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Diagnosestellung

Verdacht auf Demenz? Tipps für den Arzttermin

Bei Verdacht auf Demenz, sollte man einen Arzt aufsuchen
Nur Vergesslichkeit oder schon Demenz? Die Ursache für Gedächtnisprobleme sollte medizinisch abgeklärt werden. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

16. April 2024, 10:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Vergesslichkeit ist in den Alltag eingezogen. Steckt dahinter eine Demenzerkrankung? Das kann nur ein Arzt oder eine Ärztin feststellen. Doch ein solcher Arztbesuch fällt vielen Betroffenen nicht leicht. Eine gute Vorbereitung kann hier helfen.

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Moment, wo liegt der Schlüssel? Und: Der Name der Nachbarin aus dem zweiten Stockwerk scheint wie ausradiert aus dem Gedächtnis, wie heißt sie noch? Hinter Vergesslichkeit im Alter kann Demenz stecken, muss es aber nicht – man sollte dies aber von einer Ärztin oder einem Arzt untersuchen lassen.

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Zu welchem Arzt geht man bei Verdacht auf Demenz?

Die Ursache der Gedächtnisprobleme sollte aber auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden, rät die Alzheimer Forschung Initiative (AFI). Erste Anlaufstelle dafür ist der Hausarzt oder die Hausärztin – und damit jemand, der die eigene Krankheitsgeschichte in aller Regel gut kennt. Er oder sie kann anschließend an einen Facharzt oder eine Fachärztin für Neurologie oder Psychiatrie überweisen oder an eine Gedächtnissprechstunde bzw. -ambulanz in einem Klinikum.

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Tipps für den Arzttermin

Tipp 1: Eine Begleitperson mitnehmen

Die Demenz-Experten raten Betroffenen, ein Familienmitglied oder eine andere nahestehende Person zum Arzttermin mitzunehmen. Grund: Wie das Umfeld die Gedächtnisprobleme wahrnimmt, liefert wichtige zusätzliche Informationen für die ärztliche Diagnose.

Tipp 2: In Ruhe die Symptome notieren

Etwas Wichtiges vergessen – das will man bei so einem Arzttermin unbedingt vermeiden. Gut vorbereitet ist, wer sich vorab alles Wichtige aufgeschrieben hat.

Orientieren kann man sich dabei zum Beispiel an folgenden Fragen:

  • Wann hat man die Vergesslichkeit bei sich erstmals bemerkt?
  • Gibt es weitere Veränderungen – zum Beispiel in Verhalten oder Stimmung?
  • Treten die Beschwerden zu bestimmten Tageszeiten auf und wie lange dauern sie?
  • Wodurch verbessert oder verschlechtert sich die Vergesslichkeit?
  • Und: Wie stark schränken die Beschwerden im Alltag ein?

Auch wenn es schmerzt: Bei der Beantwortung dieser Fragen ist Ehrlichkeit wichtig, nur so ist eine verlässliche Diagnose möglich.

Tipp 3: Einen Überblick über Medikamente haben

Ältere Menschen nehmen oft eine Vielzahl von Medikamenten ein. Die Arzneimittel können untereinander Wechselwirkungen haben, worunter auch die Gedächtnisleistung leiden kann. Der Arzt oder die Ärztin sollte daher wissen, welche Medikamente genau man einnimmt, um so besser beurteilen zu können, ob tatsächlich eine Demenz vorliegen könnte.

Dazu zählen verschreibungspflichtige Medikamente ebenso wie frei verkäufliche Präparate, Nahrungsergänzungsmittel etwa. Die AFI rät, sie alle entweder in einer Liste zu sammeln – oder in einem Beutel, den man zum Arzttermin mitbringt.1

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Quellen

  1. Mit Material von dpa ↩︎
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