27. April 2020, 15:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Heuschnupfen, Bildschirmarbeit, Krankheiten: Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen auf Augentropfen angewiesen sind. Oft werden sie auch nur kurz angewendet und dann gelagert. Man sollte jedoch auf das Haltbarkeitsdatum achten.
Bei Augentropfen in der Hausapotheke, die immer mal wieder etwa gegen trockene Augen zum Einsatz kommen, sollte man regelmäßig das Verfallsdatum prüfen, da es sich prinzipiell um Mittel handelt, die anfällig für mikrobielle Verunreinigungen sind. Zwar gibt es die Tropfen mit und ohne Konservierungsmittel. Aber selbst bei Letzteren ist laut „Apotheken Umschau“ (Ausgabe B04/20) die Haltbarkeit auf sechs bis acht Wochen beschränkt.
Haltbarkeit von Augentropfen als Einzeldosis
Augentropfen ohne Konservierungsmittel gibt es in der Regel ohnehin in Einzeldosis-Behältern. Einmal geöffnet, gehören sie spätestens nach 24 Stunden in den Restmüll.
Beim Anwenden der Tropfen gilt grundsätzlich: Ein Tropfen pro Auge reicht. Mehr passt in der Regel ohnehin nicht ins Auge und wird direkt wieder ausgeschwemmt. Wer mehrere Augentropfen gleichzeitig nimmt, etwa gegen Heuschnupfen und trockene Augen, sollte zwischen den einzelnen Anwendungen mindestens zehn Minuten warten.
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Richtige Aufbewahrung von Augentropfen
Unabhängig von der Haltbarkeit ist es wichtig, Augentropfen richtig zu lagern. Die meisten Hersteller geben dabei an, die Tropfen sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, also bei etwa 25 Grad. Sollte es in der Wohnung wärmer sein, empfiehlt es sich, für die Augentropfen einen kühlen Ort in der Wohnung zu suchen. Die Aufbewahrung im Kühlschrank ist – abgesehen von einigen bestimmten Produkten – jedoch nicht ratsam, da kühle Tropfen bei der Anwendung unangenehm sein können.