |
Leistung | 300 Watt |
Lichttyp | Halogen |
Medizinprodukt | nein |
Neigung | stufenlos von -15 bis 30 Grad |
Ausstattung | Timer, Ein- und Ausschalter, Kühlung mit Lüfternachlauf, LCD-Anzeige mit Rückwärts-Countdown, UV-Schutz |
Zubehör | - |
Vorteile
- mit Timer
- Kühlung
- UV-Schutz
- großer Neigungswinkel
Nachteile
- sehr schwer
- kein Medizinprodukt
Medizinprodukt: Medisana IR 850 Infrarot-Wärmelampe
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Wer Wert darauf legt, mit seiner Infrarotlampe ein zertifiziertes Medizinprodukt zu erwerben, ist mit der Medisana IR 850 gut beraten. Die Lampe ist ähnlich ausgestattet wie das Modell IR 885 vom gleichen Hersteller. Der Unterschied: Hier handelt es sich um ein Medizinprodukt. Die Lampe ist nur für punktuelle Anwendungen und nicht für großflächige Bestrahlung geeignet. Das Gerät verfügt über eine Keramikglasleuchte mit UV-Schutz, einen Timer und Abschaltautomatik. Es gibt außerdem eine Belüftung und ein Warnzeichen, wenn die Lampe sehr heiß geworden ist.
Gewicht | 1,5 Kilogramm |
Leistung | 300 Watt |
Lichttyp | LED |
Medizinprodukt | ja |
Neigung | stufenlos von -15 bis 30 Grad |
Ausstattung | Timer für 5, 10 und 15 Minuten, Ein- und Ausschalter, LED-Anzeige, UV-Schutz, Belüftung |
Zubehör | - |
Vorteile
- gute Verarbeitung
- Medizinprodukt
- Timerfunktion
- UV-Schutz
- großer Neigungswinkel
Nachteile
- schwer
- hoher Preis
Bei Verspannungen und Erkältungen Rotlichtlampe – sinnvoll oder schädlich?
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Fazit: Infrarotlampen – vielseitig und praktisch
Von Erkältungen über Muskelverspannungen bis hin zu Hautproblemen – Rotlicht kann potenziell bei vielen Beschwerden zum Einsatz kommen, ohne dass sofort die Einnahme von Medikamenten notwendig ist. Es ist daher praktisch, eine eigene Infrarotlampe zu besitzen. Ob man sich dabei für einen Rund- oder Flächenstrahler entscheidet, hängt von den individuellen Beschwerden ab, die man mit der Lampe behandeln möchte.
Unser Vergleich hat gezeigt, dass bei den vorgestellten Modellen beide Varianten ihren Zweck erfüllen. Wer die Lampe nur gelegentlich benötigt, für den reicht sicher ein günstigeres Modell. Bei häufigem Gebrauch ist ein etwas teureres, besser verarbeitetes Modell die bessere Wahl. Langfristig lohnt es sich aber, in ein hochwertiges Modell zu investieren, das eine lange Lebensdauer besitzt und bei dem das Leuchtmittel ausgetauscht werden kann. Zur sicheren Anwendung ist es ratsam, sich für Varianten zu entscheiden, die mit einem Timer und idealerweise mit einer Belüftung ausgestattet sind.